Wärmepumpe braucht enorm viel Energie und macht Lärm

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Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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J

jens.knoedel

Es muss irgendwo einen Wert geben, wo die Heizung dann sagt, okei ich hab das soll erreicht und kann nun auch mal abschalten. Sonst läuft das Ding ja durchgehend?
So ist es. Im Winter läuft die Wärmepumpe 24/7 (so wie aktuell). Und das ist auch gut so.

Gesteuert „nur“ über die geplanten Temperaturen Vorlauf / Rücklauf. Bei mir aktuell 30/25 für 21 Grad Innentemperatur und aktuellen Minusgraden. Wird es wärmer draußen, geht die Wärmepumpe aufgrund der hinterlegten Heizkurve mit den Temperaturen runter (+5 Grad vielleicht auf 28/23). Wird es kälter, dann umgekehrt. Die Temperatur in den Räumen bleibt immer annähernd gleich.
 
E

Eldirwars

Zum einen ist durchgehendes Laufen bei gleichmäßiger Leistung bei einer Wärmepumpe wünschenswert. Die Wärmepumpe schaltet sich aber ab, wenn das Wasser zu warm zurückkommt, weil die Heizkreise keine Wärme mehr abnehmen. Das ganze Konstrukt ist so berechnet, dass die zugeführte Energie durch die Heizung der Energie entspricht, die durch die Außenwände verloren geht und dabei bei offenen Ventilen die Temperatur passt.
Okei und wie verhält es sich dann im Sommer, sollte man die Pumpe dann trotzdem so anlassen oder schaltet sich diese sowieso bei einer bestimmten Außentemperatur ab? Stellt man die Temperatur dann nur über die Heizkurve ein? Ich dachte immer wenn die Pumpe durchgehend läuft, dann benötigt sie auch durchgehend Strom.
 
E

Eldirwars

So ist es. Im Winter läuft die Wärmepumpe 24/7 (so wie aktuell). Und das ist auch gut so.

Gesteuert „nur“ über die geplanten Temperaturen Vorlauf / Rücklauf. Bei mir aktuell 30/25 für 21 Grad Innentemperatur und aktuellen Minusgraden. Wird es wärmer draußen, geht die Wärmepumpe aufgrund der hinterlegten Heizkurve mit den Temperaturen runter (+5 Grad vielleicht auf 28/23). Wird es kälter, dann umgekehrt. Die Temperatur in den Räumen bleibt immer annähernd gleich.
Okei und wie steuerst du dann die einzelnen Räume? Oder hast du überall im Haus 21 Grad?
 
J

jens.knoedel

Okei und wie verhält es sich dann im Sommer, sollte man die Pumpe dann trotzdem so anlassen oder schaltet sich diese sowieso bei einer bestimmten Außentemperatur ab?
Die Temperatur gibst du vor, bei der sie vom Heizbetrieb in den Sommerbetrieb (= nur noch Warmwasser) geht. Je nach Hersteller wird dann unterschiedlich geschaut (Durchschnitt letzte 24 Stunden + ist-Temperatur oder wie auch immer gerechnet wird).
 
J

jens.knoedel

Okei und wie steuerst du dann die einzelnen Räume? Oder hast du überall im Haus 21 Grad?
Gar nicht. Hab auch keine ERR.
Hab die Heizung entsprechend meiner Wünsche planen lassen. 20-22 Grad war geplant. Da für müsste ich aber die Türen im Haus immer geschlossen halten, was ich nicht mag. Also steht alles auf und die Temperaturen sind +/- 1 Grad überall gleich.
 
WilderSueden

WilderSueden

Okei und wie verhält es sich dann im Sommer, sollte man die Pumpe dann trotzdem so anlassen oder schaltet sich diese sowieso bei einer bestimmten Außentemperatur ab? Stellt man die Temperatur dann nur über die Heizkurve ein? Ich dachte immer wenn die Pumpe durchgehend läuft, dann benötigt sie auch durchgehend Strom.
Die Menge an verbrauchtem Strom hängt im Wesentlichen von der benötigten Wärmemenge ab und damit davon, was du durch die Wände verlierst. Ob er die jetzt erzeugt, indem er eine Stunde mit 1k läuft und 1 Stunde Pause macht, oder 2 Stunden mit 0,5kW durchläuft, ist relativ egal. Die Verdichter mögen Start und Stopp nicht, entsprechend ist es am besten, die Wärmepumpe läuft permanent durch, dann ist der Verschleiß am geringsten.
Der Heizungsbauer hat sicherlich eine Temperatur eingestellt, ab der die Wärmepumpe die Heizung automatisch abstellt. Man kann die aber auch manuell abstellen. Ich mache das, weil wir über unsere großen Fensterflächen im Frühling relativ schnell den Punkt erreichen, an dem die Heizlast zu gering wird und die Wärmepumpe sonst taktet, auch wenn die Außentemperatur noch gar nicht so warm ist.
 
Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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