Welche Steine sind das und spielen diese eine tragende Rolle?

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Zuletzt aktualisiert 21.12.2024
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D

DaDude1992

24 mal 100 cm, hängt an der Decke, hab da noch ein paar gefunden, weiß aber immer noch nicht was das ist und welche Rolle die Teile spielen
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11ant

11ant

24 mal 100 cm, hängt an der Decke,
Hier wohl eher: lehnt an der Wand. Das Maß meint wohl die Breite und die Länge, demnach wohl ca. 6 cm in der Höhe.

weiß aber immer noch nicht was das ist
Ich auch nicht - weil Du auf meine genannten Unklarheiten was auf den Bildern zu sehen sei noch nicht eingegangen bist.

Porenziegel als Material erkennst Du wohl selbst. Ich dachte zunächst an Deckenelemente: die würden eingespannt, bewehrt und mit Ortbeton überdeckt. Und das geschähe eher nicht in Fachwerkhäusern.

So wie auf dem neuen Foto sind es solche eher nicht - aber auch nicht wirklich geeignet als Fertigteil-Flachstürze, wenngleich das Maß für über einer 76er Tür in einer 24er Wand hinkäme. Für nichttragende Innenwände ergäben mir diese Steine so aber auch keinen Sinn.

Ich fürchte hier daher leider, daß hier ein Do-it-Yourself-Bauherr einfach rein den Maßen nach "passende" Teile frei von ihrem gedachten Verwendungszweck verbaut hat. Von welchem Glück das auf welche Dauer gesegnet sein kann, will ich nicht spekulieren.

Für mich riecht das nach "Heimwerker ohne Architekt (und ohne Statiker) kam günstig an Material" :-(
 
Dr Hix

Dr Hix

@11ant
Kenne ich eigentlich auch nur so, wie von dir beschrieben. Wenn man aber mal ein wenig die Suchmaschine quält, findet man den Begriff "Hourdis-Decke".
Die wurden scheinbar tatsächlich einfach nur zwischen Stahlträgern eingelegt (ohne Bewehrung wie bei einer "gewöhnlichen" Steindecke) und mit Beton übergossen.

Wieso machst du dir nach der Ansage in #5 eigentlich noch die Mühe?
 
11ant

11ant

Wieso machst du dir nach der Ansage in #5 eigentlich noch die Mühe?
Ich bin in ähnlichem Maße freundlich, wie ich nicht nett bin - beides in annähernd pathologischer Dosis ,-)

Wenn man aber mal ein wenig die Suchmaschine quält, findet man den Begriff "Hourdis-Decke".
Da war mir lediglich der Begriff nicht geläufig ...
Die wurden scheinbar tatsächlich einfach nur zwischen Stahlträgern eingelegt (ohne Bewehrung wie bei einer "gewöhnlichen" Steindecke) und mit Beton übergossen.
... und in diesem Fall gar die Technik so nicht: laut Internet hat man das sogar auf Holzbalken gemacht, das habe ich tatsächlich nicht gekannt.

Vermutlich hat a) sich der Vorbesitzer das angelesen oder b) es wurde in diesem Haus früher so gemacht und er hat das dann nachgebaut - bzgl. der gezeigten Steine bleibe ich nach den Fotos nämlich bei der Einschätzung, daß diese 1. nicht original aus der Fachwerkhaus-"Ära" sind und 2. neueren Datums im Sinne von 60er Jahre oder eher noch jünger. Aber da kann mich mein Gefühl trügen, die Fotos sind wie gesagt Indizien unbekannter Kalibrierung.
 
M

Mottenhausen

Kann es sein, dass es um die Decke eines gemauerten Sockelgeschosses geht? Das Fachwerkhaus beginnt erst oberhalb?

Was die Tonziegel-Elemente angeht, würde ich vermuten, dass diese als eine Art verlorene Schaltung eingebaut wurden. Oben wurde eine bewährte Betondecke drauf gegossen. Diese sollte dann alle statischen Funktionen erfüllen. Die Tonziegel mit den Rissen tragen jedenfalls nichts mehr, sind ja komplett durchgebrochen.

Was den Spülkasen angeht: einfach mal den Hahn im Kasten abdrehen und nachschauen ob der Wasserstand im Kasten über die Zeit gehalten wird oder nicht. Wenn die Undichtigkeit auf dem Weg dorthin ist, findest das so natürlich nicht raus, aber da würde ich in jedem Fall von oben anfangen zu suchen und nicht von unten.

Wobei Wasserschaden für Flecken und nicht gebrochene Tonziegel sorgen sollte. Aber weiß man wie gesagt nicht, was drüber ist. Verfaulte Balken etc. könnten von oben drücken, keine Ahnung.
 
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