Die Heizlast kannst du doch gut über den bisherigen Jahresverbrauch berechnen.
Mit den Niedertemperaturheizkörper kenne ich mich nicht aus. Die Frage ist halt erstens, welche Vorlauftemperatur brauchtst du, zweitens welchen Durchfluss hast du.
Die Wärmepumpe wird ja mit den hohen Volumenstrom in den Mischer reingehen und zwar mit der Vorlauftemperatur die die Heizkörper brauchen. Aus dem Mischer raus brauchst du den gleichen Volumenstrom. Die Wärme soll ja schließlich ins Haus und nicht im Mischer bleiben. Hast du auf der Heizungsseite einen zu niedrigen Volumenstrom, wird die produzierte Wärme nicht abgenommen. Der Rücklauf vom Mischer zur Wärmepumpe ist dann hoch, die Wärmepumpe denkt, oh, ist schon warm und schaltet ab. Aber es ist nur der Mischer warm und das Haus noch nicht. Nun kommt der kalte Rücklauf der Heizungsseite in den Mischer, kühlt ihn ab. Das misst die Wärmepumpenregelung und schaltet den Verdichter wieder ein. Das Spiel geht von vorne los. Die Wärmepumpe taktet und Du hast nach einer Heizsaison schon einige tausend Verdichterstarts gehabt. Das verkürzt die Lebensdauer ungemein. Außerdem muss man mit höherem Vorlauftemperaturen fahren um das Haus warm zu bekommen das kostet dann halt mehr Strom.
Durch die Heizkörper wird die Hydraulik komplexer und man muß das schon bei der Planung berücksichtigen. Deswegen die Frage nach dem möglichen Volumenstrom auf der Heizseite, gibt das die Fußbodenheizung und die Heizkörper gemeinsam her? Die Heizkörper werden bestimmt dauernd durchströmt sein müssen um das zu gewährleisten. Wieviel Heizkreise habt ihr in der Fußbodenheizung? Welche Heizkreislängen und welche Rohrdurchmesser? Ist das überhaupt bekannt?
Der Fluß von der Wärmepumpe in den Mischer und vom Mischer in den Heizkreis muß sehr genau aufeinander abgestimmt sein. Optimaler Weise wird der Mischer nur durchströmt. Also mal eben Abdrehen von Heizkörpern ist nicht...
Ist die Wärmepumpe modulierend?