Wie viel qm sind realistisch bei folgender Finanzsituation?

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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K1300S

K1300S

Kannst du einschätzen wo wir da landen würden? Was bedeutet "hoch ausfallen"?
"Verhältnismäßig" meinte ich hier im eigentlichen Sinne: Im Verhältnis zum Einkommen

Die Überschlagsrechnung ist dann ja relativ einfach: Gehen wir mal sicherheitshalber von 400 TEUR Darlehen aus, sind das bei angenommenen 4 % an Annuität 1333,33 EUR monatliche Belastung. Damit ist das Elterngeld quasi weg, Ihr habt noch keinen Strom/Wasser/Internet, keine Grundbesitzabgaben etc. bezahlt. Bekommt Ihr das - vorübergehend - vom anderen Gehalt inkl. Ausgaben für das Kind bzw. die Kinder zusätzlich zu den aktuellen Lebenshaltungskosten gestemmt? Ohne Kinder sähe ich das entspannter, aber mit noch zu bekommenden Kindern wird's doppelt knapp: Einmal beim reduzierten Einkommen und dann noch bei den gestigenen Ausgaben.
 
Y

Ysop***

Wegen der Riester-Rente würde ich mir das vor Kündig durchkalkulieren. Immerhin gibt's da Zuschüsse und Steuererleichterungen.
 
H

hampshire

Sollten wir beim Grundriss abspecken und auf 140qm runtergehen und evtl. die Garage durch ein Carport ersetzen? Oder sieht unsere finanzielle Situation doch so aus, dass wir uns auch die größere Wohnfläche leisten können? Das angesparte Eigenkapital gibt mir zumindest etwas Sicherheit.
Die qm sind weniger entscheidend wie Grundriss und Aufteilung. Plant auf Euren Bedarf und nicht auf ein qm Ziel. Tauscht Euch mit der Architektin darüber aus, wie Ihr leben wollt, welche Routinen ihr liebt, welche dazukommen sollen, was Euch freut und was Ihr gerne macht, was ihr mögt und was nicht… Sie kann aus den Anforderungen im Budgetrahmen das richtige Haus für Euch und Euch als künftige Familie entwerfen. Qm Preise sind nur eine Orientierung, bei der viele sich derzeit um 15% verschätzen. Gib daher für die Planung für die Architektin einen Budgetrahmen an, den Du um 15% schmerzfrei überschreiten kannst.

Die Finanzaufstellung ist nachvollziehbar. Die Aufwendungen werden sich in Art und Höhe über die Jahre verändern, die Einkommen ebenfalls. Eine Elternzeit ist viel wichtiger als Geld, wenn es dann etwas knapper wird, bekommt Ihr das auch hin ohne zu leiden. Lösungen finden sich, wenn Herausforderungen auftreten. In der Risikobetrachtung ist Risikokompetenz viel mehr als nur eine Vermeidungsstrategie.

Sorry für den langen Text, aber ich hoffe ich konnte schon weitestgehend alle Fragen beantworten!
Ich lese sonst nicht so lange Texte. Der war sympathisch, angenehm strukturiert und auf den Punkt. Passt.
 
B

BackSteinGotik

2017 wurde mir ein Grundstück + Häuschen überschrieben (NRW, 30 Minuten von Münster entfernt). Dieses wird seit 30 Jahren vermietet (gleicher Mieter). Da das Häuschen von 1956 ist, kommt eine Sanierung nicht in Frage. Eigenbedarf haben wir angemeldet. Kündigungsfrist ist März 2022
Und geht der Mieter da freiwillig mit? Ist sonst auch noch ein Risiko für das Projekt - und die Richtung der aktuellen Rechtsprechungen sieht ja auch nicht hilfreich aus..
 
M

MALI8892

Mahlzeit in die Runde,

wir freuen uns über eure Meinungen und Hilfestellungen zu unserem Projekt und nehmen diese dankend an... Ihr schaut noch einmal anders drauf als Menschen in unserem näheren Umfeld.

Als wir den ersten Entwurf mit den evtl. Kosten erhalten haben, war uns eigentlich klar, dass wir das so vermutlich nicht stemmen können. Wir hatten sofort begonnen zu überlegen wo und wie man sich verkleinern kann und hatten auch so mit 140qm geliebäugelt. Immerhin haben wir dann mehr von unserem wunderschönen Garten :)

Dann spricht man mit Verwandten und Freunden und plötzlich gibt es viele Meinungen. Die erste Reaktion war immer: Ihr wollt abspecken?! 170qm sind nicht so viel! Ich würde versuchen die qm Zahl zu halten! Und plötzlich ist man verunsichert und fängt immer wieder an zu rechnen. Daher sind wir gerade so dankbar über eure Nachrichten.

Es wäre gut, eventuelle Wünsche bei der Hausgestaltung zu kennen.
Die qm sind weniger entscheidend wie Grundriss und Aufteilung.
Unser Grundstück ist sehr schmal. Wir haben eine Hausbreite von 7m und eine Wohnfläche von 6m breite.

Es gibt keinen Bebauungsplan. Wir werden uns an die Nachbarschaft anpassen müssen. Zweigeschossig mit Satteldach, unsere Traufe liegt bei 4,08m, sodass die Dachschräge im Obergeschoss bei ca. 1m beginnt und dann steil nach oben geht, damit wir noch etwas mehr Platz haben. Es wird keine Erkerzimmer, Dachgauben oder Ausbauten geben. Ein einfaches Rechteck :)

Im Erdgeschoss haben wir momentan mit einem Büro geplant, da wir beide viel im Homeoffice arbeiten. Dies soll im Alter evtl. ein Schlafzimmer werden. Das Gäste-WC planen wir momentan mit Dusche, auch aus dem Hintergrund, dass man später ebenerdig wohnen kann. Dann gibt es noch einen Hauswirtschaftsraum und natürlich den Wohn/Essbereich.

Im Obergeschoss wird es ein Badezimmer, zwei Kinderzimmer und ein Elternschlafzimmer mit Ankleide geben. In unserer jetzigen Wohnung haben wir ein Zimmer als Ankleidezimmer, was uns wirklich sehr gut gefällt.

Der Dachboden soll ausgebaut werden und mit als Abstellfläche dienen.

Eine Garage ist momentan auch geplant. Hier wollten wir gerne einen Zugang vom Haus in die Garage haben.

Der Anschlussraum befindet sich momentan noch im EG, hier ist unsere Idee diesen auf den Dachboden oder in die Garage zu packen. Ich hoffe diese Idee ist überhaupt umsetzbar.

Gib daher für die Planung für die Architektin einen Budgetrahmen an, den Du um 15% schmerzfrei überschreiten kannst.
Danke für den Tipp! Den werden wir auf jeden Fall berücksichtigen.

ch lese sonst nicht so lange Texte. Der war sympathisch, angenehm strukturiert und auf den Punkt. Passt.
Das ist lieb, danke dir!

Und geht der Mieter da freiwillig mit? Ist sonst auch noch ein Risiko für das Projekt - und die Richtung der aktuellen Rechtsprechungen sieht ja auch nicht hilfreich aus..
Hier besteht zum Glück ein gutes Verhältnis. Natürlich war er geschockt, er hat dort immerhin sehr lange mit seiner Familie gewohnt. Die Nachbarschaft ist dort auch sehr harmonisch und er ist voll integriert. Jetzt hat er aber Glück im Unglück und wird unser zukünftiger direkter Nachbar. Das Haus wurde ebenfalls verkauft und die neuen Eigentümer werden zwei Wohnungen daraus gestalten und er kann dort Anfang nächsten Jahres einziehen. Passt uns natürlich auch super. Bedeutet die Mieteinnahmen sind dieses Jahr auf jeden Fall noch safe.

Wir wünschen allen ein wunderschönes Wochenende mit hoffentlich ein paar Sonnenstrahlen.
 
M

MALI8892

Guten Morgen,

wir hatten nun unseren Termin bei der LBS und haben eine Einschätzung über den Wert der Wohnung erhalten.

Der Marktpreis beläuft sich auf 230.000 EUR.
Beim Verkauf würde die Maklerin mit 239.000 EUR starten.

Ich habe damals für 170.000 EUR (ohne Nebenkosten) gekauft.
Mit Nebenkosten habe ich 192.315 EUR gezahlt.

Die Restschuld beläuft sich auf 144.000 EUR.

Mein Darlehen beläuft sich momentan auf 600,00 EUR + Nebenkosten.

Nun wurde uns auch der Preis evtl. Mieteinnahmen genannt.
Auch hier wären 600,00 EUR fällig.

Was meint ihr? Wohnung verkaufen? Oder Wohnung halten und vermieten?

Wir haben am Montag noch ein Gespräch bei der LBS bzgl. einer evtl. Finanzierung unseres Bauvorhabens. Wir werden aber auch noch einen Termin bei einer anderen Bank machen um zu schauen wie es sich dort mit der evtl. Vorfälligkeitsentschädigung aussieht.
Die Sollzinsbindung entfällt zum 01.01.2025.

Bin auf eure Meinungen gespannt.
Was macht mehr Sinn?
Verkaufen oder Vermieten?

Falls wir verkaufen, mit welchen Nebenkosten müssen wir noch rechnen.
Seit diesem Jahr werden die Maklergebühren schon einmal auf beide Parteien umgelegt.
Daher ist die Frage, ob man evtl. sogar einen Privatverkauf vorziehen sollte.

Habt einen schönen Start in den Dienstag.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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