Zugewinngemeinschaft bei Bau

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A

Altai

Und natürlich geht´s auch genau andersherum.

...

Auch Frauen können A....löcher sein..
Ich kenne auch solche Fälle, und völlige Zustimmung, beide Geschlechter können richtig mies sein.
Ich habe auch den "guten" Rat bekommen (von einem Mann übrigens), mir für die Bauphase einen Handwerker anzulachen, den könne ich ja später wieder abschießen... mach ich aber nicht!!!
 
Yaso2.0

Yaso2.0

mach ich aber nicht!!!
Der will ja auch irgendwann irgendwas zurück bekommen..äh (Körperkontakt etc..)..

Bei uns ist alles 50/50. Beide im Grundbuch, beide in Kreditverträgen, beide Vollzeit, beide kümmern sich ums Kind. Ich bring sie zur Schule, er holt sie ab.
Er bringt sie zum Sport- und Schwimmkurs, ich zum Arzt, er zum Friseur etc.. Weil es für uns selbstverständlich ist und jeder das übernimmt, was gerade anfällt.

Wir haben auch ein Gemeinschaftskonto. Alle Einkünfte kommen dort zusammen an. D. h. ,auch als ich in Elternzeit war und er voll verdient hat, hab ich mich ja an unserem Konto bedient. Ich konnte mich 18 Monate voll auf unser Kind konzentrieren und musste keinen Gedanken daran verschwenden, ob ich dies oder jenes bezahlen muss, oder ob er sich Vermögen aufbaut oder nicht.

Für uns die perfekte Lösung.
 
C

chand1986

Wenn Vertrauen gleichzustellen ist mit Dummheit, dann soll es Dummheit gewesen sein.
Darauf zu vertrauen, dass der Partner einen während einer laufenden Beziehung nicht absichtlich hintergeht, ist für eine Beziehung notwendiges Vertrauen.

Darauf zu vertrauen, dass niemals nie eine Trennung kommt und deshalb keine finanziellen Vereinbarungen für diesen Fall zu haben (und seien sie auch nur implizit, wie Aufnahme in's Grundbuch) ist naiv = "dumm". (es ist eine zuspitzende Wortwahl)

Ich meinte aber eine ganz andere Dummheit übrigens. Was sich im Trennungsfall als grob nachteilig für einen Partner herausstellt, muss vom dann bevorteilten Partner nicht so geplant worden sein. Es liegt häufig schlicht Gedankenlosigkeit vor. Dinge werden nicht zu Ende gedacht, Zusammenhänge nicht gesehen, man bleibt ja eh ewig zusammen, wieso also unschöne Dinge durchdenken?
Das ist = "dumm"

Da hatte HilfeHilfe mit "rosaroter Brille" recht. Das meinte ich eigentlich.

Eine Beziehung und/oder Ehe zu führen, ohne seine eigenen Finanzen soweit zu planen, dass man auch im Fall einer Auflösung der Beziehung nicht der Depp ist, ist einfach never smart. Ob die eigenen Finanzen dabei über ein Gemeinschaftskonto laufen, spielt dafür keine Rolle.

Es können sich beide in der Deppenrolle wiederfinden, statistisch sind es aber immer noch häufiger Frauen. Und egal wie ausgewogen eine Regelung ist, bei einer unschönen Trennung fühlt sich ohnehin jeder irgendwie benachteiligt. Ein vernünftiges, manierliches Auseinandergehen ist leider selten. Ich kenne im weiteren Bekanntenkreis genau einen einzigen Fall, der so war, bei gefühlt einem Dutzend Scheidungen.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Dinge werden nicht zu Ende gedacht, Zusammenhänge nicht gesehen, man bleibt ja eh ewig zusammen, wieso also unschöne Dinge durchdenken?
Das ist = "dumm"
Dann gehöre ich wohl auch zu den Dummen.

Aber ganz ehrlich: ist es mir egal. Ich glaube ganz fest daran, dass man immer im Leben wiederbekommt, was man selber getan oder gegeben hat. Und wenn mich mein Partner finanziell abziehen möchte, wird ihn auch das irgendwann einholen.

Ich bin eben ein emotionaler Mensch.. Was bringt mir all das Geld, wenns mit der Liebe/Familie nicht geklappt hat.

So tickt halt jeder anders.
 
C

chand1986

Und wenn mich mein Partner finanziell abziehen möchte, wird ihn auch das irgendwann einholen.
Aber genau das meinte ich doch: Es passiert im Trennungsfall oft, ohne dass zuvor eine Absicht gebildet wurde, weil beide sich da einfach keine Gedanken drüber gemacht haben.

Ich bin eben ein emotionaler Mensch.. Was bringt mir all das Geld, wenns mit der Liebe/Familie nicht geklappt hat.
Gegenfrage: Was bringt es dir, falls (was ich keinem wünsche) es nicht klappt, keine Ersparnisse zu haben, reingesteckte Arbeit weder in Sach- noch in Geldleistung jemals irgendwie anerkannt zu bekommen? Irgendwann nach einer schweren Trennung will/muss man wieder auf eigene Beine und dafür braucht es finanzielle Sicherheit. Egal, wie man sich vorher gefühlt hat.

So tickt halt jeder anders.
Es darf nur nicht die Angst vorherrschen, das Unglück würde man möglicherweise dadurch hochbeschwören, dass man es vorab einkalkuliert.
Dir wünsche ich, dass du nie in die Verlegenheit kommst, deine jetzige Einstellung zu bereuen. Wenn man nämlich den Weg gemeinsam bis an's Ende geht, sind alle hier diskutierten Abwägungen und Modelle nämlich eh bloß für die Galerie. Und das wäre für dich wie für alle anderen doch ein schöner Wunsch .

Ich glaube ganz fest daran, dass man immer im Leben wiederbekommt, was man selber getan oder gegeben hat.
Was dich dazu anhält, ein guter Mensch zu sein, weshalb das gut ist. Leider widerspricht das meiner Erfahrung, weshalb ich mich eher nach dem von Kant abgeleiteten "Was du nicht willst, dass man dir tut" richte als nach Karma .
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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