Gibt es denn eine Faustformel, wie viel Regenwasser man zwischenspeichern können sollte? Irgendwie muss ja das, was das Dach bei einem Starkregen liefert, und das, was man die Wochen davor und danach verbraucht, in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Sonst ist die Zisterne zu schnell leer oder aber sie läuft ständig über und man muss den Überschuss versickern.
Ich würde bei mir gerne einen Tropfschlauch installieren, sowohl unter dem Rasen als auch in gemulchten Flächen. 100 Meter würden da wohl nicht reichen, eher 200 Meter. Der hat alle 30 cm einen Auslass, aus dem pro Stunde 1,6 Liter tropfen. Das würde bedeuten: Mit 200 Metern Tropfschlauch bringe ich in einer Stunde einen Kubikmeter Wasser in den Garten. Um nicht zu vergessen, die Pumpe wieder auszuschalten, würde ich wohl einen Taster mit Zeitschalter installieren, der nach einer Stunde abschaltet.
Wenn man dreimal pro Woche eine Stunde bewässert, und eine 10-Kubikmeter-Zisterne hat, wäre die nach drei Wochen leer. Das könnte bei den derzeitigen Wetterverhältnissen schon knapp werden...
Andere Frage: Was für eine Pumpe würde man da nehmen, die einerseits in der Lage ist, die entsprechende Menge Wasser zu fördern, aber auch für 200 Meter Tropfschlauch ausreichenden Druck aufzubauen? Und gibt es eine Möglichkeit, irgendwo etwas einzubauen, wo man direkt sehen kann, das Druck auf dem System ist?
Matthias