Für mich klang in einigen Beiträgen im Lauf dieses Themas schon an, dass die Frau sich in der derzeitigen Situation - schön wohnen und keine Miete zahlen - sozusagen aushalten lässt, das Wort Schmarotzer habe ich vermutlich dann selbst aufgebracht und natürlich ist auch der TE nicht berechnend, ganz im Gegenteil.
Im Grunde ähnelt die Situation doch von den Voraussetzungen her damals meiner. Nur dass ich wenigstens zeitweise eine Miete auch über die Nebenkosten hinaus bezahlt habe.
Ich wollte einfach nur ausdrücken, dass es die Königslösung nicht gibt, sondern jedes Paar eben selbst aushandeln muss, was es als fair ansieht.
Moin; zmindest ich habe das von Dir nicht falsch verstanden, es sich wohl so hin entwickelt, je mehr der TE als berechnend dargestellt wurde. Natürlich kann man das nicht so platt sehen und es hängt von vielen ihrer individuellen Umstände ab wie auch der Art und Weise wie sie zusammen leben wollen.
Soweit ich Dich verstanden hatte war bei Dir der entscheidende Unterschied, dass Dein gegenüber überhaupt keine gemensame Grundbuchlösung wollte bzw. es zwingend nur ohne Dich alleine machen wollte und von dahwer eine faire Vererinbarung gar nicht möglich war; da warst Du wohl zu gutgläubig aber so etwas erlebt wohl Jeder das ein oder andere Mal im Leben.
Es wäre ja auch ein Unterschied, ob der Andere z.B. nicht mehr "geben" kann, Schwangerschaft, Probleme etc. oder ob er/sie es einfach nicht tun will und starr auf seiner Sichtweise beharrt. Zu sagen, er soll diesen 200TE-Preis nehmen und ihr Nichts "aknöpfen" emfinde ich dann schon als schräg, nach dem Motto "Friss oder stirb".
Ich selbst fühle mich mit der 50:50-Lösung immer besser und damit meine ich nicht nur den finanziellen Part. Ich möchte gar nicht die Option haben, über etwas mehr bestimmen zu können als der Andere, andersherum aber eben auch nicht. Ich glaube, dass es immer den gemeinsam wohlfühlsamen Weg gibt bei solchen Entscheidungen, sonst wäre es der flaxche Partner und ich glaube auch, dass sich Mancher icher ist, dass sein Partner sich mit etwas wohlfühlt, weil er/sie eben niemals wirklich und ergebnisoffen nachgefragt hat. Bei Dir war es ja so, wie ich s verstehe, "es wird so gemacht und basta".
Ich würde mich wohl auch nicht im bestehenden Haus eines Anderen "einkaufen" wollen wie hier beim TE, sondern würde immer das Neue bevorzugen und einen Strich unter das Alte machen. Aber so muss eben Jeder seinen eigenen Seelenfrieden finden, nur sollte man den TE nicht so angehen, nur weil er eine andere Einstellung dazu hat bzw. seine Umstäne hinterfragt; das finde ich dann anmaßend und ungerecht.
Wir sind da einer Meinung, dass jeders Paar jkeweils und immer wieder neu seine faire Lösung finden sollte; von einer Königslösung bin ich selbst leider meist weit entfernt, ich wäre froh, ich fände mal öfter für mich selbst eine solche.