Wie viele Angebote und wie weit gehen?

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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S

Skaddler

Guest
Wir haben überhaupt keine Hausbank, ich muss sogar zugeben, seit 15 Jahren nicht mehr in einer Bank gewesen zu sein, außer zum Geld abheben, wenn es außerhalb keinen Automaten gibt. Daher ging es bei uns zum Vermittler und zur Versicherung. Das Angebot der Versicherung war nicht gut und das Angebot einer Bank durch den Vermittler war überraschend gut - es ist sogar die örtliche Sparkasse. Da fiel die Entscheidung nicht schwer (wir haben mit einem höheren Zinssatz gerechnet). Vielleicht spielte neben unserem Einkommen auch das Grundstück in unserem Besitz sowie unser Eigenkapital eine gute Rolle.
 
T

toxicmolotof

Dass lokale Banken immer teurer sind als Internetanbieter oder Vermittler ist in der Tat ein Gerücht.

Die günstigsten Anbieter sind diejenigen, die sich am besten refinanzieren können. Die Verwaltungs- und Risikokosten schlagen bei allen Banken irgendwo mit 50 bis 60 BP nieder, unabhängig vom Vertriebsweg.
 
f-pNo

f-pNo

@Bieber0815
Es waren Vorschläge basierend auf unseren Angaben und Daten inklusive Zinssätzen, Tilgungsplan, etc.
Wir hatten mit 4 der fünf Anbietern jeweils im Vorfeld Gespräche von 1,5 -2 Std. geführt. Nur der 5., welcher uns von unserer Hausbaufirma empfohlen wurde, hatte nicht direkt mit uns gesprochen. Sein Angebot fiel entsprechend auch direkt raus.

Bei allen Angeboten hätten wir nur zusagen brauchen und die Verträge wären fertig gemacht worden. Nachdem die Art der Finanzierung endgültig feststand, fragte ich bei den übrig gebliebenen Anbietern nur noch die Zinssätze ab. Als es dann spruchreif wurde, musste nur noch das"GO" gegeben werden und die Verträge lagen mit den zugesagten Zins- und Tilgungssätzen auf dem Tisch.

Wobei eines dazu zu sagen ist:
Ich hatte konkrete Vorstellungen von der Art und Weise unserer Finanzierung. Ich habe mir alles angehört, bei verschiedenen Punkte (z.B. Bausparern) direkt gesagt, dass man es gar nicht erst versuchen brauch und sinnvolle Ergänzungen zu meinen Vorstellungen übernommen.
 
L

LM2909

Hallo !
zunächst müsst ihr euch klar sein was ihr wollt ! Lange Sicherheit = lange Zinsfestschreibung. Kleine Annuität = niedrige Tilgung usw.

Bei dem Zinsniveau rate ich zur langen Zinsfestschreibung , höherem Tilgungssatz ( mindestens 2 %) und Sondertilgungsrechten.

Wen habt ihr angefragt ? Die Hausbank ? Die sollte idR teurer sein, Ich würde Vermittler anfragen und noch eine Internetbank . zu viel Angebote ist auch nicht so dolle
Also bei den ersten beiden Absätzen kann ich dir da nur zustimmen.

Aber eine Anfrage für eine Baufinanzierung bei einer Internetbank sehe ich für meinen Teil kritisch. Internetbanken (wie der Name schon sagt) haben keine direkten Leute vor Ort und wenn mal was nicht passt oder ungeahnte Probleme auftreten, hat man es schwer, da mal einen vor die Flinte zu kriegen.
Erfahrungsgemäß fährt man mit Banken, die vor Ort sitzen, deutlich besser (liegt aber auch viel am zuständigen Berater). Die Zinssätze mögen vielleicht höher sein als bei Internetbanken, da frage ich mich jedoch: Will ich etwas mehr Geld bezahlen und dafür bekomme ich auftauchende Probleme gelöst und hab schnell jemanden an der Hand, wenn was ist; oder hab ich den niedrigsten Zinssatz und hoffe, dass alles gut geht und ich nicht noch mal nachfinanzieren, Tilgungen aussetzen oder ähnliches muss.
Zumal die Unterschiede, je nach ortsansässiger Bank, zu Internetanbietern teilweise echt marginal sind.

Außerdem lassen ortsansässige Banken den Kunden nicht so oft über die Klinge springen, wenn tatsächlich größere Schwierigkeiten auftauchen. Dadurch verschlechtern sie zum einem ihren Ruf, was bei regionalen Banken ein Todesurteil sein kann. Zum anderen wiegt ein Verlust aus einer Hausfinanzierung bei kleineren Banken schwerer als bei großen Internetbanken, weswegen hier ganz anders auf den Kunden geschaut wird.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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