Stadt oder Land, Neubau oder Umbau - die Qual der Wahl!?

4,70 Stern(e) 3 Votes
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 7 der Diskussion zum Thema: Stadt oder Land, Neubau oder Umbau - die Qual der Wahl!?
>> Zum 1. Beitrag <<

P

pagoni2020

Nur das Argument: man muß ja stäääändig mit dem Auto unterwegs sein - dem möchte ich widersprechen.
Meine Erfahrung damit zeigt mir, dass das Argument Auto ja meist nicht zutrifft und die Einkaufsläden, die man dann gerne besucht, auch nicht gerade nebenan liegen, also man doch wieder in der Karre sitzt - dann aber im Stadtverkehr und mit Parkplatzproblemen.
Und.....es gibt ja noch einen drastischen Unterschied zwischen Landleben und Landleben, im Detail geprüft hat so mancher Landbewohner eine deutlich bessere Infratruktur zur Hand, als mancher Stadtbewohner. Durch die vielen Möglichkeiten liegt dann eben der Bäcker des Vertrauens im Bezirk A und der Metzger in Bezirk B, das Kaufhaus in C.
Möchte man tatsächlich die Vorzüge einer naheliegenden Infrastuktur leben müsste man im Einkaufszentrum wohnen-
Wir leben inzwischen auf dem Land sind aber oft in der Stadt zu Besuch und ich kann keine wirklichen Unterschiede in der Lagerhasltung erkennen.
In Deutschland auf dem Land zu wohnen ist immer noch etwas völlig Anderes als in den USA oder Kanada auf dem Land zu leben. Hier ist man nahezu überall in wenigen Minuten ordentlich angebunden; aber dorthin muss man dann ja auch nicht hinziehen.
Ich lese da immer wieder Einiges an Schubladendenken, als ob Stadt immer Hü und Land immer Hott wäre, also schwarz/weiß, so ist es ja aber nicht.
 
H

haydee

Ohne Arbeit brauchen wir fast kein Auto.

Irgendjemand schrieb er braucht nur 30 min in die Innenstadt
nur zum Vergleich
15-20 Min sind 4 kleinere Städte mit unter 50.000 Einwohnern in 35 Min in einer Stadt Parkhaus Zentrum mit über 200.000 Einwohner ohne Berufsverkehr und Stau auf der Autobahn.

Ich würde mir das Dorf anschauen was es gibt, was auf dem Weg zur Arbeit liegt, wo man wohin fahren muss.
wie wollt ihr wohnen? Das Einzige relativ planbare ist das Dorf in der Stadt sucht ihr vielleicht noch in ein paar Jahren. Währe das in Ordnung und zu welchen Kompromissen währt ihr bereit?
Wo sind Familie und Freunde?
Währe es schlimm, wenn anständiges Sushi nicht mehr vom Lieblingsjapaner per Lieferservice kommt, sondern nur noch ganz selten im Restaurant möglich ist?
Das Sushi hat mir wahnsinnig gefehlt. Was hier als Sushi durchgeht will man nicht wissen.
Wie sieht es mit Arbeit aus, wenn ihr den Job wechseln wollt
 
Pinky0301

Pinky0301

Ich wohne nicht am Rand von Frankfurt, trotzdem brauche ich mit Auto oder Öffentlichen locker 30min bis ins Zentrum. Demnächst hab ich ein Einkaufszentrum fast nebenan, kann also schneller in den gleichen Ketten shoppen, obwohl ich nicht mehr in der Stadt wohne
 
Climbee

Climbee

Sushi: mach ich meist selber. Geht super mit Forelle oder Saibling und die kriege ich direkt aus dem Wasser von der Fischzucht im Nachbardorf (die übrigens auch Dallmayr in München bliefert - nur da zahlst dann halt mehr für den Fisch *g*).
Will ich Lachs oder Thun für mein Sushi, dann ins andere Dorf, dort ist ein Fischhändler (jaja, auch hier im oberbayerischen Outback!), der auch Salzwasserfische hat.
Und im anderen Nachbardorf wäre noch mal eine Forellenzucht.
Alles mit dem Radl innerhalb weniger Minuten machbar.

Ich mach gut Makis, mein Mann die Nigiri.
Und seit neuestem hat sogar unser Standardeinkaufstempel eine Sushibar wo man gar nicht so schlechte Sushis zum Take-away hat.

Da auch Bruder und Schwägerin Sushi-süchtig sind, machen wir aber meist eine Familien-Sushi-Schlacht. Auch das gemeinsame Sushi-Basteln an meiner großen Insel ist schon lustig.
 
S

Scout

Wie gesagt: es gibt Wochen, da haben wir genug zu Hause und fahren gar nicht in die Stadt. Seit Anfang März, Coronazeit, haben wir unsere Autos vielleicht zweimal getankt.
dito. Vorletztes Jahr in der Stadt-Wohnung waren es noch 25 bis 30 tkm im Jahr gewesen. Seit März ist es die zweite Tankfüllung, die gerade abgefahren wird.... bis auf den wöchentlichen Großeinkauf (bei dem gleich der Baumarkt und Drogerien mit dabei sind) und zwei Besuche im alten Büro alles von daheim gearbeitet bzw. im Ort eingekauft. Kann man sich dran gewöhnen D Und das Prime-Abo liefert dann den Rest.
 
H

haydee

Selbermachen ist für mich in dem Fall nicht das gleiche. Es fehlt was. Die Gesellschaft etc.
Es war einfach ein Beispiel auch an Kleinigkeiten zu denken, die Stadt oder Land lebenswert machen und bei einem Tapetenwechsel fehlen. Sind es am Ende viele so Kleinigkeiten, die vielleicht nicht mal Rational sind, wird man nicht glücklich.

Das Leben ändert sich. ich bin vom Dorf in die Stadt und wieder zurück. Es gab jedes Mal Gründe und die waren nicht unbedingt rational. Zu dem Zeitpunkt jedoch richtig.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4899 Themen mit insgesamt 97917 Beiträgen
Oben