Kleiner Tipp zu GOLIATH: Die komplette Hardware ist von "alhua", die anderen Distributoren drucken nur ihren Namen drauf. Wenn Du das Original kaufst, zahlst Du ziemlich genau die Hälfte!
Gute Kameras für den Außenbereich kosten Geld. Und man darf nicht unterschätzen wie viel Datenmaterial da täglich zusammenkommt wenn die Kameras in einer halbwegs brauchbaren Auflösung aufzeichnen. Für eine Kamera sind > 500 MB pro Tag nicht wenig wenn sie entsprechend sensibel eingestellt ist. Das ist schon das zweite Thema: Möchtest Du nicht ständig Büsche und Bäume im Wind sehen, sollte die Kamera über eine gute Personen-/Bewegungserkennung verfügen. Und wer möchte schon 1.000 Bilder pro Kamera und Tag auswerten? Auch die Nachtsicht spielt eine Rolle wenn Du nicht gleich mehrere Kameras (Tag/Nacht) installieren möchtest. WLAN funktioniert übrigens meiner Meinung nach gar nicht weil einfach zu große Datenmengen übertragen werden müssen. Ein LAN-Kabel oder andere Hardware sollte vorhanden sein.
Sinn macht es auch wenn die Kameras schnell und einfach über einen Monitor der Klingelanlage ansteuerbar sind. Wenn man erst den Rechner starten, den Browser öffnen, die IP-Adresse eingeben muss usw., ist das zu umständlich. Ein Knopfdruck am Überwachungsmonitor und die einzelnen Kameras müssen zur Verfügung stehen. Toll sind Dome-Kameras mit fernsteuerbarem Objektiv (Drehung um 359 Grad, im Neigungswinkel schwenkbar, zoombar usw.). Aber auch das kostet wieder Geld. Ein Hersteller mit modular zusammenstellbaren Kameras (Body, Linsen etc.) ist Mobotix, die haben die komplette Bandbreite von Zoom, Panorama, Tag/Nacht bis hin zu Wärmebildkameras (sogar schussfest). Dann ist man aber schnell im vierstelligen Bereich mit solchen Herstellern....
Für den ambitionierten Hobbyhandwerker würde ich trotzdem mal 180-300 EUR je Kamera rechnen. Darunter ist das einfach nur Spielzeug. Dann lieber nur eine Kamera an einem gut gewählten Ort, die bei allen Temperaturbereichen Tag und Nacht gut funktioniert, schwenkbar und zoombar ist ;-)