Mahlzeit,
Meiner Erfahrung nach sind das Satteldach und das Pultdach die günstigsten Dachformen.
Nach meiner Erfahrung ist das FD, die günstigste Variante, danach folgen SD, WD und das Schlußlicht bildet das PD. Um hier aber keine übertriebenen Erwartungen zu schüren: ich schreibe von einem Preisunterschied von TEUR 10 vom FD bishin zum PD; immer bei gerader Architektur, also ohne Versprünge.
Und einfach die Kellerkosten als Ersparnis zu rechnen, ist auch eine Milchmädchenrechnung; denn ohne Keller muss das Haus größer geplant werden, damit genug Platz für Heizungs- bzw. Technikraum und Abstellfläche ist, oder es müssen stattdessen größere Garagen oder Gartenhäuschen geplant werden. Diese Mehrkosten muss man mit den ersparten Kellerkosten gegenrechnen.
Das ist grundsätzlich richtig, es fehlt imho der Hinweis, daß, selbst wenn sich die BP infolge der vergrößerten Hausfläche vergrößert, die Ersparnis weit im 5-stelligen Bereich liegt. Denn überirdisch zu bauen, ist nun einmal preiswerter, als unterirdisch. Der/die so planende BauherrIN erspart sich zusätzlich - im 1. step - unkalkulierbare Risiken für ggf.. erforderliche Erdarbeiten, ggf.. Abklebungen nach DIN yxz, etc. Setze ich voraus, daß die Mehrheit der Bauherren die Baufenster ihrer Grundstücke eh ausreizen, ist das eingesparte Kapital noch höher zu bewerten. Eine Fertiggarage - selbst in der Größe 3,00 x 9,00 m - ist mit TEUR 12 (incl. Sektionaltor und erforderlicher Streifenfundamente) jetzt nicht der große Kostenfaktor und auch nachträglich noch zu setzen; ein Gartenhaus erfordert keine Baugenehmigung und ist preislich ebenfalls erschwinglich.
Ein Haus "muß" auch - infolge des Platzbedarfes für die Technik - nicht vorauseilend größer gebaut werden. Zum einen kommt es auf eine geschickte Planung der Raumaufteilung an, zum anderen bietet der Spitzboden häufig Platz, die Technik aufzunehmen. Die, für den Wasserspeicher, erforderliche Sicherheit einer Wanne kostet nicht die Welt.
Ich habe schon oft Planungen für Einfamilienhaus 180 qm und mehr gesehen, wo ich mich gefragt habe, wer so einen Murks entworfen hat; auch hier. Umgekehrt auch Planungen für Doppelhaushälfte der Größe 150 qm (incl. ausgebautem Spitzboden), welche nach Bezug, von einer 6-köpfigen Familie bezogen wurde und dennoch Platz für privates Leben aller Bewohner, Technik, wie ausreichend Abstellräume bot.
Bei unserer Baufirma kann man 1900 € pro qm Wohnfläche rechnen.
Dieser Wert entspricht auch in etwa meiner Erfahrung für RP; verlässlicher rechnet es sich imho, wenn potenzielle Bauherren vom qm-Preis/Grundfläche ausgehen.
Liebe Grüsse, Bauexperte