Was können/sollten wir uns leisten?

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Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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Lars881

Das ist ja auch gar keine Einnahmen/Ausgaben Rechnung, sondern eine pauschalisierte Rechnung diverser Banken um den Max. monatlichen Abtrag zu berechnen. Die Lebenshaltung wird dabei genauso pauschalisiert wie die Nebenkosten, die Pauschalen werden allerdings unterschiedlich angesetzt. 1.000 EUR für 2 Personen findet man aber häufiger. Ob das dann später passt, kann ich höchstens für meinen eigenen Haushalt beurteilen. Ich glaube aber auch nicht, dass das jemand ernsthaft für eine Finanzierungsberatung halten würde. Um es auf den Punkt zu bringen werden die beiden bei jeder Bank mehr bekommen als sie haben wollen, also wird nachher das einzige Kriterium sein: Was wollen wir uns (monatlich) leisten?

Wenn wir vielleicht mal wieder zum eigentlichen Thema etwas beitragen wollen, dann würde ich die 250k für das Haus noch mal genauer prüfen. Es steht zwar keine Hausgröße im Text, aber eigentlich benötigt ein Lehrer zuhause ein Arbeitszimmer, 2 Lehrer ggf. auch 2 Arbeitszimmer (wäre jedenfalls keine Seltenheit). Ob dann die Relation Hausgröße, keine Eigenleistung und Budget noch passt sollte man prüfen.
 
J

Janny1983

Vielen lieben Dank erst mal für die Antworten!

Die 250k für das Haus sind denke ich realistisch. Wir wollen etwas 150m² bauen. Mindestens KfW70. Wir haben dafür ein Angebot des "großen V" aus Bad Fallingbostel und eines von einem örtlichen Bauträger (aus Osterholz-Scharmbeck). Die Angebote sind schon fertig ausgerechnet, bei "V" für ein einzugsfertiges Haus (alles außer einer Küche ist drin und fertig) knapp 248k, bei dem örtlichen ist es etwas günstiger (226k), da fehlt aber im Vergleich noch die Photovoltaikanlage, die Rollläden sind nicht elektrisch und die Wand- und Bodenbeläge, also in etwa gleich teuer. Die Vermutung mit den Arbeitszimmern stimmt, wir möchten gern zwei, so dass wir bei anvisierten 2 Kindern tatsächlich ein 6 Zimmer Haus brauchen.
Der Preis für ein mögliches Grundstück ist mit 100k als komplett anzusehen (z.B. im Internet für 80k, mit Nebenkosten dann ca. 100k), kann aber auch günstiger werden.

Momentan sind wir an einer Bestandsimmobilie dran, die 239k kosten soll. Dazu kommen dann aber noch Makler, Notar...also ohne verhandelt zu haben 270k. Das Haus hat einen 100er Energiewert und ist aber bereits 15 Jahre alt. Ist da ein Unterschied von 100k genug? Echt schweres Thema...
 
EveundGerd

EveundGerd

Da über die Wohlfühlzone bereits diskutiert wurde und ich finde dass @Voki sehr gut erklärt hat, würde ich persönlich nun noch die Hausgöße überdenken.
150 qm mit 2 Arbeitszimmern, 2 Kinderzimmern und mit Sicherheit einem zweiten Bad ergibt kleine Räume.
Da von Keller keine Rede war, gehe ich davon aus, dass dieser nicht geplant nicht. Die anvisierten Baukosten sprechen ebenfalls nicht dafür.

Die Technik sowie Waschmaschine und Trockner beanspruchen ebenfalls Platz.

Dies könnte dazu führen, dass die Höhe der bisher angenommenen Kosten steigen wird.
 
N

Nina132

Hallo Janny,

wir sind in einer sehr ähnlichen persönlichen Situation wir ihr, bis auf die Entscheidung zu bauen, die ist schon gefallen.
Altbau/Neubau ist auch viel Geschmackssache, hat alles seine Vor- und Nachteile. Klar ist neu bauen etwas teurer, aber dafür ist es neu und so wie du willst. Wenn man natürlich seine Traumimmobilie in einer Traumlage gefunden hat, würde ich auch jederzeit ein älteres Haus kaufen und sanieren. Gab's bei uns nur leider nicht.

Was Hausgröße angeht: Mit 150m2 incl. 2 Büros plus 2 Kinderzimmer wird eng, sehr eng. Wir bauen 155m2 und haben 1 Schlafzimmer, 1 Büro und zwei Kinderzimmer (18, 15, 13, 12 qm). Ohne Keller hat man schnell ein Problem was die Zimmerverteilung angeht.

Was eure Finanzen angehen - wir haben auch so 5300 netto, auch beide je so 2600/2700, allerdings habe zumindest ich bis Ende meiner Weiterbildung immer einen befristeten Vertrag. Ich denke da seid ihr sehr gut aufgestellt und habt eine super Sicherheit.
Unser Haus kostet 235.000+Grundstück 50.000+Nebenkosten 115.000 (vereinfacht gerechnet...) und davon nehmen wir auch knapp 300.000 auf. Den größten Batzen Geld über ein Bauspardarlehen, wo der Zins bis 20 Jahre fest ist. Die feste Rate kann man auch mit einem Gehalt stemmen im Zweifel. Gerade wenn beide jetzt erst mal ein paar Jahre 100% arbeiten bevor man Kinder hat, da kann man schon ordentlich was abbezahlen über Sondertilgungen.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurer weiteren Entscheidungsfindung!
 
B

Bieber0815

Im städtischen werden Altimmos aktuell zu Mondpreisen gehandelt, daher würde ich dort nicht über was gebrauchtes nachdenken.
Bebaubare Grundstücke in *vergleichbarer* Lage werden ebenfalls teuer verkauft, insofern sie überhaupt vorhanden sind. :-(

Ist da ein Unterschied von 100k genug?
Du kannst es ja spaßeshalber mal auf Energiekosten umlegen. Da kann man schon lange für heizen. Aber vielleicht gibt es noch andere Unterschiede, notwendige/erwartbare Sanierungen ...
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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