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leon2k6
Hallo zusammen,
meine Freundin (28) und ich (31) planen in ca. 2 Jahren zu bauen und beginnen aktuell uns dbzgl. zu informieren, wodurch ich auf das informative Forum hier gekommen bin (nehmt es mir nicht übel wenn ich mich hier und da noch falsch einschätze, aber dafür frage ich ja VOR dem Bau/Finanzierung) .
Ich wäre euch dankbar, wenn ihr uns zu der folgenden groben Planung etwas helfen könntet oder bessere Möglichkeiten/Alternativen darstellt da wir das Haus/Grundstück ca. 1-2 Jahre zeitversetzt kaufen wollen.
Hintergrund ist ein aktuell neu gegründetes Neubaugebiet, hier wollen wir uns auf ein ca. 520 m² großes Grundstück bewerben (ca. 320€/m² (frankfurter Speckgürtel)).
Soweit ich weiß/es verstehe, sind Banken (verständlicherweise) pingelich, wenn es um die Reihenfolge im Grundbuch geht, weshalb mMn es ungünstig ist, wenn bspw. ein Darlehen wg. dem Grundstück und später eins bzgl. Hausbau aufgenommen werden würde...
Nun erstmal zu unserer Situation:
Kosten all in: 674.000 (ohne irgendeine Verhandlung)
Nun stellt sich mir die Frage, Grundstück bar bezahlen und somit den 1. Platz im Grundbuch freihalten für den Hauskauf?
Wenn ja, bleibt nicht sonderlich viel Eigenkapital (außer Grundstück) für den Hausbau. Macht es Sinn den Bausparvertrag (Bausparsumme) mit einzuplanen?
Verstehe ich es richtig wenn mit der KFW finanziert wird, das in den ersten 10 Jahren bspw. eine sehr hohe Tilgung anfällt? +- 500 € auf die Darlehensrate kommt? Wie finanziert das ein "normaler Mittelschichtler"? (ich sehe gerade - KfW gibt es ohne Zinsbindung auch länger...) Ein Bauspardarlehen kann man hier dann wohl nicht mehr stemmen...
Konservativ könnte man bei 25 Jahren mit ca. 1,4 % und 1700€ (ohne Verhandlung), Restschuld 54000 (bezahlt durch Riester) "entspannt" leben...wobei die Rate nicht wenig ist und es schön ist, wenn die Freundin nach der "Kinderteilzeit" wieder voll arbeiten geht
Ich danke euch schon mal vorab für alle Kritiken und Anregungen. Mir ist bewusst, das hier bspw. die Rate relativ hoch ist, andererseits "zwingt" es uns zum sparen und durch die Zinsbindung möchte ich bei so einem Betrag auf Nummer sicher gehen und ggf. Sondertilgungen tätigen.
meine Freundin (28) und ich (31) planen in ca. 2 Jahren zu bauen und beginnen aktuell uns dbzgl. zu informieren, wodurch ich auf das informative Forum hier gekommen bin (nehmt es mir nicht übel wenn ich mich hier und da noch falsch einschätze, aber dafür frage ich ja VOR dem Bau/Finanzierung) .
Ich wäre euch dankbar, wenn ihr uns zu der folgenden groben Planung etwas helfen könntet oder bessere Möglichkeiten/Alternativen darstellt da wir das Haus/Grundstück ca. 1-2 Jahre zeitversetzt kaufen wollen.
Hintergrund ist ein aktuell neu gegründetes Neubaugebiet, hier wollen wir uns auf ein ca. 520 m² großes Grundstück bewerben (ca. 320€/m² (frankfurter Speckgürtel)).
Soweit ich weiß/es verstehe, sind Banken (verständlicherweise) pingelich, wenn es um die Reihenfolge im Grundbuch geht, weshalb mMn es ungünstig ist, wenn bspw. ein Darlehen wg. dem Grundstück und später eins bzgl. Hausbau aufgenommen werden würde...
Nun erstmal zu unserer Situation:
Einkommen- und Vermögenssituation: | |
Welche Einkünfte habt Ihr? | |
netto (voraussichtlich steigend) - Master Inf. (damit hoffentlich nicht so schnell arbeitslos) | 3100 |
netto (Bis zum Hausbau ca. 3200) - Beamtin, somit recht sicheres Einkommen | 3000 |
Wie viel Eigenkapital habt ihr (stand jetzt) | |
bar | 160000 |
Bausparvertrag (Bausparsumme 150.000 €) | 30000 |
Autokonto | 12000 |
Urlaubskonto | 10000 |
Konsum (TV, Haushaltsgeräte o. Ä.) | 1500 |
Ausgabensituation: | |
Wohnkosten inkl. Mobilfunk&Internet monatl.: | 990 |
Mobilitätskosten monatl.: | 250 |
Versicherungskosten monatl.: | 357 |
Lebenshaltungskosten monatl.: | 560 |
Sparleistungen (aktuell monatl.): | |
Urlaub (hoch da aktuell (noch) teure Urlaube) | 800 |
Haus-Tagesgeld | 550 |
Wohn-Riester | 175 |
Bausparvertrag | 500 |
VWL | 40 |
ETF-Patenkind (200 €/Quartal) | 65 |
Auto (hoch, da Kontostand nach Studium noch zu niedrig) | 750 |
Allgemeines zur Immobilie: | |
Wie groß ist das Grundstück? | |
Ca 550 m² | |
Wie groß ist das Haus? (Wohnfläche / Nutzfläche) | |
170m² + Keller | |
Bau- oder Kaufkosten: | |
Grundstückskosten | Ca 180000 |
Baukosten (Massiv-Bauträger KfW55 ohne Verhandlung) | ca. 420000 |
Baunebenkosten | Ca 50000 |
Ggf. Photovoltaik Anlage | 15.000 |
Garage | 9000 |
Sonstiges (Einfahrt etc.?) |
Kosten all in: 674.000 (ohne irgendeine Verhandlung)
Nun stellt sich mir die Frage, Grundstück bar bezahlen und somit den 1. Platz im Grundbuch freihalten für den Hauskauf?
Wenn ja, bleibt nicht sonderlich viel Eigenkapital (außer Grundstück) für den Hausbau. Macht es Sinn den Bausparvertrag (Bausparsumme) mit einzuplanen?
Verstehe ich es richtig wenn mit der KFW finanziert wird, das in den ersten 10 Jahren bspw. eine sehr hohe Tilgung anfällt? +- 500 € auf die Darlehensrate kommt? Wie finanziert das ein "normaler Mittelschichtler"? (ich sehe gerade - KfW gibt es ohne Zinsbindung auch länger...) Ein Bauspardarlehen kann man hier dann wohl nicht mehr stemmen...
Konservativ könnte man bei 25 Jahren mit ca. 1,4 % und 1700€ (ohne Verhandlung), Restschuld 54000 (bezahlt durch Riester) "entspannt" leben...wobei die Rate nicht wenig ist und es schön ist, wenn die Freundin nach der "Kinderteilzeit" wieder voll arbeiten geht
Ich danke euch schon mal vorab für alle Kritiken und Anregungen. Mir ist bewusst, das hier bspw. die Rate relativ hoch ist, andererseits "zwingt" es uns zum sparen und durch die Zinsbindung möchte ich bei so einem Betrag auf Nummer sicher gehen und ggf. Sondertilgungen tätigen.