Verkabelung LAN / SAT in Einfamilienhaus

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Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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D

Deliverer

Zur Erklärung:
Die übliche (und vernünftige) Vorgehensweise bei der LAN-Verkabelung im Technikraum ist folgende:

Die ganzen losen Kabelenden (die von den Dosen her kommen) werden auf ein Patchpanel "aufgelegt", d.h. angeschlossen. Dieses Panel ist quasi eine LAN-Steckdose mit vielen Anschlüssen (8, 16, 24...). Das Panel selber macht mit dem Signal aber noch nichts. Das dient nur der sauberen Verlegung und einfacheren Wartung.

Von diesem Panel fährt man dann mit (kurzen) Patch-Kabeln zu einem Switch direkt daneben (meist mit etwas mehr Buchsen als das Panel). Der "macht" dann erst das Netzwerk, in dem er alle Anschlüsse (nur dann) miteinander verbindet, wenn Daten fließen sollen.

Das LAN ist damit fertig. Was noch fehlt, ist die Einspeisung des Internets. Das kommt von irgend einem Modem (häufig in Kombination mit Router, WLAN, Telefonstation...) der gängigen Anbieter. Dieses Modem wird mit dem Switch verbunden, welcher es bei Bedarf an die Stationen im Netzwerk verteilt. Dazu sollte darauf geachtet werden, dass die Internetversorgung von außen im Hauswirtschaftsraum ankommt, sonst muss noch mal ein Kabel gelegt werden.

Das WLAN ist, wie oben erwähnt, häufig schon im Gerät des Profiders vorhanden und kann dann auch genutzt werden. Wenn nicht, braucht man einen WLAN-Router. Der kann entweder auch am Switch im Hauswirtschaftsraum oder an einer Dose an einer zentralen Stelle des Hauses angeschlossen werden. Bei einem großen Haus empfiehlt sich ein sog. zusätzlicher Access-Point. Das gerät hängt auch im LAN und spannt eine weitere WLAN-Zone (für Keller, Garten...) auf. Alternativ, aber viel langsamer, können nicht kabelgebundene "Repeater" verwendet werden.
 
B

Bieber0815

Die ganzen losen Kabelenden (die von den Dosen her kommen) werden auf ein Patchpanel "aufgelegt", d.h. angeschlossen.
Völlig richtig. Bei nur fünf Anschlüssen im Haus werden oft nur Stecker an die offenen Enden im Hauswirtschaftsraum montiert, das Patchpanel entfällt dann. Der Rest ist so, wie Du beschrieben hast.

Ich würde stets Zweifachdosen setzen, dann wären es 10 Kabelenden im Hauswirtschaftsraum. Diese würde ich dann auf ein Patchpanel auflegen.

Man muss sich vorher Gedanken machen, wo genau im Hauswirtschaftsraum Patchpanel und Router platziert werden. Idealerweise nimmt man einen Netzwerkschrank (10" oder 19", Wandschrank) für diese Geräte. Patchpanel und Switch benötigen jeweils eine Höheneinheit (HE) darin.

Wir haben den Schrank und das Patchpanel selbst gekauft und dem Elektriker auf die Baustelle gestellt. Dieser hat Schrank und Patchpanel montiert und die Kabel aufgelegt.
 
H

hanse987

Wie vorher schon geschrieben würde ich immer auf Doppeldosen setzten und auf die andere Seite gehört für mich immer ein Patchpanel.

@CharlyC42: Hast du für dich mal eine Bedarfsermittlung gemacht, wie viele Anschlüsse du brauchst? z.B. Im Büro mit Netzwerkdrucker, Netzwerkfestplatte und PC wäre mit eine Dose zu wenig. Am TV sehe ich es ähnlich.

PS: Beim Access-Point immer auch an die Steckdose in der Nähe denken.
 
A

Alex85

Nehmt immer ein Patchpanel. Die kosten mit 8 Ports vielleicht 30€ und lassen sich auch an die Wand schrauben. Nicht so schön wie im Schrank, aber allein die Zugentlastung durch das Auflegen wäre es mir wert.
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Netzwerkdrucker, Netzwerkfestplatte
Würde ich bei einem Haus ohne Keller wenn möglich mit im Hauswirtschaftsraum parken. Spart die Dosen und ist aus dem Weg.
Beim Drucker wenn es ein Laser ist, ist auch alles "giftige" weg.

Ansonsten wie der Rest sagt, Bedarfsanalyse machen und sehen ob wirklich 5 Dosen reichen.
Beim SAT z.B. würde ich auch immer mit Doppeldosen planen. Die meisten Geräte heute haben Twin-Receiver (auf einem Kanal aufnehmen, auf dem anderen schauen).
 
Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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