Ich erschrecke mich immer wieder darüber, wie viel Fläche für Autos in Form von Garagen und Parkflächen versiegelt wird. Das ist ausdrücklich KEIN Vorwurf gegen den
@Buddy90 und seine völlig nachvollziehbaren Vorstellungen.
Es zeigt einfach, dass bei der Preisdruck für den Quadratmeter zu derart kleinen Grundstücken für Einfamilienhäuser führt, dass für eine vernünftige Wasserwirtschaft und ein angenehmes Mikroklima nichts mehr übrig bleibt.
Ich nehme mich selbst aus dem Wahnsinn gar nicht heraus, habe ich selbst objektiv betrachtet zu viele Autos.
Ich verstehe Deinen Beitrag überhaupt nicht. Natürlich liegt es am Bauherren und seinen Wünschen, eine übertrieben oder notwendige breite Auffahrt zu planen. Man braucht meist keine Doppelgarage und man braucht auch keine Auffahrt, die über die ganze Breite gepflastert ist, zum Wohnen.
Ich weiß, es geht Dir um die Grundstücksgrößen, aber 550qm ist auch nicht wenig in den meisten städtischen Gebieten oder zumindest Nähe einer Gemeinde. Wenn jeder Bauherr solch ein Grundstück wie Deines hätte, dann geben es auch keine Natur mehr, die man genießen kann, Weil alles zerklüftet und noch dazu erschlossen sein muss.
Im Grunde gehört ein Wunsch zu einer Doppelgarage schon in den Prüfstand. Braucht es den Platz wirklich oder ist man nur den Hochglanzbildern getriggert?
Eine Zuwegung zu einer Garage muss auch nicht 6 Meter betragen. Zumindest muss sie nicht gerade verlaufen.
Egal,
Allerdings darf man in NDS nur auf Grenze bauen, wenn das Nebengebäude maximal 36qm hat.
6 x 8, 7 x 8.. alles ist größer als 36qm. Das ist eben der Unterschied zum freien Grundstück, wo man mehr Freiheiten hat bzw. auch bauen kann, welches auch
@wiltshire erwähnt.
Bei uns ist außer die Terrasse und das Haus/Garage selbst gar nix versiegelt: die Auffahrt und die Wege um das Haus sind geschottert, der Wohnwagen stand auch geschottert, das WoMo stand auch auf der Auffahrt, wenn er bepackt wurde.
So machen es auch die Nachbarn mit ihren Drittfahrzeugen oder Anhängern: ganz adäquat auf der Auffahrt drumherum fahren und einparken.
Aber von der Skizze her sieht es doch gut aus. Sofern nichts gegen den Bebauungsplan gebaut wird, der war ja hier unbekannt, sofern ich mich erinnere.
Ich selbst habe ihn, aber mir fehlt die Geduld zum Studium des fremden Bebauungsplan.
Die Parksituation für eventuelle Besucher kann man hier in der Nachbarschaft finden: ggü ist ein Sportplatz, da wird sich doch für den Geburtstagsbesuch einen Stellplatz finden. Aber sei gesagt: Eventualitäten oder seltene Situationen kann man nicht immer berücksichtigen. In einem Neubaugebiet ist man nun mal eingeschränkter als auf einem freien Grundstück. Das muss man für sich dann auch annehmen, wenn man dort vorhat zu bauen. Und auch Camper wissen, wo sie ihren Einachser unterbringen. Meist gibt es ja einen benachbarten Campingplatz, wo man mal nett fragen kann.
Problem sehe ich tatsächlich bei den hohen Baumbestand, der wohl auch für die eingerückte Baugrenze verantwortlich ist.