Wie die Eigenleistung realistisch bewerten?

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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motorradsilke

Corona hat uns eins gelehrt: Bauplanung kann nan mit Fachfirmen schon schwer kalkulieren, mit Freunden und Verwandten kann man es fast vergessen.
Und ein nicht zu unterschätzendes Problem: Baupfusch und Folgeschäden, Bauverzögerungen etc mit Freunden und Verwandten auszudiskutieren macht nicht glücklich. Dazu Haftungs- und Versicherungsfragen,…
hm, noch vor 20 oder 30 Jahren hat man fast ausschliesslich mit ganz viel Eigenleistung gebaut. Da hat sich Niemand um solche Dinge Gedanken gemacht. Ich denke, dahin kommen wir wieder zurück, weil sich sonst kaum noch Jemand das Bauen leisten kann.
Klar, durch Corona kann mal Jemand ausfallen, aber das ist doch im Freundes- und Verwandtenkreis nur immer ein kurzer Ausfall.
 
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Myrna_Loy

hm, noch vor 20 oder 30 Jahren hat man fast ausschliesslich mit ganz viel Eigenleistung gebaut. Da hat sich Niemand um solche Dinge Gedanken gemacht. Ich denke, dahin kommen wir wieder zurück, weil sich sonst kaum noch Jemand das Bauen leisten kann.
Klar, durch Corona kann mal Jemand ausfallen, aber das ist doch im Freundes- und Verwandtenkreis nur immer ein kurzer Ausfall.
Die Häuser und die Technik waren aber weniger komplex und die Menschen weniger anspruchsvoll. Und der TE will auch kein 120 qm Häuschen sondern 240 qm bauen. Da reden wir nicht von mal zwei Wochenenden sondern etliche Stunden, welche die Helfer auch mit ihren Familien und Freizeitplanungen koordinieren müssen.
 
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maulwurf79

Der Threadersteller hat doch geschrieben das er erst 2025 oder 2026 einziehen will.Da hat er genug Zeit um die Sache ohne Hektik und Panik anzugehen. Das kostet nämlich auch viel Geld wenn alles ganz schnell gehen muss.
 
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Myrna_Loy

Der Threadersteller hat doch geschrieben das er erst 2025 oder 2026 einziehen will.Da hat er genug Zeit um die Sache ohne Hektik und Panik anzugehen. Das kostet nämlich auch viel Geld wenn alles ganz schnell gehen muss.
Auf eine 3 Jahres Baustelle haben aber auch die wenigsten Freunde und Verwandte Lust. :)
Nichts gegen Eigenleistung, aber man sollte die Fremdleistung nicht überstrapazieren.
 
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maulwurf79

Eigenleistung ist wie der Name schon sagt die Eigene Leistung. In 3 Jahren geht das mit wenigen sporadischen "Helfern".
 
W

Wassermann

Lass dir von den Leuten hier im Forum nicht einreden das das nicht geht. Und auch diese 3000 Euro pro Quadratmeter stimmen nur wenn man keinen Handschlag selber machen möchte.

Ich habe vor 2 Jahren angefangen eine Stadtvilla in Holzrahmenbauweise zu bauen. Ohne Keller auf Bodenplatte. Ich habe alles selbst gemacht. Handwerker waren nur ein Zimmermeister zum Aufstellen da. Für 4 Stunden eine Tiefbaufirma zum Betonieren der Platte und die Fenstereinbauer. Du hast viel bessere Bedingungen als ich. Also mach das. Meine Villa ist jetzt von außen komplett fertig und hat 192 Quadratmeter Wohnfläche und ich habe jetzt noch circa 1,5 Jahre Innenausbau vor mir. Gekostet hat mich das ganze bisher 148000 Euro. Wenn ich nochmal 100000 in den Innenausbau stecke bin ich bei Kosten von 1300 Euro pro Quadratmeter circa. Dann ist es aber auch ein Palast. Inklusive 45 Meter langer Einfahrt. Ich bezahle halt mit 3,5 Jahren Lebenszeit. Pack es an es ist das beste was ich bisher in meinem Leben gemacht habe!
Plan selbst erstellt?
Statik selbst gerechnet?
Selbst vermessen?
Bodengutachten selbst erstellt?
Baugrube selbst ausgehoben?
Aushub selbst abgefahren?
Fundamentarbeiten abgesehen von den 4 Stunden Tiefbaufirma selbst durchgeführt? (Frostschürzen/Streifenfundament/Polster eingebaut)
Haus selbst konstruiert?
Haus mit wirklich nur einem zusätzlichen Zimmerer aufgestellt?

Bin gespannt wie du alleine die Stuck-, Elli-, Maler- und Sanitärarbeiten durchziehst.

Ich war schon oft am Bau, mein Vater, Bruder und Opa warens/sinds hauptberuflich. Von denen hat keiner zu zweit ein Haus hingestellt. Freue mich aber immer wieder über diese Geschichten
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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