Wir sind gerade in der heissen Phase vorm Baustart und versuchen viel selber zu machen. Da gehts dann aber auch um die Koordinierung von Erdarbeiten, sämtlichen Hausanschlüssen in der richtigen Reihenfolge, eigenständige Berechnung der Heizungsanlage, Elektrik samt
KNX und und und. Wir haben den Vorteil, dass der Mann die Gewerke Elektro, Sanitär und Heizung
versteht und daher mit etwas Hilfe sich alles selber erarbeitet und das auch kann. Ich arbeite im Baustoffhandel und kann immer jemanden fragen. Die Krux ist: Für alles, für das Du selber verantwortlich bist (und das wäre es als Bauleiter), musst Du Dich so stark einarbeiten, dass Du genau weisst, was passieren soll. Das fängt bei richtigen (im Sinne von vollständig) Ausschreibungen an und endet bei einer funktionierenden Timeline. Wir arbeiten beide Vollzeit und unser Sohn ist 6 Jahre alt. Wir sind seit Monaten völlig an unseren Belastungsgrenzen - man kann nicht "mal eben" lernen, wie ein Haus gebaut wird. Und schon gar nicht mit 45 Minuten zur Baustelle... Such Dir einen geeigneten Anbieter (hier gibt es viele Experten, die das gut beurteilen können) und mach schlüsselfertig. Wenn Du einen baunuetzlichen Beruf erlernt hast, dann kannst Du in diesem Bereich ja mitwirken. Oder die Klassiker Böden/Wände. Bei den ganzen Außenanlagen gibt es auch noch auf Jahre reichlich zu tun, was man gut selber machen kann...
Just my 2 cents :)
PS: Wir bauen KfW40 nahe Passivhaus mit 10kwP Photovoltaik und gehobener Ausstattung (die sich durch Eigenleistung mit dem Preis von Grundausstattung bei einem GU vergleichen lässt). 145qm Bruttowohnfläche, Sichtdachstuhl, Blockbohle. Und wir werden unter 500k landen incl Baunebenkosten (hoffentlich :D )