Wo finde ich denn einen fähigen Berater, der mich in diesen Fragen beraten kann?
Für die Planung der Gesamtanlage bei einem Neubau muss man, dank dem I-Net, nicht unbedingt in Hamburg sitzen. Du kannst mir ja mal eine PN schicken.
...Habe mich erkundigt und erfahren, dass Tiefenbohrungen nur bis zu einer Tiefe von 35m möglich sind. Dann benötige ich wohl mehr als eine Bohrung,oder? ...Und das wird dann wohl wieder deutlich teurer?
Das hängt von der Heizlast ab, ist aber zu vermuten bzw. wahrscheinlich. Das mehrfache Umsetzen des Bohrgerüstes erhöht natürlich die Kosten.
Mein Ansatz, dass die Quellenauslegung bei der Gebäudeplanung beginnt, betätigt sich in der Regel. Niedrige Heizlasten => geringe Kosten für die Quellenerschließung.
In nicht wenigen Fällen kann man sich diesen Aufwand ersparen, in dem man auf eine Luftwärmepumpe zurückgreift, sofern hierfür die Rahmenbedingungen stimmen. Welche Lösung letztendlich wirklich sinnvoll ist, lässt sich erst belastbar beantworten, wenn die Berechnungen auf Grundlage der Gebäudedaten vorliegen. Mit Luftwärmepumpe werden geringere Jahresarbeitszahl im Vergleich zu Sole Anlagen erreicht, dafür entfallen jedoch die Kosten der Quellenerschließung. Es ist eine reine Wirtschaftlichkeitsberechnung, wofür man sich entscheiden sollte. Künftige Energiekosten werden durch Investitionen reduziert. Für eine Entscheidung muss man zunächst den tatsächlichen Energiebedarf für Heizung u. Warmwasser-Bereitung auf Grundlage der Gebäudedaten und des Nutzerverhaltens kennen (berechnen).
Marschland (feuchter Boden) wäre eigentlich eine gute Voraussetzung für einen Grabenkollektor, sofern die Fläche hierfür ausreicht.
v.g.