Vergleich Grundwasser-/Sole-/luftwärmepumpe

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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tomtom79

tomtom79


Ließ Mal ab hier, da ging es um Kostenvergleich Bohrung zur normalen Wärmepumpe.

Grundsätzlich einen Energieberater beauftragen der dir eine Raumweise Heizlastberechnung, mit Verlegeabstände der Fußbodenheizung und keine fiktiven Raumtemperatur Werten sondern Wohnzimmer mit 22, Bad 24 "ohne Zusatz Heizung sondern Wandheizung per Fußbodenheizung" mindesten 20 im Schlafzimmer usw.

Dann eine Modulirende wo bafa fähig ist.

Also einen cop von 4.0 hat

Dann ob Erdwärme möglich ist und was deine Region verlangt für die Bohrungen. Hier sind 10000euro Unterschied möglich. Bis dir das erspart hast kannst viele Jahre Heizen.

Habt ihr ein riesen Grundstück dann Ringgrabenkollektor hier ist viel Eigenleistung möglich.

Bei 140m2 kann man zum Glück nicht so viel falsch machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
T

T_im_Norden

Die Auslegung der Fußbodenheizung ist wichtig, das ist mir klar. Sie muss zur Wärmepumpe passen. Worauf es dabei genau ankommt, muss ich noch recherchieren (für Tipps/Links wäre ich dankbar).
Nein das ist falsch , die Auslegung der Fußbodenheizung muss zum Haus und euren Temperatur Wünschen passen und dabei passieren immer wieder die größten Fehler.

Welcher Wärmeerzeuger Sie beliefert ist da erstmal egal.
 
S

Strahleman

Rein montetär gesehen wäre eine Gasheizung die beste Wahl - am besten mit den klassischen Heizkörpern dran... aber hier geht es ja nicht um die billigste Lösung sondern um Wärmepumpen. Bookstar selbst ist - wenn man seine Beiträge so liest - kein Freund von Wärmepumpen und schon gar nicht von Erdwärmepumpen. Ich bin ein großer Freund davon und habe auch selbst eine bei uns im Neubau installiert (bzw. sie wird demnächst installiert).

Generell reicht eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für viele Hausgrößen, es gibt ja unterschiedliche Leistungsklassen. Da würde ich mir weniger Sorgen machen. Wichtiger ist, wie es T_im_Norden schon sagte, die gute Auslegung der Fußbodenheizung und der H,T-Wert (Transmissionswärmekoeffizient) deines Hauses. Im Groben gilt für die Fußbodenheizung: min. 16x2mm Rohr, 10cm Verlegeabstand (im Bad gerne auch weniger) und max. 80-90m je Heizkreis. Alles andere steigert deine Vorlauftemperatur und somit auch die Heizkosten.

Bei einer Grundwasser-Wärmepumpe kommt es stark auf die Bodenbeschaffenheit und den Grundwasserspiegel an. Liegt dieser zu tief und ist nur schwer zugänglich, dann können die Bohrkosten schon immens werden. Wenn sich dein Boden anbietet, die Wasserbehörde eine Genehmigung erteilt und dir die Mehrkosten zu einer Erdwärmepumpe egal sind, dann go for it. Ich persönlich finde die Mehrkosten auch bei besserer Effizienz zu hoch. Bei den von dir in den Raum geworfenen 10.000 Euro Zusatzkosten könnte man bei einer anderen Wärmepumpe die nächsten 30 Jahre 300 Euro/Jahr Mehrkosten für die Heizung haben und käme immer noch billiger davon.

Ich finde die Erdwärmepumpe preislich attraktiv. Besonders, wenn man keine zwei linken Hände hat und das passende Grundstück, um einen Ringgrabenkollektor in Eigenleistung zu verlegen. Hat uns inkl. Grabarbeiten zu dritt (2x Verleger, 1x Baggerfahrer) keinen ganzen Tag Arbeit gekostet und keine 2.500 Euro. Hinzu kommt noch etwas Mehraufwand für die Inbetriebnahme (ca. 1.500 Euro) im Gegensatz zur Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Mehrkosten sind es mir aber Wert für eine bessere Effizienz/Jahresarbeitszahl.
 
berny

berny

Wenn schon Wärmepumpe, dann Sole-Wasser-Wärmepumpe. Ist wenigstens einigermassen effizient im Betrieb. Luft-Wasser-Wärmepumpe sind genau dann ineffizient, wenn AT besonders niedrig ist (Stichwort Abtauung) und man gleichzeitig besonders viel Energie braucht. Photovoltaik so gross wie möglich bei möglichst grosser Dachneigung. Wenn man besonders viel (Heiz) Strom braucht, im Winter also, scheint die Sonne am kürzesten und steht am tiefsten. Wenn dann auf dem 22* Dach noch Schnee und Eis sind...Rein finanziell alles teure Spielerei, bezueglich Investment/ Betriebskosten ist Erdgas heutzutage unschlagbar. Macht eben Herrn Putin reich Die beste Energie ist langfristig die, die Dein Haus nicht verliert.
 
B

Bookstar

Mit Gas war natürlich ernst gemeint, da es mit Abstand die günstigste und problemloseste Möglichkeit ist zu heizen.

Wärmepumpen sind immer noch sehr teuer und oft fehleranfällig. Man kann natürlich auch Glück haben und das Ding läuft. Haltbarkeit ist auch so eine Sache. Oft ist nach 5 bis 10 Jahren schon etwas größeres kaputt.

Luft-Wasser-Wärmepumpe und Sole-Wasser-Wärmepumpe unterschrieb sich von der Effizienz gar nicht mehr so arg.
 
Hangman

Hangman

Wenn ohnehin Wärmepumpe und Photovoltaik mit Batterie geplant ist, würde ich doch nochmal über Kontrollierte-Wohnraumlüftung nachdenken und gleich KfW40+ mitnehmen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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