Ich habe mich wahrscheinlich am Anfang unverständlich ausgedrückt. Sie wohnt praktisch seit Beginn mit mir im Haus zusammen. Ich bin Sommer 2016 eingezogen. Sie dann fest im Mitte 2017, nachdem sie ihre Wohnung gekündigt hatte. Die Kosten für das Haus (Kreditrate) habe aber immer ich alleine getragen. Die Nebenkosten und Dinge des alltäglichen Lebens haben wir uns zur Hälfte geteilt. Dadurch war bisher keiner benachteiligt.
Die Hälfte des realistischen VK-Preises will sie mir nicht geben, sondern die Hälfte des Wertes bei ihrem Einzug. In der Zwischenzeit sind jedoch die Preise rasant gestiegen und ich habe viel Geld in die Außenanlagen investiert. Die müsste man auf jeden Fall miteinberechnen.
Generell wäre es schön die Lasten zur Hälfte zu teilen. Dann hätte ich auch keine Bauschmerzen mehr bei vermeidbarem Konsum (neues Auto, Urlaube, Computertechnik, etc.).
Im Moment habe ich im Bekanntenkreis gerade eine ähnliche Situation.
Er, der Besitzer eines kleinen Haues, soll die Hälfte des Hauses abgeben. Der angesetzte Preis von soll aber 50% unter der aktuellen Realität liegen. "Mieten" möchte sie nicht, weil sie sich dann als "Mieterin" vorkommt und falls überhaupt, dann nur einem Preis, der ebenfalls Nichts mit der aktuellen Realität zu tun hat.
Das hätte man wohl direkt beim Einzug festlegen müssen, im Nachhinein ist das schwierig und wird ohne Schmerzen wohl nicht gehen.
Ich sehe da mehrere Probleme, wenn sie nämlich zu wenig zahlt wird bei Dir ein blödes Gefühl bleiben bei ihr andersrum genauso. Zudem wirst Du als "Mehrzahler" (ob Miete oder Kauf) Dich vlt. auch unbewusst so fühlen, quasi als 51%-Besitzer, was ja nur menschlich wäre.
Letztlich wohnt sie seit längerer Zeit mietfrei (Nebenkosten sind ja durchlaufende Positionen) und das hätte ich auch mal gerne.
Wie bei meinem Bekannten sehe ich nur die Option, dass Du das Haus für Dich behältst und darüber alleine verfügst aber eben auch die Kosten trägst. Es hat Nichts mit ihr zu tun, weder im Guten noch im Schlechten, ob Du es vermietest oder verkaufst.
Von einer Halblösung, bei dder man Bauchschmerzen hat, würde ich absolut abraten.
Ich würde Dein Haus getrennt sehen und dann von Null etwas Gemeinsames machen, Mieten, kaufen oder sonstwas.
Ich wundere mich aber auch etwas darüber, dass sie bislang mietfrei in einem schönen Haus wohnt und nicht auf die Idee kommt, das Wohneh Geld kostet.
Aktuell ist Niemand benachteiligt??? Wie kommst Du denn da drauf. Du zahlst alleine die "Miete" fürs Haus, aber selbstverständlich bist Du benachteiligt und zwar deutlich !
Das klingt nicht gut, wenn sie bislang mietfrei wohnt und Jetzt einen altehn Preis von irgendwann anbietet. Sorry, für mich ein No !