Natürlich nicht 1:1 und wohl auch zeitversetzt, aber jeder der es sich nicht leisten kann was eigenes hinzustellen oder zu kaufen, der drückt auf den Mietmarkt.
Da wir nicht mehr werden, nein. Was auf den Markt drückt, sind Sanierungskosten, die zu höheren Mieten führen. Bzw. die Tatsache, dass wir in D zwar genug Wohnraum haben, der aber a) an der falschen Stelle und b) in teilweise zu schlechtem Zustand ist.
Steigen die Bauzinsen weiter, sinkt die Nachfrage nach Bauprojekten bzw. es wird de facto weniger gebaut - Eigenbedarf wie Investitonsprojekte. Das führt zu steigenden Mieten im Bestand.
Das ist schon passiert. Was aber noch passiert, ist die Tatsache, dass sich inzwischen jeder wieder an die Zinsen gewöhnt hat. Das große Problem der letzten Jahre war die Unsicherheit. Es gibt jetzt damit keinen Bauboom. Aber wer immer schon bauen wollte, hat jetzt eine Sicherheit (egal, ob die Zinsen jetzt bei 3,5% oder 4% liegen). Die Neubauvorhaben werden der neuen Realität angepasst.
Die Preise sind einfach zu hoch als das sich das irgendwie rechnen würde.
Kommt darauf an, wo. Du musst Dich entscheiden, ob Du cash möchtest oder eine sich im Wert positiv entwickelnde Immobilie. Ich stehe mehr auf cash. Und 5-8%er findest Du überall - außer in den Metropolen.
Wenn ich eine 140qm Wohnung für all in mit NK für unter 200k kaufe und dafür knapp 1k Miete kalt bekomme, ist das ein Faktor von 12. Ein 6%er. Die Bude bezahlt sich von selbst. Setze ich 20% EK ein, ist das ein guter Deal. Miete vom Amt - da gibt es auch keine Probleme mit Mietnomaden.