Mycraft
Moderator
KNX Installation(oder eine andere BUS-Installation) gegenüber konventioneller Elektroinstallation
Anforderung: Sie wünschen sich eine Jalousiensteuerung.
Jalousiensteuerung konventionell
Bei einer konventionellen Jalousiensteuerung wird der Installateur vermutlich einen Windmesser oder vielleicht sogar eine Wetterstation außerhalb des Hauses anbringen. Dieses nicht gerade günstige Gerät wird die Aufgabe haben, einen Windalarm auszulösen, worauf die Jalousien/Raffstores eingezogen werden, oder bei Unterschreiten einer gewissen Außenhelligkeit die Jalousien herunterzufahren. Sämtliche Messwerte, die der Außensensor liefert, sind aber nur innerhalb der Jalousiensteuerung bekannt, sie ist ein geschlossenes System, eine Insel. Möchten man beispielsweise die gemessene Helligkeit zusätzlich für das automatische Anschalten der Fassadenbeleuchtung verwenden, ist dies nicht möglich. In der konventionellen Elektroinstallation würde der Installateur für die Außenbeleuchtung einfach einen zweiten Helligkeitssensor montieren – u. U. direkt neben dem bereits vorhandenen.
Was passiert, wenn man die später angeschaffte Markise so automatisieren möchte, dass sie ab einer bestimmten Helligkeit (oder Temperatur) die Terrasse beschattet? Richtig: Entweder ist das gar nicht möglich, oder der zuständige Monteur wird neben den beiden anderen einen dritten Sensor an der Außenwand anbringen. Einmal abgesehen davon, dass man so für ein und denselben Sensorwert dreimal bezahlen muss, sind solche Konstruktionen weder optisch ansprechend noch wartungsfreundlich und schon gar nicht flexibel.
Jalousiensteuerung als BUS-Installation
Wie würde dieses Szenario nun bei der intelligenten Gebäudesteuerung umgesetzt werden? Es wird nur ein einziges Gerät(Wetterstation), am Gebäude montiert. Die Wetterstation liefert Messwerte (Helligkeit, Temperatur, Wind, Regen usw.) in Form von Telegrammen über ein Bussystem. Jeder Teilnehmer, der an diesem BUS angeschlossen ist, kann sämtliche Messwerte empfangen und beliebig verarbeiten. In diesem Fall wären es ein Jalousieaktor für die Jalousiensteuerung, ein Schaltaktor für die Außenbeleuchtung und ein Rollladenaktor für die Markise. Und falls man mithilfe des Regensensorwerts noch die Gartenbewässerung steuern möchten, ist das ebenso möglich.
Bedienelemente können auch smart oder unsmart sein
Dieses Praxisszenario lässt sich beliebig erweitern. Betrachten wir einen einfachen Taster an der Wand. Konventionell installiert, fährt er z. B. eine Jalousie nach oben oder herunter. Nicht mehr und nicht weniger. Ein KNX-Taster oder gar ein Raumcontroller in einer KNX Installation hingegen schaltet, dimmt oder bewegt irgendetwas oder gleich mehrere Dinge – das kann heute eine Jalousie sein, morgen eine Leuchte oder eine ganze Leuchtengruppe. Übermorgen ist es der elektrische Türöffner oder die Kaffeemaschine oder eben alles zusammen. Raumcontroller mit Displays können zusätzlichh viele nützliche Informationen jederzeit bereitstellen und komplexe Aufgaben wie Klimatisierung o.Ä. erfüllen.
Auch hier ist man maximal flexibel: Die Änderung der Funktion des Tasters passiert rein auf der Softwareebene. Kein Schraubendreher nötig und man muss auch nicht lokal am Gerät die Änderung vornehmen. Es geht einfach vom sofa aus.
Bei einer konventionellen Verkabelung und den Nachrüstsystemen welche diese benutzen sind die Möglichkeiten dagegen begrenzt und manchmal schlicht nicht durchführbar ohne größeren Aufwand und entsprechenden Kosten.
Oft ist man bei einer konventionellen Installation auch dadurch eingeschränkt, dass an einer Stelle nur maximal eine/zwei Wippen oder 1/2/3 Taster vorhanden sind und somit gar nicht so viele Optionen. Es bleibt einem nichts weiter übrig als eine weitere Dose zu bohren wenn mehr Funktionen stationär gebraucht oder gewünscht werden. Die Schalterbatterien hatte ich ja schon erwähnt und das sieht einfach bescheiden aus.
Im KNX weist man eben einfach nur neue Funktionen dem Taster zu und bei Bedarf tauscht diesen gegen einen mit mehr Wippen/Tasten aus. Schon hat man an einer Stelle die gewünschten Möglichkeiten.
Anforderung: Sie wünschen sich eine Jalousiensteuerung.
Jalousiensteuerung konventionell
Bei einer konventionellen Jalousiensteuerung wird der Installateur vermutlich einen Windmesser oder vielleicht sogar eine Wetterstation außerhalb des Hauses anbringen. Dieses nicht gerade günstige Gerät wird die Aufgabe haben, einen Windalarm auszulösen, worauf die Jalousien/Raffstores eingezogen werden, oder bei Unterschreiten einer gewissen Außenhelligkeit die Jalousien herunterzufahren. Sämtliche Messwerte, die der Außensensor liefert, sind aber nur innerhalb der Jalousiensteuerung bekannt, sie ist ein geschlossenes System, eine Insel. Möchten man beispielsweise die gemessene Helligkeit zusätzlich für das automatische Anschalten der Fassadenbeleuchtung verwenden, ist dies nicht möglich. In der konventionellen Elektroinstallation würde der Installateur für die Außenbeleuchtung einfach einen zweiten Helligkeitssensor montieren – u. U. direkt neben dem bereits vorhandenen.
Was passiert, wenn man die später angeschaffte Markise so automatisieren möchte, dass sie ab einer bestimmten Helligkeit (oder Temperatur) die Terrasse beschattet? Richtig: Entweder ist das gar nicht möglich, oder der zuständige Monteur wird neben den beiden anderen einen dritten Sensor an der Außenwand anbringen. Einmal abgesehen davon, dass man so für ein und denselben Sensorwert dreimal bezahlen muss, sind solche Konstruktionen weder optisch ansprechend noch wartungsfreundlich und schon gar nicht flexibel.
Jalousiensteuerung als BUS-Installation
Wie würde dieses Szenario nun bei der intelligenten Gebäudesteuerung umgesetzt werden? Es wird nur ein einziges Gerät(Wetterstation), am Gebäude montiert. Die Wetterstation liefert Messwerte (Helligkeit, Temperatur, Wind, Regen usw.) in Form von Telegrammen über ein Bussystem. Jeder Teilnehmer, der an diesem BUS angeschlossen ist, kann sämtliche Messwerte empfangen und beliebig verarbeiten. In diesem Fall wären es ein Jalousieaktor für die Jalousiensteuerung, ein Schaltaktor für die Außenbeleuchtung und ein Rollladenaktor für die Markise. Und falls man mithilfe des Regensensorwerts noch die Gartenbewässerung steuern möchten, ist das ebenso möglich.
Bedienelemente können auch smart oder unsmart sein
Dieses Praxisszenario lässt sich beliebig erweitern. Betrachten wir einen einfachen Taster an der Wand. Konventionell installiert, fährt er z. B. eine Jalousie nach oben oder herunter. Nicht mehr und nicht weniger. Ein KNX-Taster oder gar ein Raumcontroller in einer KNX Installation hingegen schaltet, dimmt oder bewegt irgendetwas oder gleich mehrere Dinge – das kann heute eine Jalousie sein, morgen eine Leuchte oder eine ganze Leuchtengruppe. Übermorgen ist es der elektrische Türöffner oder die Kaffeemaschine oder eben alles zusammen. Raumcontroller mit Displays können zusätzlichh viele nützliche Informationen jederzeit bereitstellen und komplexe Aufgaben wie Klimatisierung o.Ä. erfüllen.
Auch hier ist man maximal flexibel: Die Änderung der Funktion des Tasters passiert rein auf der Softwareebene. Kein Schraubendreher nötig und man muss auch nicht lokal am Gerät die Änderung vornehmen. Es geht einfach vom sofa aus.
Bei einer konventionellen Verkabelung und den Nachrüstsystemen welche diese benutzen sind die Möglichkeiten dagegen begrenzt und manchmal schlicht nicht durchführbar ohne größeren Aufwand und entsprechenden Kosten.
Oft ist man bei einer konventionellen Installation auch dadurch eingeschränkt, dass an einer Stelle nur maximal eine/zwei Wippen oder 1/2/3 Taster vorhanden sind und somit gar nicht so viele Optionen. Es bleibt einem nichts weiter übrig als eine weitere Dose zu bohren wenn mehr Funktionen stationär gebraucht oder gewünscht werden. Die Schalterbatterien hatte ich ja schon erwähnt und das sieht einfach bescheiden aus.
Im KNX weist man eben einfach nur neue Funktionen dem Taster zu und bei Bedarf tauscht diesen gegen einen mit mehr Wippen/Tasten aus. Schon hat man an einer Stelle die gewünschten Möglichkeiten.