Tilgungssatz ändern - Bank verlangt nun neue Unterlagen

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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Z

Zaba123

624 € sind die aktuelle Rate. Davon gehen 117 € aktuell für Zinsen ab.

Das musst du erklären. Ich rechne ausschließlich mit aktuellen Festgeld-Zinssätzen. Ich würde bei 13 Jahren niemals in ETFs gehen - das ist reines Gezocke. ETFs machen bei mir die Altersvorsorge.

Inwiefern ist das risikobehaftet? Das einzige: Man muss das Geld halt schon auch zu einem Festzins anlegen. Wer es verkonsumiert, hat natürlich verloren. Bei gutem Festzins, sind die Schulden am Ende fast 10.000 € geringer als wenn man die Rate hoch belässt oder sondertilgt. Der Plan wäre nach 13 Jahren die vollständige Ablösung des Kredits.

Aber mal angenommen, dass bis dahin was passiert und das nicht klappt: Inwiefern steht man schlechter da? Vorausgesetzt, dass das Geld auch fest verzinst gespart wird?



Mach da mal die Rechnung zu auf. Ich kenne eure Kreditdaten nicht, aber je nach Situation kostet diese (rein mentale) Sicherheit 5-stellige Summen.
Nach Abzug von Steuern ist es eine Differenz von gut +7k€ auf 7 Jahre, wobei dies nur hinhaut, solange das Tagesgeld natürlich nicht sinkt. Festgeld ist keine Option da zu unflexibel. Mir die 7k€ es Wert sind nicht Sonderzutilgen weiß ich noch nicht. Wird sich im Dezember herausstellen.
 
kati1337

kati1337

Verstehe ich trotzdem nicht. Am Ende der Zinsbindung (bzw. jederzeit nach 10 Jahren) sollte man alle Schäfchen im Trockenen haben und kann dann auf einen Schlag noch sondertilgen bzw. rechtlich korrekt "teilablösen". - § 489 Baugesetzbuch

Das Ganze dann eben sogar noch mit den Extrazinsen, die man erspart hat.
Ich weiß schon, auf dem Papier ist das natürlich alles vorteilhaft. Das kann man auch nicht von der Hand weisen. Ich meine eher, dass man halt getilgt hat was man getilgt hat. Wenn du's bis zur Zinsbindung anderweitig anlegst - dann passiert irgendwas unvorhergesehenes und ihr braucht dringend bisschen Cash - dann geht man da halt doch mal dran - ist ja noch viel Zeit, kann man ja wieder draufsparen, usw... wie das Leben halt manchmal spielt.
Sowas wäre weniger riskant, wenn die Zinsen noch auf dem Niveau von damals wären. Da ihr bei vergleichbaren Einkommen wieder nen vergleichbaren Haushaltsdienst hättet (oder wie das im Banker-Sprech genau heißen mag). Wenn ihr jetzt aber weniger getilgt habt als ursprünglich vorgesehen, ihr aus irgendwelchen Gründen weniger auf dem Sparkonto hättet als prognostiziert, und dann die Zinsen auf dem 5fachen Niveau liegen von damals als ihr zum ersten mal abgeschlossen habt, dann kann's euch halt an der Stelle das Genick brechen. Wenn ne kleinere Zahl auf der Uhr steht kann es dann halt noch hinkommen und die Rate passt noch zu euren Einkommen. Wenn hingegen ne deutlich größere Restschuld da ist, und durch die gestiegenen Zinsen eine viel höhere, monatliche Belastung, dann kann's halt evtl nicht mehr passen.
 
P

parallelsym

Ich habe mir mal die Mühe gemacht die mögliche Einsparung zu berechnen, bin mir aber nicht so ganz sicher ob die passen. Bin leider auch ein Laie.
Bitte schaut mal jemand drüber, ob das so passen könnte.

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Die Einsparung erscheint ja schon recht hoch, zumindest wenn man von einer recht hohen Tilgungsrate, die Tilgung sehr stark runterschraubt und alles Geld voll verzinst und zinseszinst.
 
R

RotorMotor

Die Kapitalertragssteuer muss man noch berücksichtigen.
Und es ist schwer vorherzusagen ob Tagesgeld wirklich so hoch verzinst bleibt.
Die meisten Angebote sind aktuell ja auch auf wenige Monate befristet.
 
F

Fuchur

Es gibt etliche Festgeldangebote, die alle über 4% liegen und auf Wunsch bis zu 10 Jahre laufen. Wobei der beste Zins zwischen 1 und 5 Jahren liegt. Da das Geld sein soll, auf das wirklich nur im äußersten Notfall zugegriffen werden können soll, braucht es kein täglich verfügbares Tagesgeld.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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