Stadtvilla 200 qm mit Galerie - Optimierungsvorschläge

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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H

hampshire

überlegt Euch wirklich die Galerie, so schön sie sein mag, sie ist EIN Quell der Verschwendung der QM.
Die Galerie ist keineswegs eine Verschwendung von qm. Sie ist ein Gewinn an Luftraum. Umbauter Raum kostet. Daher erhöht eine Galerie der Preis je Wohn-qm. Das ist kein Problem, solange man nicht mit günstigen qm-Preisen rechnen will.

Bei aller Kritik, die dem Entwurf entgegengebracht wird, möchte ich ein Lob aussprechen. Es macht den Eindruck, alls würdet ihr Euch bildlich vorstellen das Haus schon zu bewohnen und dass Ihr Euch Gedanken dazu macht, wie Ihr Euch in den Räumen fühlen würdet. Das ist ein wichtiger Schritt zu wirklich guter Architektur und weg vom modegetriebenen “das-macht-heute-man-so“ Einheits-Praktischbau. An dem Verhältnis von elterlichem Schlaf-Spa-Bereich zu den Kinderzimmern erkennt man, dass die Vorstellungskraft für ein Leben mit Kindern noch Potenzial hat. Erinnert Euch ab Eure Jugend - was hättet ihr da für Euch gewünscht? Welchen Raum, welche Privatsphäre? Fühltet ihr Euch mit Freunden im Haus frei? Oder; Wie viel willst Du von Deinen jugendlichen Kindern mitbekommen (müssen)?
Aus diesen Träumen erwachst Du mit einem Budgetschock und einem Praktikabilitätsschreck. Nicht schlimm, kannst Du überlegen, welche Prinzipien denen zugrunde liegen und wie Diese zu gegebenem Budget erreichbar sind und hast eine Grundlage zu priorisieren Hierbei hilft ein guter Architekt und ist jeden Cent wert, denn. sie oder er aus solch Gedanken mach und herausholt ist wie der Unterschied zwischen einem Kunstwerk und einer Hobbyskulptur bei gleichem Materialeinsatz.
Ich bin überzeugr, dass es sich auf weniger, dafür gut durchdachter Wohnfläche besser wohnt als auf viel Wohnfläche, die durch ein Addition von Wünschen fusst, die nicht in ein schlüssiges Konzept wurden. Darin steckt Einsparpotenzial und auch meine wiederholte Aussage, dass qm Preise maximal als erster Leitwert taugen aber nicht als führendes Planungsinstrument. Wir lieben in unserem Haus jeden qm und wohnen sehr zufrieden deutlich kleiner als es möglich gewesen wäre. Manchen Anfangstraum wir nicht umsetzt. Fehler macht man trotzdem (wir zumindest) - der vorgesehene Raum für Tonarbeiten hat zu wenig Licht, hier waren meine Frau, ich, der Architekt und die Zimmerleute nicht präzise genug in der Absprache.
Haltet nicht an der ersten Skizze fest, die ist nich nicht reif.
 
L

Louisa324

Ihr seid klasse, danke für eure Ratschläge und Anregungen :-)
Ich werde in einem 3. Entwurf versuchen, einiges davon umzusetzen.
 
S

Schlenk-Bär

Die Galerie ist keineswegs eine Verschwendung von qm. Sie ist ein Gewinn an Luftraum. Umbauter Raum kostet. Daher erhöht eine Galerie der Preis je Wohn-qm. Das ist kein Problem, solange man nicht mit günstigen qm-Preisen rechnen will.

Bei aller Kritik, die dem Entwurf entgegengebracht wird, möchte ich ein Lob aussprechen. Es macht den Eindruck, alls würdet ihr Euch bildlich vorstellen das Haus schon zu bewohnen und dass Ihr Euch Gedanken dazu macht, wie Ihr Euch in den Räumen fühlen würdet. Das ist ein wichtiger Schritt zu wirklich guter Architektur und weg vom modegetriebenen “das-macht-heute-man-so“ Einheits-Praktischbau. An dem Verhältnis von elterlichem Schlaf-Spa-Bereich zu den Kinderzimmern erkennt man, dass die Vorstellungskraft für ein Leben mit Kindern noch Potenzial hat. Erinnert Euch ab Eure Jugend - was hättet ihr da für Euch gewünscht? Welchen Raum, welche Privatsphäre? Fühltet ihr Euch mit Freunden im Haus frei? Oder; Wie viel willst Du von Deinen jugendlichen Kindern mitbekommen (müssen)?
Aus diesen Träumen erwachst Du mit einem Budgetschock und einem Praktikabilitätsschreck. Nicht schlimm, kannst Du überlegen, welche Prinzipien denen zugrunde liegen und wie Diese zu gegebenem Budget erreichbar sind und hast eine Grundlage zu priorisieren Hierbei hilft ein guter Architekt und ist jeden Cent wert, denn. sie oder er aus solch Gedanken mach und herausholt ist wie der Unterschied zwischen einem Kunstwerk und einer Hobbyskulptur bei gleichem Materialeinsatz.
Ich bin überzeugr, dass es sich auf weniger, dafür gut durchdachter Wohnfläche besser wohnt als auf viel Wohnfläche, die durch ein Addition von Wünschen fusst, die nicht in ein schlüssiges Konzept wurden. Darin steckt Einsparpotenzial und auch meine wiederholte Aussage, dass qm Preise maximal als erster Leitwert taugen aber nicht als führendes Planungsinstrument. Wir lieben in unserem Haus jeden qm und wohnen sehr zufrieden deutlich kleiner als es möglich gewesen wäre. Manchen Anfangstraum wir nicht umsetzt. Fehler macht man trotzdem (wir zumindest) - der vorgesehene Raum für Tonarbeiten hat zu wenig Licht, hier waren meine Frau, ich, der Architekt und die Zimmerleute nicht präzise genug in der Absprache.
Haltet nicht an der ersten Skizze fest, die ist nich nicht reif.
Ich will das nochmal mit Worten sagen, weil ein Like nicht reicht. Das ist ein richtig guter Beitrag. Man muss sich gedanklich in das Haus hineinversetzen und das tägliche Leben dort leben.
 
P

pagoni2020

Nun denn, eine Galerie mag man oder eben nicht, für den einen ist es Verschwendung für den ansderen ein Gewinn an Wohnqualität. Ich zähle mich definitiv zu den anderen... :D. Ich mag das Offene und lebe mit den oft genannten Nachteilen, die für mich keine sind, weil ich es ja so will und die Umstände (keine Nachteile) daher in Kauf nehme.
Wir werden eine Galerie bauen und freuen uns darauf; wir sind zwar nur zu zweit, ich würde es aber genauso mit Kindern machen.
Die Maße des Grundrisses sind im Moment noch üppig, da werdet ihr vlt. wg. Budget etwas abgeben müssen, insbes. weil schöne Räume gerne schön möbliert/gestaltet werden. Das muss aber dem Wohngefühl keinen Nachteil bringen, da müsst ihr einfach im Detail nich Zeit/Gedanken investieren. Wir arbeiten lieber mit dem Bleiustift und haben wohl schon ca. 100 gezeichnete Planänderungen.....uns macht es auch Spass an Details zu feilen.
Beim Esstisch könnte es evtl. knapp sein, daher mal Maße der Möbel eintragen.
Wir hatten anfangs auch gefühlt einen Glaspalast geplant und haben nach und nach von innen heraus Manches gestrichen, bedint auch durch die jew. Nutzung. Licht/Glas ist toll aber eine Wand oder zu wenig Wand kann nachteilig sein, ich finde es auch schön, wenn es Bereiche gibt, wo keine direkte Sonne hinkommt.
Schlafzimmer-Bereich im OG könnte etwas abgeben, Bad mit schmalem Eingangsbereich würde ich ändern, zudem kann man mit ca. 10qm auch ein schönes Bad gestalten. Kind 22qm wären mMn definitiv zu viel, die 14-15qm des anderen Zimmers passen da eher.
Im WZ wäfre zu überlegen, ob man dem TV tatsächlich diese Bedeutung große gibt und ihn vlt. auslagert ins Büro/Kinderzimmer, dann könnte man freier möblieren und Fenster anders setzen.
Da ihr noch keine Kinder habt könnte ich mir auch vorstellen, z.B. beim Kinderzimmer 2 die Wand weegzulassen und den bereich offen hin zur Galerie zu nutzren (Lesen/Schnitzen....), eine Leichtbauwand lässt sich nachträglich völlig easy einsetzen in Trockenbau oder Holzständerbauweise. Die Jahre bis dahin (2. Kind) sind ja genauso lebenswerte Jahre und wer weiß.......
Die Grundidee ist klar, nun solltet ihr an die vielen Details der Räume gehen, die auch noch Einsparpotenzial haben an qm.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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