Welches Smarthome System wählen - Sonderwünsche vorhanden....

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Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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gmt94

warum iobroker und mediola? warum reicht nicht eins?

Bevor ich den iobroker hatte, hatte ich damals noch das Homematic system. Und dort bin ich auf die Visualisierung mittels mediola aufmerksam geworden. Da mir die Lizenz jedoch von mediola für Homematic zu teuer war habe ich das nie umgesetzt. Dann bin ich auf den iobroker umgestiegen. Dieser bringt von Hause aus eine Visualisierung mit. Die ist nach meinem Empfinden jedoch nicht ganz so einfach zu bedienen wie die von mediola. Bei iobroker muss man sich vieles selbst zusammen bauen. Bei mediola ist vieles schon vorgefertigt. Die Lizenz von mediola für den iobroker kostet auch nur 1€. Da hab ich damals nicht wirklich lange überlegt. Des Weiteren habe ich es beim iobroker nicht geschafft meine Überwachungskamera einzubinden, was aber an dem Modell der Kamera lag. Daher bin ich erstmal auf mediola geblieben. Irgendwann werde ich jedoch auf die Visualisierung von iobroker wechseln.
 
untergasse43

untergasse43

bin bei broker und co einfach ein bisschen besorgt, dass es in den Zeitaufwand eines Hobbys ausartet statt einem einfach im Hintergrund smart agierenden Home....
Ich könnte mich jetzt selbst zitieren... das was du vorhast ist nicht trivial und entweder bezahlst du jemand anderem die Zeit oder investierst sie selbst. Verabschiede dich bitte abschließend von dem Gedanken, dass es ein System gibt, mit dem deine ganzen Wünsche "einfach im Hintergrund" und ohne viel Arbeit machbar sind. Das gibt's nicht.
 
H

hippjoha

Ich denke auch, dass du/ihr zuerst mal überlegen solltet, was ihr genau alles wollt. Ein Raumbuch kann hierbei helfen.
Daraus lässt sich dann ableiten, was alles benötigt wird.

Das mMn "kostengünstigste" in Form von mehreren Insellösungen à la Shelly etc. mit iObroker, HomeAssistant wurde bereits genannt. Wenn dies nicht selber umgesetzt werden kann/darf/soll und Budget keine Rolle spielt, dann entweder jemand suchen, der mehrere System unter einen Hut bekommt oder schauen, ob es evtl. Systeme gibt, die euren Wünschen entsprechen (KNX RF, Loxone Air, EnOcean,...)
 
H

Hannes S

Hallo zoe_willssmart,

also wir haben einen alten Raspberry 3+ mit IO Broker laufen. Meine bisherigen Erfahrungen damit sind, das er sehr stabil läuft (außer ich überlaste ihn mal wieder) und sehr viele Plattformen unter ein Dach bekommen kann.
Das Stichwort Zigbee hast du ja schon genannt. Im Normalfall benötigst du, so wie bei Openhab usw., nur einen Zigbee- Stick der im Rasperry steckt und nicht für jedes System ein extra Hub. Aufpassen muss man nur bei der maximalen Anzahl der Geräte, die der Stick verpackt. Nach der Installation der entsprechenden Instanz auf dem IO Broker kann man dann loslegen.

Ich würde mich auf keinen Fall auf ein Inselsystem einlassen, das ist viel zu unflexibel. Bei uns meldet der IKEA- Bewegungsmelder (Zigbee) das die Katze vor der Terrassentür steht, der Xiaomi Fensterkontakt (Zigbee) meldet, dass die Tür verschlossen ist und in dem Fall schaltet der IOBroker im Wohnzimmer eine Lampe (Wifi/ Tasmota) ein. Drei verschiedene Systeme werden über einen Server gesteuert und das lokal ohne Cloudzwang.
Morgens im Bett schüttelt man den Xiaomi Cube (Zigbee) und die Kaffeemaschine in der Küche wird eingeschaltet (Wifi, Tasmota). Dann dreht man den Cube um und das Licht im Schlafzimmer geht an (Shelly). Alternativ schaut der IO Broker im hinterlegten ICal- Kalender (Google) nach bestimmten Einträgen und schaltet die Kaffeemaschine ein (und auch wieder aus nach einer definierten Zeit)

Der RF- Empfänger empfängt netterweise die Daten der Wetterstation vom Nachbarn und teilt sie der Bewässerungsinstanz mit, die sich noch den Wetterbericht anschaut und entsprechend die Magnetventile, die über Wifi geschaltet sind, für die entsprechenden Zeiten öffnet.

Wenn man sich auf ein einziges System einläßt, stößt man sehr schnell an die Grenzen weil es die entsprechende Hardware bei dem Anbieter (noch) nicht gibt und man ein zweites System benötigt, das wiederum mit dem vorhandenen nicht direkt kommunizieren kann.

Übrigens haben wir gar keine Visualisierung. Ich habe mal damit angefangen, aber mittlerweile läuft das alles so automatisch, das man das Tablet gar nicht benötigt.

Die IKEA Zigbee Geräte arbeiten übrigens auch mit AAA- Batterien. Die von Xiaomi sehen aber besser aus und sind qualitativ besser, haben aber die kleinen Batterien. Wichtig ist natürlich, dass du auch festverdrahtete Zigbee- Geräte hast, die dann als Repeater fungieren (Lampen, Steckdosen etc.).

Für weiter entfernte Geräte nutze ich Wifi (Shelly´s und Sonoff/ Tasmota) da Zigbee nicht so eine hohe Reichweite hat und am allerliebsten nutze ich kabelgebundene Geräte (Modbus bzw. Mqtt) aber das geht ja nicht mehr bei euch.

Auf jeden Fall benötigt man etwas wie IO Broker, Opnehab o.ä. oder man benötigt ganz viele Hubs und noch mehr Apps auf dem Handy.

Viele Grüße
 
Z

zoe_willssmart

Danke für Eure ausführlichen Antworten! Ich werde mich wohl über den Sommer in der Hängematte noch mehr in das Thema einlesen, der Nachbar hat mir die Woche auch nochmal ne gute Beratung gegeben und mich mit der Nase auf Home Assistant gestoßen weil er meint, dass für meinen Programmierunwillen der Io Broker vielleicht nicht die komfortabelste Lösung ist lol.
Jetzt wird es wohl wirklich ne Bastellösung mit viel Zigbee und ein bisschen Enocean auf Raspi oder nem NAS. und vielleicht beim nächsten Elektrikerbesuch noch ein paar Shellys.
Und statt basteln und löten um die Velux-Geschichte in den Griff zu bekommen vielleicht wirklich die Velux-Bridge als einziges Zusatzgerät (falls ich das irgendwo unauffällig unterbringe).
Danke an Alle, die mich mit ihren Infos in die richtige Richtung geschubst haben!
 
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