Weiter Sparen oder kaufen???

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Zuletzt aktualisiert 05.01.2025
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Musketier

Musketier

Problematisch an der Geschichte dürfte sein, dass für eine vermietete und abgezahlte Wohnung Steuern fällig werden. Das verringert wieder dein verfügbares Kapital. Es ist also eigentlich sinnlos mit verfügbaren Eigenkapital die Wohnung jetzt vielleicht vorzeitig abzuzahlen und nachträglich wieder ein Darlehen aufzunehmen, bei dem dann die Zinsen nicht mehr als Ausgaben in der V+V absetzbar sind, es sei denn der Zinssatz verringert sich so, dass die Steuerzahlung damit abgefangen werden kann.
 
W

winni

Für die Bank macht das tatsächlich kaum einen Unterschied, aber für den Verkäufer. Der will Geld und keinen Zettel auf den jemand "Ich habe eine Wohnung!" gekritzelt hat ;-)



Du hast Recht, ich habe Rate und Zins verwechselt, waren beides niedrige Beträge :D Das verbessert die Ausgangslage natürlich, ich wäre mir aber dennoch nicht sicher, ob sich das für euch auch rechnet. Ich weiß aber auch im Speziellen zu wenig von der Wohnung und im Allgemeinen zu wenig über Immobilienbewertung, um das sicher einschätzen zu können. Lasst das auf jeden Fall prüfen



Welche "Garage" denn jetzt wieder?! Ich würde an deiner Stelle aufhören im Kopf allen möglichen Kram zu "subventionieren", das verklärt den Blick auf die tatsächliche Rentabilität der Dinge. Die Wohnung verursacht Kosten und die müssen durch die Einnahmen dieser Wohnung gedeckt sein. Wenn bei dem Konstrukt nur die Garage Geld abwirft, kauf eben mehr Garagen, aber keine Wohnung dazu ;-)

Wenn du die Wohnung verkaufst, sparst du zunächst auf jeden Fall die Zinsen, ja. Du verbesserst aber auch deine Eigenkapital-Quote und erhältst dafür einen besseren Zinssatz, was nochmal Geld spart. Und du bist am Ende schneller schuldenfrei, bzw. kannst eine geringere mtl. Rate vereinbaren, was eure Flexibilität erhöht. Und natürlich umgehst du das Risiko mit der Wohnung sogar Verlust zu machen; bei dem geringen Gewinn den sie (wenn überhaupt) abwirft, versaut dir schon ein einziger "Mietnomade" die Bilanz auf Jahre.

Garage war bei der Wohnung dabei.
 
D

DG

Da wundert man sich ja doch ein bisschen ...

@Steffen80 und @venban: Ihr kennt von der Wohnung weder Lage, noch Ausstattung, Ihr kennt die Stadt nicht, nicht die Umgebung und auch keine Details der Finanzierung - im Grunde wisst ihr über das Objekt also GAR NICHTS, was man auch schon daran erkennt, dass nun plötzlich eine Garage auftaucht. In mittleren Innenstadtlagen gerne allein für 80-100€ zu vermieten.

Zudem hat die EZB erst kürzlich beschlossen, die Leitzinsen auf ein historisches Tief zu senken, was im Immobilienmarkt Folgen haben wird. Die Preise werden vermutlich steigen, die Mieten dahingegend nicht zwingend. Schön zu sehen bereits in der Entwicklung von 2007 (Finanzkrise Lehmann Brothers, die Älteren unter uns werden sich schemenhaft erinnern) bis heute.

Nächster darauf aufbauender Supergau: die Aussage, das ein Ein-Zimmer-Apartment loszuschlagen, weil keine Wertsteigerung zu erwarten sei.

Wer so eine Aussage trifft, hat keine Ahnung was in D los ist. Die größte Gruppe von Haushalten in D sind ... simsalabim ... Ein-Personen-Haushalte. Je nach Statistik sind das 35-40% der Wohnungen/Haushalte in D, Tendenz steigend. Damit einher geht selbstverständlich auch eine entsprechende Nachfrage, die voll auf die 1-Zimmer-App. abzielt, die hier zur Debatte steht.

Wer ein solches App. in entsprechender Lage (!) heute mir-nichts-Dir-nichts auf Grund einer Forenaussage verkauft, sollte das ergo lieber zweimal überdenken. Wobei ich nicht ausschließen will, dass ein Verkauf sinnvoll sein kann, allerdings ist das aus der Ferne nicht zu beurteilen. Ich persönlich hege gegen diese Einzelobjektrisiken andere Bedenken, Stichwort Mietnomaden, aber auch das muss kein zwingendes Kriterium für oder gegen einen Verkauf sein.

Nichts für ungut, aber das muss man meiner Meinung nach von mehreren Seiten betrachten.

MfG
Dirk Grafe
 
V

Vanben

Guest
Da wundert man sich ja doch ein bisschen ...

@Steffen80 und @venban: Ihr kennt von der Wohnung weder Lage, noch Ausstattung, Ihr kennt die Stadt nicht, nicht die Umgebung und auch keine Details der Finanzierung - im Grunde wisst ihr über das Objekt also GAR NICHTS, was man auch schon daran erkennt, dass nun plötzlich eine Garage auftaucht. In mittleren Innenstadtlagen gerne allein für 80-100€ zu vermieten.
Wir kennen den Verkehrswert und die Mieteinnahmen, daraus lässt sich zumindest schlussfolgern, dass wir hier nicht über das Luxussegment in bester Innenstadtlage reden. Die Garage scheint davon erst einmal unabhängig zu sein, da weder sie noch der daraus resultierende Ertrag (der ja offenbar zusätzlich anzufallen scheint) eingangs erwähnt wurde.

Zudem hat die EZB erst kürzlich beschlossen, die Leitzinsen auf ein historisches Tief zu senken, was im Immobilienmarkt Folgen haben wird. Die Preise werden vermutlich steigen, die Mieten dahingegend nicht zwingend. Schön zu sehen bereits in der Entwicklung von 2007 (Finanzkrise Lehmann Brothers, die Älteren unter uns werden sich schemenhaft erinnern) bis heute.
Die EZB hat den Leitzins von 0,05 auf 0,00 gesenkt, das wird wohl keine spürbaren Auswirkungen mehr haben, zumal sich die Zinsen für Immobiliendarlehen auch eher an anderen Werten orientieren (dt. Staatsanleihen z.B.).

Nächster darauf aufbauender Supergau: die Aussage, das ein Ein-Zimmer-Apartment loszuschlagen, weil keine Wertsteigerung zu erwarten sei.

Wer so eine Aussage trifft, hat keine Ahnung was in D los ist. Die größte Gruppe von Haushalten in D sind ... simsalabim ... Ein-Personen-Haushalte. Je nach Statistik sind das 35-40% der Wohnungen/Haushalte in D, Tendenz steigend. Damit einher geht selbstverständlich auch eine entsprechende Nachfrage, die voll auf die 1-Zimmer-App. abzielt, die hier zur Debatte steht.
Ja, Singles mögen die größte Gruppe an Haushalten stellen. Aber auch ein Single wohnt nicht gern in nur einem Zimmer, ein getrenntes Schlafzimmer bevorzugen wohl die meisten. Das lässt den Kreis der Interessenten auf Studenten und AN mit Zweitwohnsitz zusammenschrumpfen und die mieten in aller Regel, anstatt zu kaufen. D.h. wiederum für den Eigentümer einer solchen Immobilie, dass er eine solche Wohnung eigentlich ausschließlich als "Rendite-Objekt" losschlagen kann und da sind nun einmal keine exorbitanten Wertsteigerungen zu erwarten, da jeder "Investor" dann die gleiche Rechnung aufmacht, wie der TE derzeit.

Davon aber einmal abgesehen habe ich lediglich geschrieben, dass "ich mir das nicht vorstellen kann". Dem kann man sich anschließen, es anders sehen, oder eben mal einen Profi fragen. Da ist ein Forum aber wohl nicht die richtige Plattform.


Nichts für ungut, aber das muss man meiner Meinung nach von mehreren Seiten betrachten.

MfG
Dirk Grafe
Selbstredend!
 
D

DG

@Vanben: Du kennst weder die Größe der Wohnung, noch den Kaufpreis 2014. Die Angabe des Verkehrswertes ist Aussage des aktuellen Eigentümers, der ganz offensichtlich keine einschlägige Erfahrung/Kenntnis im Immobilienbereich hat.

Wie man ohne diese Zahlen/Informationen von der Tastatur aus diese Wohnung bewerten und eine Aussage treffen kann (will), ob diese Wohnung abzustoßen sei oder nicht, bleibt mir leider unklar.

MfG
Dirk Grafe
 
W

winni

Hallo,

haben 2014 42.000€ zzgl. Nebenkosten bezahlt. Aktuell wir eine ähnlich Wohnung für 59.000€ angeboten.

JOhann
 
Zuletzt aktualisiert 05.01.2025
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