Hallo K1300S und Bauexperte,
danke für Eure Rückmeldungen. Klar ist das Gesamtkonzept wichtig, ist plausibel. Ich muss natürlich als Bauherr aber schon einzelne Teile aus dem Konzept hinterfragen und mir - soweit als Laie überhaupt möglich - ein Bild machen.
Im Grunde mache ich nichts anderes als quasi Stichproben, mit dem Ziel zu hinterfragen und mehr Sicherheit zu gewinnen.
Ich habe jetzt auch noch mal exakt bei unserem Architekt/Ingenieur nachgefragt. Mit dem in der Bauleistungsbeschreibung "Lieferung und Erstellung eines Hintermauerwerks aus 42cm starken Porenbetonsteinmauerwerk PP2 WLG 0,35" ist folgender Stein gemeint:
H+H Effizienzstein, U-Wert=0,18, Lambda=0,08 und wäre damit in etwa einem Effizienzhaus 55 vergleichbar. Was meint Ihr? Klingt gut, oder?
Ich hatte ihn auch noch mal gefragt, ob es nicht besser wäre einen Poroton T9 zu nehmen. Er sagte, dass das natürlich machbar ist, preislich in etwa materialtechnisch gleich wäre. Aber: Verschiedene Handwerker (Elektriker, Klempner, etc.) würden nicht gerne mit Poroton arbeiten, das dieser beim Schneiden/ Schlitzen oft brechen würde. Unabhängig davon, dass an den Bruchstellen (die mit Dämmmörtel o.ä. geschlossen würden) leichter Wärmebrücken entstehen würden, würden die Handwerker für ihre Gewerke in den Ausschreibungen auch schnell mal mehr nehmen als beim wesentlich einfacheren Porenbetonstein (bspw. H+H). Klingt erst mal plausibel, keine Ahnung ob das dann auch so ist. Vertraue ihm aber (ist ja kein Bauträger). Daneben wäre Poroton eher in Mittel- und Süddeutschland gängig. In Norddeutschland würden viele Handwerker diese eben sehr ungern verbauen und diese nicht aktiv anbieten.
H+H Effizienzstein wäre einer der besten Porenbetonsteinen.