Torf im Boden - Pfahlgründung Brunnengründung Rüttelstopfsäulen?

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Nordlichter

Wir sind nicht auf Neubaugebiete festgelegt! Aber bisher hat noch jeder Vergleich der Kosten (und auch des Ablaufs - überall wird davor gewarnt den Notartermin erst nach den 14 Tagen Widerrufsrecht für die Finanzierung stattfinden zu lassen, weil der Verkäufer es sich ja anders überlegen könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert ist bei einer Gemeinde die zu einem festgelegten Preis verkaufen möchte vermute ich mal geringer als bei einer Privatperson, der möglicherweise noch ein besseres Angebot ins Haus flattert) einen klaren Vorteil für durch die Gemeinde verkaufte Grundstücke in Neubaugebieten ergeben. Aber abgesehen davon, Torf in diesem Baugebiet, Torf im Nachbarort, ein Moor in der Umgebung, kann man nicht sagen, dass es dann einfach sehr wahrscheinlich ist, dass man an verschiedenen, wenn nicht gar den meisten Stellen auf denen gebaut werden könnte Torf findet?

Warum denkst du, dass es das dümmste Grundstück in diesem Gebiet sein könnte? Mir fällt ein Nachteil ein - Schnee schippen! Da gibt es im Baugebiet Grundstücke wo weniger geschippt werden muss, aber auch welche die mehr Straßenanteil haben. Ansonsten sehe ich nur Vorteile. Man weiß zwar nicht wie lange, aber noch gibt es den Ortsrandblick auf Felder gen Osten, kein Nachbar im Osten (wie gesagt noch, ob das für ewig ist weiß man ja nicht), kein Nachbar im Süden (da da ja das Becken liegt), ein Nachbargrundstück im Westen und vom nächsten Grundstück nördlich ist man durch eine kleine Straße getrennt. Ob ich eine Nachbarschafts-Allergie habe? Nein das nicht, ich hoffe auf super nette Nachbarn mit denen man problemlos leben kann und sich gerne grüßt! Aber weniger Geräusche, weniger Absprachen, mehr Grün um sich rum. Das klingt für mich optimal!

Weiterer Vorteil, der Zaun gen Süden ist bereits gestellt, weniger Kosten und Arbeit!

Zufahrt aus dem Norden, Garten gen Süd-Westen wäre auch noch ein Vorteil!

Was übersehe ich?

Was die Gründung mit den Rüttelstopfsäulen angeht, da hast du natürlich recht, den Wert erhöht es sicher nicht! Aber jeder im Baugebiet auf dessen Grundstück Torf gefunden wurde, wird vermutlich gezwungen sein mit Mehrkosten zu gründen. So wird man dort ja später für alle Häuser höhere Wiederverkaufspreise aufrufen. Wenn sich andere Bauwillige für die Option mit verstärkter Sohle zu gründen entscheiden, so nimmt dann ja in der Zukunft jeder spätere Käufer die möglicherweise stärkeren Setzungen und durch den Torf evtl. sogar unberechenbare Folgen für das Gebäude auf sich. Hier kann man als Verkäufer also das Argument der guten Gründung anbringen?

Interessant, dass L-Steine eher Kosmetika sind wusste ich noch nicht. Hier lernt man in jedem thread irgendwas. Ich wusste bisher nur mit den L-Steinen ist es wie mit dem Torf, das heißt deutliche Mehrkosten.

Was die Grundrisse angeht, da habe ich mich maximal unverständlich ausgedrückt, Verzeihung! Es gibt viele Beispiel-Grundrisse des GUs frei verfügbar auf dessen Website sowie im Katalog und weil wir aus gesundheitlichen Gründen unbedingt mit geraden Treppenstufen (ob nun durch eine gerade einläufige Treppe, Podesttreppe oder gewinkelte Treppe mit geraden Stufen ist erstmal egal) bauen möchten, bekamen wir auch noch eine ganze Menge Grundrisse mit entsprechenden Treppenlösungen zugeschickt. Wir werden nicht erpresst! Was ich meinte und einfach schlecht erklärt habe ist, dass wir unseren personalisierten Grundriss erst erhalten, wenn wir Kunde mit Unterschrift sind.
 
11ant

11ant

Wir sind nicht auf Neubaugebiete festgelegt! [...] Aber abgesehen davon, Torf in diesem Baugebiet, Torf im Nachbarort, ein Moor in der Umgebung, kann man nicht sagen, dass es dann einfach sehr wahrscheinlich ist, dass man an verschiedenen, wenn nicht gar den meisten Stellen auf denen gebaut werden könnte Torf findet?
Neubaugebiete jüngster Zeit sind zunehmend solche, die der Geologe seiner Familie nicht empfohlen hätte. Baulücken in Ortskernen sind häufig eine bessere Wahl - auch wenn diese regelmäßig nicht aus Gemeindehand angeboten werden.
Warum denkst du, dass es das dümmste Grundstück in diesem Gebiet sein könnte?
Das hatte ich bereits ausgeführt: wir wissen nicht, wie die Positionierung des Rückhaltebeckens zustandegekommen ist, und dieses Grundstück liegt dem am nächsten. Da liegt ein Rückschluß auf die relative Qualität verglichen mit den anderen in diesem Baugebiet nicht fern, auch wenn es freilich kein sicheres Indiz für eine Z-Qualität ist.

Interessant, dass L-Steine eher Kosmetika sind wusste ich noch nicht.
Ich hätte auch "Gewürze" sagen können. Jedenfalls taugen sie nur zu moderater Geländemodellierung und/oder -sicherung. Das Zaubermittel des Ingenieurbaukastens sind sie nicht. In der ihnen gern zugeschriebenen Funktion als Wonderbra oder Bauchweghose werden sie jedenfalls maßlos überschätzt. Wo der Boden ein Viskositäts- oder anderes Stabilitätsproblem hat, nimmt im Ernstfall die Lawine die L-Steine einfach mit. Pudding bleibt Pudding.
 
Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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