Welches ist die günstigste Rohbauart

[E.Curb]

Hallo,
der Architekt wird niemandem einen Festpreis geben können. Aber aus welchen Gründen sollen die Baukosten beim Bau mit Architekt 30% überschritten werden ?

Gruß

 

[Interessent]

@Perlenmann
Ich habe im letzten Posting erwähnt, dass ich kein Fachmann bin und hier versuche an aussagekräftige Informationen zu kommen. Außerdem zählt es nicht wie oft man etwas getan hat, sondern auf welchem Level. Wenn man 1000mal denselben Mist baut, hat man keinen Fortschritt oder?
Wenn jemand behauptet "plötzlich 30 Prozent Mehrkosten durch Architekt", dann muss ich so eine Aussage, trotz meines geringen Sachverstandes einfach anzweifeln. Der Architekt würde sich sehr unglaubwürdig machen und ich denke er hat seinen Beruf verfehlt. Wenn man präzise Vorstellungen äußert, erwarte ich auch einen präzisen Preis. Dieser wird dann keinesfalls um ein Drittel (30 Prozent) höher ausfallen. Von daher halte ich diese Aussage für den größten Humbug und dasselbe gilt für den, der diese Aussage äussert.

 

[Renia]

Nach meinen Recherchen war der günstigste Rohbau mit massiven Holzelementen aus Abfallholz möglich, weil kaum Verschnitt und keine Dämmung nötig. Danach Verfüllsysteme und dann erst großflächige Wandelemente mit bekannten Namen darauf.

 

[6Richtige]

Wenn man präzise Vorstellungen äußert, erwarte ich auch einen präzisen Preis. Dieser wird dann keinesfalls um ein Drittel (30 Prozent) höher ausfallen. Von daher halte ich diese Aussage für den größten Humbug und dasselbe gilt für den, der diese Aussage äussert.

Jaja, wenn einem Wissen, Argumente und Benimm fehlen wird man schnell persönlich, gell? Da halt ichs lieber mit der deutschen Eiche...

Als Zitat aus einem Baurechtsforum nur mal so eingefügt:

Zu vergleichen sind Verhältnis der ermittelte Kosten zu den zum Zeitpunkt der Kostenermittlung (je nach Leistungsphase) realistischen Kosten.

Da die Kostenermittlung mit dem Baufortschritt zunehmend genauer werden muss (s.o. II DIN 276), werden allerdings auch die Toleranzgrenzen geringer. Genaue Prozentzahlen lassen sich nicht bestimmen, da es in der Rechtsprechung eine Fülle von Einzelfallentscheidungen gibt. Allerdings kann als Faustformel etwa von folgenden noch zulässigen Toleranzwerten ausgegangen werden:

Kostenschätzung: Überschreitung von bis zu 30 % (OLG Stuttgart, OLGR, 2000,422)
Kostenberechnung: 20-25 %
Kostenanschlag 10-15 % (OLG Köln BauR 2002,978)

Du bist ja schon groß und kannst die Aktenzeichen des Humbugs selber googeln, oder Interessent? Ich wünsche Dir noch ein schönes Leben

 

[perlenmann]

@ Interessent:

Ich habe das gefragt, weil du so tust als ob du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast.

Wenn Dir ein Fachmann sagt, 30000 Nebenkosten dann kannst Du das glauben. Das sind Erfahrungswerte! Ob nun 25 oder 35 rauskommen ist von den Örtlichkeiten und deinen Wünschen abhängig.
ZB Dein Haus ist mal 40m vom nächsten Kanal/Strom was auch immer weg, dann sind die Kosten extrem höher als bei Durchschnitt der wohl bei um die 10m liegen dürfte.
Um ein weiteres Beispiel zu nennen : Hanglage. Das Haus kostet wohl das selbe obs gerade oder am Hang ist, die Nebenkosten werden aber höher.
Da niemand deine Wünsche genau kennt, sind halt nur so Pauschale antworten möglich und die hauen mit 30k Nebenkosten halt einfach hin, ohne das Dir jeder einzelne Pups vorgerechnet wird.
Mach Dich erst mal ans schlau lesen bevor Du Deine Unwissenheit hier verbreitest!

 

[Renia]

Ich würde auch einem Fachmann nicht trauen, der nachträglich 30% Mehrkosten versucht zu argumentieren. Das riecht doch mehr nach Betrug als nach Erfahrung.