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Daß Du ein Nackerpatzl seist (vmtl. ein Austriazismus, da haben wir Piefkes so unsere Defizite) sagtest Du wohl, jedoch habe ich mir aufgrund der weiteren BemerkungIch habe nie behauptet, dass ich die Elektrik dahinter bereits verstanden hätte - ganz im Gegenteil! Daher auch die Nachfragen und mein Versuch mich an das Thema heranzutasten. Vor Sarkasmus triefende Antworten helfen mir nicht, da spar dir lieber die Mühe und mir die Zeit sie zu lesen.
gespart, ein Proseminar Elektr(on)ik voranzuschalten. Sarkasmus muß ich wohl überlesen haben. Nun also doch zu den Basics?Achtung: mir geht es hierbei gar nicht um die Elektrik selbst bzw. die Verkabelung dahinter, sondern in Wahrheit nur um das Aussehen des Schalters/Tasters!
Dimmer sind vereinfacht gesagt Drosselungshähne im Stromfluß zu den Leuchtmitteln. Wenn sie einen Drehbedienschalter haben, handelt es sich üblicherweise um Drehpotis, die im ich sachma Tiefton-Drehzahlbereich des Dimmens recht arg ins Oszillieren geraten. Solche Dimmer sind ein Dimmer mit einem Drehregler. Schrittdimmer haben nicht einen Schaltkreis, sondern so viele wie Stufen, und arbeiten entsprechend sauberer, ohne Jitter. Wenn Du ein Händchen dafür hast, mit einem Drehregler ein feiner abgestuftes Ergebnis hinzubekommen, kannst Du Dich zu einer absoluten Elite zählen. Vorteil der Drehregler ist, daß sie physisch in der letzten Stellung verharren. Der Schalter selbst "merkt sich" die Stellung. Man kann so einen Drehpoti durchaus auch "remote" steuern, mit Tastern.Sind es nur die Drehdimmer, die surren?
Bei einem Schrittdimmer überläßt Du das "Merken" der letzten Einstellung am besten einer SPS, und wählst natürlich am besten Taster sowohl für Schalt- (an/aus) als auch Tast- (plus/minus, standby/wakeup) Befehle. Für die SPS sind diese Taster dann praktisch Detektoren für Bedienwünsche, und das System kann lernen, die Benutzer zu unterscheiden. Von Nutzerin Gisela betätigt verhalten sie sich wie Schalter und die technikaffineren Nutzer Horst und Daniel unterscheiden sie ebenfalls an der Betätigungsdauer. Die SPS kann Profile "Gisela / Horst / Daniel" eingespeichert bekommen und gibt jedem sein bevorzugtes Programm. Welches Bussystem Du bevorzugst und ob dies ein proprietäres ist, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.(Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich nicht von einer KNX-Ansteuerung o.ä. spreche, sofern das wichtig ist?) [...] Auf Alexa, RFID, Gedankenübertragung oder was weiß ich was wollte ich gar nicht hinaus.
Am besten SPS mit Tast-Bedienelementen und Annäherungssensoren für den RFID Chip an Deinem Schlüsselbund. Dann brauchst Du die Hornhaut am Ellenbogen überhaupt nicht mehr einzucremen. Hast Du die Hände frei und Lust auf manuelle Bedienung, kannst Du auf den Schalter patschen (lang = Schalten, kurz = Tasten). Das System unterscheidet in jedem Fall zwischen Dir und Deiner Frau (Wife Acceptance) sowie geladenen Gästen (Guest Acceptance) und Einbrechern (Guest Rejection mitsamt calm Alert).Die Frage entsteht (wie so vieles bei der Planung) aus praktischen Überlegungen: "Ich gehe den Gang entlang und mache dies oder jenes...". Und in diesem Fall ist meine Überlegung: "Ich komme von Raum A in Raum B mit einer schweren Einkaufskiste in der Hand und möchte mit dem Ellenbogen das Licht einschalten. Besser Drehdimmer oder Tastdimmer?"
Wenn mein Freund Daniel Düsentrieb in seinem Elternhaus zu Besuch ist und sein Schlüsselbund dabei hat, erkennt ihn das Haus und paßt das Licht nach seinen Gewohnheiten an. Läßt er sein Schlüsselbund im Auto und muß klingeln, stehen ihm die "Lichtschalter" im Giselamodus seiner Mutter zur Verfügung. Vater Horst bekommt den Weg zum Feierabendbierchen ausgeleuchtet. Ich bin zwar jünger als Horst aber technikkonservativ und nutze als geladener aber keinen eigenen RFID Chip lohnender Gast den Giselamodus mit. Ob DAU oder Nerd(s), das Haus hat alle gleich lieb.