Welchen Schutz vor Einbruch habt ihr? - Kostenschätzung?

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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f-pNo

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Hallo @Mizit

Wir werden einen Termin bei der Kripo machen, um uns dort auch beraten zu lassen.
Dies ist der erste wichtige Schritt. Womit die Frage "Wie seid Ihr dieses Thema angegangen?" auch schon von mir beantwortet wäre.
Verstehe ich es richtig - Ihr geht zur Kripo?
Bei uns kam die Kripo direkt nach Hause (wir hatten bei Neubau nur die Pläne, er sprach aber davon, dass er immer zum "Kunden" geht und sich die Begebenheiten vor Ort anschaut). Der Polizist begeht mit Euch Haus und Grundstück und weist Euch in dem Zusammenhang auf die Gefahrenstellen und Möglichkeiten hin. Dann könnt Ihr Euch Angebote einholen und anschließend entscheiden, was Ihr umsetzen wollt und was nicht.

- Eine Alarmanlage hilft kaum etwas, weil diese dir im Prinzip nur melden das jemand in deinem Haus ist. Bis du dann Hilfe geholt hast bzw. diese eintrifft ist derjenige eh schon wieder weg. Von Nachbarn wird ein Alarm meist ignoriert weil es sich ja wahrscheinlich um einen Fehlalarm handelt.
Hierzu hatte ich vor einigen Monaten etwas Interessantes auf dem MDR gesehen (hab es in einem früheren Beitrag von mir zum gleichen Thema wiedergefunden):

Suche mal unter Google mit folgenden Suchbegriffen:
"MDR Einfach genial Erfindungen Sicherheitssystem Fotofalle"
Hier auf den 14. Juni 2016 gehen und den Beitrag "Sicherheitssystem" anschauen.

Diese Idee verhindert zwar nicht den Einbruch, kann aber m.M.n. entscheidend zur Schadensbegrenzung und Täterermittlung beitragen.


Natürlich ist aber vorbeugen besser als Nachsorgen.
 
sirhc

sirhc

Hallo,

in unserem Neubau erhalten alle Fenster RC2N (ehemals WK2 genannt) Türschutz.
Der Preis wurde mit maximal 75€ angegeben.
WK2 ist mit RC2 gleichzusetzen, da gibt es dann Verbundsicherheitsglas im Rahmen verklebt. RC2N stimmt hier nur bei Profil/Verriegelungen/Griff überein, hat aber normale Verglasung.

Wir tun folgendes für die Sicherheit: RC2, sprich Pilzkopfverriegelungen, abschließbare Griffe mit Anbohrschutz, Verbundsicherheitsglas, Fenster-Kontaktschalter um eine Alarmanlage aufbauen zu können, Haustür mit 5-fach Verriegelung und 3-fach Bandsicherung, Verzicht auf Lichtschächte im Keller.

Ich war auch bei der Polizei, die aber nicht bei uns. Habe dort mal ein normales Fenster aufhebeln dürfen und ein paar Querschnitte von verschiedenen SIcherungen gesehen. Durch das Internet war ich aber schon umfassend informiert, sodass der Termin dort nicht wirklich neue Erkenntnisse gebracht hat.
 
P

Painkiller

Hallo @Mizit

Hierzu hatte ich vor einigen Monaten etwas Interessantes auf dem MDR gesehen (hab es in einem früheren Beitrag von mir zum gleichen Thema wiedergefunden):

Suche mal unter Google mit folgenden Suchbegriffen:
"MDR Einfach genial Erfindungen Sicherheitssystem Fotofalle"
Hier auf den 14. Juni 2016 gehen und den Beitrag "Sicherheitssystem" anschauen.

Diese Idee verhindert zwar nicht den Einbruch, kann aber m.M.n. entscheidend zur Schadensbegrenzung und Täterermittlung beitragen.


Natürlich ist aber vorbeugen besser als Nachsorgen.
Ist aber lt. dem Kerl der unseren Vortrag gemacht hat sinnlos.
Ein Bild des Einbrechers hilft in den meisten Fällen kaum etwas, es werden ja <20% aller Einbrüche überhaupt aufgeklärt und ein noch kleinerer Anteil des Diebesguts taucht wieder auf. Auch Töne aus einem Lautsprecher wirken nur kurz verwirrend und helfen vielleicht dem Gelegenheitsdieb zu vertreiben aber die Banden die von Ort zu Ort ziehen sind da viel zu gelassen.

Auch so Sachen wie Tablet, Handy, TV sind mittlerweile uninteressant. Die Sachen bringen auf dem Schwarzmarkt viel zu wenig und der Aufwand um sie wieder verkaufen zu können ist zu groß. Beliebt ist immer noch Bargeld und Schmuck...
 
S

Steven

Hallo Painkiller

die <20% sind eher die getürkte Fassung. Hier in NRW wird, sobald ein Verdächtiger ermittelt wurde, der Einbruch als aufgeklärt in die Statistik genommen. Ob er später verurteilt wird oder nicht. Außerdem wird dem Verdächtigen schnell einige gleiche Einbrüche zugezaubert und als aufgeklärt deklariert. Statistik halt.
@Mizit: der polizeiliche Beratungsdienst war bei mir die erste Anlaufstelle. Und da war ich sehr gut aufgehoben. Mein Berater war ein Profi mit Geduld. Er ging mit mir alle Schwachpunkte an und hat verschiedene Alternativen genannt. Bei einem bestehenden Objekt muss man zwar Abstriche machen. Es geht aber viel.
Fenster sind der Angriffspunkt Nr. 1. (dazu zählt natürlich die Terrassentür) Pilzköpfe ein absolutes Muss.
Ein Blickpunkt sollte auch das oft vernachlässigte Dach gelten. DA ist man schnell drin. Ziegel hoch und ein beherzter Tritt. Schon ist man durch.
Als ich zu Hause überfallen wurde, klingelten die Jungs Sturm. Wollten erst mal dadurch prüfen, ob jemand zu hause ist und dann wahrscheinlich hinten durch die Terrasse. Also wäre eine Kamera über der Haustür, die bei Bewegung das Video abspeichert, keine schlechte Idee. Übrigens auf der Terrasse auch nicht.

Steven
 
T

Traumfaenger

- Eine Alarmanlage hilft kaum etwas, weil diese dir im Prinzip nur melden das jemand in deinem Haus ist. Bis du dann Hilfe geholt hast bzw. diese eintrifft ist derjenige eh schon wieder weg.
Ich meinte aus kein Spielzeug, sondern eine Anlage die sich meldet sobald jemand damit BEGINNT sich an einem WK2/3-Fenster zu schaffen zu machen und dann hoffentlich noch ein paar Minuten braucht bis er drinnen ist. Und einen Sicherheitsdienst mit ausreichenden Fahrzeugen in der Umgebung, die nicht erst vom anderen Ende der Stadt kommen. Es ist sicherlich auch nicht die einzig selig machende Lösung, aber hier kommt wenigstens mal jemand ........ wenn schon keine Nachbarn da sind.

Das mit dem Schraubenzieher als Standardwerkzeug ist sicherlich richtig, zumindest bei den Gelegenheitseinbrechern. Ob die organisierten Banden auch so vorgehen, vermag die Kripo zu beantworten.
 
f-pNo

f-pNo

Ist aber lt. dem Kerl der unseren Vortrag gemacht hat sinnlos.
Ein Bild des Einbrechers hilft in den meisten Fällen kaum etwas, es werden ja <20% aller Einbrüche überhaupt aufgeklärt und ein noch kleinerer Anteil des Diebesguts taucht wieder auf. Auch Töne aus einem Lautsprecher wirken nur kurz verwirrend und helfen vielleicht dem Gelegenheitsdieb zu vertreiben aber die Banden die von Ort zu Ort ziehen sind da viel zu gelassen.

Auch so Sachen wie Tablet, Handy, TV sind mittlerweile uninteressant. Die Sachen bringen auf dem Schwarzmarkt viel zu wenig und der Aufwand um sie wieder verkaufen zu können ist zu groß. Beliebt ist immer noch Bargeld und Schmuck...
Hm - da magst Du Recht haben mit den Profi-Einbrechern. Ich war zum Glück noch nicht in der unglücklichen Lage.
Allerdings sieht es bei den Gelegenheitseinbrechern / Beschaffungskriminellen da m.M.n. etwas anders aus. Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich da einen Bericht gesehen, in dem davon gesprochen wurde, dass der Gelegenheitsdieb im Schnitt sich mit 30 Euro zufrieden gibt. Wenn er gestört wird, kann ich mir schon vorstellen, dass er sich das nächstliegende schnappt (Pad) und abhaut.

In diesem Fall wäre das Foto schon eine hilfreiche Idetifizierungsmaßnahme - vor allem, da ja mittels GPS ein Tracking möglich wäre (wenn das Pad ne aktive SIM hat).

@Steven
bzgl. der 20 %:
@Painkiller hat ja auch über die Aufklärung und nicht die Verurteilung geschrieben .
Mal abgesehen davon, dass sicherlich einem geschnappten Einbrecher tatsächlich diverse Einbrüche zugeordnet werden können (für so fähig halte ich unsere Polizei - Fingerabdrücke, Bild, ggf. Vorgehensweise, etc.). Somit wird dann die Statistik nicht zwangsläufig "geschönt" sondern korrekt dargestellt.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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