Mir wäre das zu knapp Insbesondere bei der Tatsache, dass man vorher einfach nicht sicher sagen kann, wie viel man mit Kindern arbeitet.
Bei dem relativ (!!!) geringen Einkommen und abgeschlossener Kinderplanung könnte man es wagen, am besten mit GU, um die Kosten im Griff zu haben. Dann heißt es, alles vorab bemustern, auf die Darlegung aller eventuellen Aufpreise bestehen und trotzdem ausreichend Puffer einplanen. Und sich nicht selbst beschummeln mit Aussagen wie "das machen wir später nach und nach", "vom laufenden Gehalt", "hier und da sparen wir mit viel Eigenleistung" - das wird bei Eurem Einkommen nichts.
Zum Thema Kinder: fast alle Mütter, die ich kenne, haben später als geplant wieder angefangen zu arbeiten (weil es keinen Kita-Platz gab, weil sie ihr Kind nicht so früh abgeben wollten oder weil es einfach nicht geklappt hat) UND haben später noch mal ihre Stunden reduziert, weil 25/30/35 Stunden doch zu viel waren. Weil sie mehr für Ihre Kinder da sein wollten oder mussten!
Bei uns war es so: auch ich hab später angefangen zu arbeiten als ich vorher gedacht hatte. 20 Stunden gingen gut, inzwischen sind die Kinder 6 und 4 und ich arbeite 30-35 Std, manchmal 40, und das ist schon viel und geht nur mit einiger Unterstützung sowie Putzfrau. Bzw mit einem Mann, der nur 37 Std arbeitet. Tanzen, Turnen, Fußball, Frühförderung... das muss man auch alles noch gestemmt bekommen.
Zu Beginn der Familienplanung hätten wir uns kein Haus leisten können. Erst vor 2,5 Jahren könnten wir anfangen zu planen. Mittlerweile haben wir beide den Arbeitgeber gewechselt, ich habe meine Stunden erhöht (nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil der Job es erfordert) und unser Einkommen ist fast 30 % höher. Da schläft es sich deutlich entspannter - wenn trotz Neubau auch mal ein Urlaub drin ist.
Also noch mal: ich würde noch etwas Zeit ins Land gehen lassen und dann entscheiden. Für uns war es perfekt so.
Wir sind übrigens 36+40.
