Smarthome Gira sinnvoll Einsetzen

[Marko958]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrkosten nur 2000€ betragen sollen. Es müssen doch überall separate Kabel gezogen werden, oder?

 

[ONeill]

Es ist möglich, aber ich denke nur in Eigenleistung. Die Kabel selber sind komplett vernachlässigbar. Ein Elektriker lässt sich aber natürlich den Mehraufwand beim Verlegen, dem Verteilerschrank und die Programmierung entsprechend bezahlen.

Eine Visualisierung muss auch nicht teuer sein, wenn man etwas technisches Verständnis und Spieltrieb mitbringt. Tablet an die Wand mit Smarthome.py und SmartVisu. Dann beschränken sich die kosten auf ein Tablet und einen raspi.

Wir verbauen auch ein KNX-System bei uns in EL mit Elektriker in der Familie. Ich Übernehme Planung, Programmierung und Kabel ziehen, er den Anschluss. Wir bekommen vom GU ca. 10.000 Euro für die Elektrik gut geschrieben. Für nicht sehr viel mehr bekomme ich das Bus-System jetzt umgesetzt.

 

[Mycraft]

Es gibt keinen etablierten Standard; egal was Du machst, es wird sich als Fehler herausstellen.

Genügend Leerrohre reichen, um für die Zukunft gerüstet zu sein!

Uiuiui...

ACHTUNG Sehr gefährliches Halbwissen!

Der TE schreibt was von GIRA, ergo wurde ihm zu 99,99% KNX als Smart Home Dingsbums vom Verkäufer vorgestellt. Was sehr wohl (wie schon weiter oben steht) ein weltweit eingesetzter offener Standard für Gebäudesystemtechnik ist. In der Industrie und dem kommerziellen Bereich geht ohne KNX heutzutage praktisch gar nichts mehr und langsam wird das System auch im privaten Bereich salonfähig, da es einfach sehr viel günstiger geworden ist durch die zunehmende Konkurrenz seitens der vielen proprietären Systeme.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrkosten nur 2000€ betragen sollen. Es müssen doch überall separate Kabel gezogen werden, oder?

Wenn man nur die konventioneller Elektrik in KNX abbilden möchte dann könnten 2-3TSD mehr schon ausreichend, allerdings in nur einem kleinen Haus mit wenig zu steuernden Geräten.

Eine Visualisierung ist für ein "Smart Home" nicht zwingend erforderlich. es funktioniert auch alles wunderbar ohne.

Wir bekommen vom GU ca. 10.000 Euro für die Elektrik gut geschrieben

Wow! Da habt ihr aber sehr viel vonvornherein im Vertrag stehen gehabt an Elektrik, in der Regel bewegt sich die Gutschrift dann doch im unteren Bereich so dass man bei einem Haus von der Stange eher 3-4TSD gutgeschrieben bekommt.

Für 10 TSD kann man schon einiges anstellen in Sachen KNX.

Wer Interessiert ist der sollte sich in den spezialisierten Foren umsehen. Bzw. auch hier in den entsprechenden Bereichen. Ich habe schon sehr viel zu dem Thema geschrieben, da ich in einem solchen Haus lebe, die Technik selbst installiert, parametriert/programmiert habe und das System ständig erweitere.

 

[ONeill]

Wow! Da habt ihr aber sehr viel vonvornherein im Vertrag stehen gehabt an Elektrik, in der Regel bewegt sich die Gutschrift dann doch im unteren Bereich so dass man bei einem Haus von der Stange eher 3-4TSD gutgeschrieben bekommt.

Für 10 TSD kann man schon einiges anstellen in Sachen KNX..

Ja das hat mich auch überrascht. Arbeitskollege hat auch so 5000 Euro bekommen. Jetzt legen wir noch bissle darauf und kriegen eine umfassendes Ausstattung. Wird ein schönes Projekt.

 

[Payday]

ihr vergleicht aber auch Äpfel mit birnen. ihr vergleicht Leistung Baubeschreibung inkl. Arbeitslohn mit Eigenleistung +Material. nicht jeder kennt nen Elektriker der das mal eben alles legt. wer nicht nur das eigentlich günstige Material besorgen muss sondern auch den Einbau bezahlt, wird mit 3000€ wirklich nicht weit kommen. paar lichter die auf nen Bewegungsmelder an/ausgehen ist doch nur an der Oberfläche von knx gekratzt und kann ich auch ohne knx problemlos hinbekommen (einfach Bewegungsmelder setzen). da überall im Haus 5adrig liegt, kann man die freie Leitung auch für Steuerungen nutzen und muss nicht neue strippen ziehen.

 

[Mycraft]

Ich hatte geschrieben, 2-3TSD mehr und nicht 2-3TSD insgesamt.

Für 3TSD Extra kann man schon Lichter und z.B. Steckdosen oder Rollläden etwas intelligenter machen, eben wie ich geschrieben habe die konventionelle Verkabelung, welche in jeder Bauleistungsbeschreibung drin steht: á la:

1 Tasterschaltung von drei Stellen auf eine Brennstelle
1 Einfachsteckdose
1 Ausschaltung auf eine Außenbrennstelle
1 Klingelanlage mit Türtaster und 2-Klang-Gong

oder

1 Auskontrollschaltung auf eine Brennstelle
2 Einfachsteckdosen
1 Ausschaltung auf Spiegelschrankauslass

in KNX abbilden und den Rest ggf. später nach und nach aufrüsten. Aber auch wenn man es nicht weiter ausbaut, ist der Gewinn an Komfort enorm, allein wenn man an ein paar PM's oder beliebige Lichtszenarien schaltbar von einer beliebigen Stelle im Haus denkt.