Zukunft Baukosten Entwicklung nächste 3-5 Jahre

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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Steffen80

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Steffen80

Das war nicht schon immer so. Und ging auch.

Auch wenn ich kurz bis mittelfristig eher pessimistisch bin (aber das ist auch Meckern auf sehr hohem Niveau!), denke ich doch, dass die Anpassungsfähigkeit in diesem Land bewiesen ist. Darauf kann man auch vertrauen. Wird schon immer irgendwie weiter gehen.

Und ich betone noch mal das hohe Niveau, auf dem gemeckert wird. Wir haben Zeit und Geld um uns um Dinge zu kümmern, die teilweise weit vom existenziell Notwendigen entfernt sind.

Den Unglaube an eine platzende Blase in den Großstädten kann ich wiederum nicht verstehen. Die aktuell dominanten Thema Umwelt, technischer Fortschritt und Migration zeigen in genau die andere Richtung: Aus der Stadt raus.
Das galt vielleicht vor 20...30 Jahren. Im Zeitalter von extremen Unternehmen wie Alphabet Amazon etc. mit quasi unbegrenzten Möglichkeiten an Geld und IT ManPower...und mit Vollgas Richtung wirklich effizientem machine Learning vielleicht noch in Verbindung echtem quantencomputing kannst Du alles "absägen". Da geht es nicht nur um die sterbende Autom.Branche...da braucht es auch 2/3 der Dienstleistungsjobs nicht mehr. Anwälte, med. Diagnostik, Programmierer, Banker, Berater (Steuer etc.) und und und und..

Beschäftigt Euch mal mit dem Thema..ich mache das beruflich und ich sage Euch: Wir stehen vor Umwälzungen, die werden heftiger als die Industrialisierung. Es bleibt nur eine Frage: Mit welchen Ausgang?
 
G

guckuck2

Ich denke nicht, dass es eine Blase in den Städten gibt. Die Themen Mobilität, CO2 Steuer, flexible Arbeitszeiten werden die Menschen weiter Richtung Städte treiben.
Das sehe ich anders. Nehme das Extrembeispiel München. Da legt man die 35-40fache Jahresmiete für Wohnungen hin. Das ist nach Abzug der Kosten quasi 0 Rendite. Gleichzeitig sind die Mieten aber schon sehr hoch.
Guck mal bei Wikipedia den Artikel zur Bevölkerungsentwicklung in München an. Die Entwicklung in den letzten Jahren ist in Summe lächerlich gering. Mal 10.000 mehr, mal weniger. Vonwegen unaufhaltsamer Ansturm auf die Stadt! Stimmt gar nicht.
Guck auch mal die Prognosen zum Wachstum aus der Vergangenheit an, die für 2015-2020 angesetzt waren. Da ging man mal von 100.000 mehr Menschen aus, als nun wirklich da sind. Der erwartete Zuzug hat signifikant nicht statt gefunden.
Trotzdem gehen die Kaufpreise durch die Decke. Das hat nichts mit Ansturm in die Stadt zu tun, sondern m.E. mit dem Wunsch nach Anlagemöglichkeiten, getrieben durch billiges Fremdkapital. Das nenne ich Blase. Der Kaufpreis steht keinem angemessen realen Wert mehr gegenüber.

Mobilität, CO2, Arbeitszeiten zeigen für mich klar in Richtung Land - weniger pendeln, mehr flexibel von zuhause arbeiten.
Der Dienstleistungssektor liefert die hohen Löhne, deren Empfänger das Leben in der Stadt bezahlen können. Allerdings ist es gerade der Dienstleistungssektor, in dem persönliche Präsenz immer unwichtiger wird. Bürojobs gehen von zuhause und in der Filiale von Versicherung oder Bank XY braucht es weniger Leute, weil die Kunden ihren Kram von zuhause erledigen.

.und mit Vollgas Richtung wirklich effizientem machine Learning vielleicht noch in Verbindung echtem quantencomputing kannst Du alles "absägen"
Ich arbeite auch in der Branche und denke schon, dass wir spannende Zeiten erleben. Allerdings muss man, wie immer, aufpassen, welche Sau gerade durchs Dorf getrieben wird. Digitalisierung kann jeder buchstabieren, manch CSU Nulpe wird sogar Staatsministerin für dieses wichtige Problem , aber vor allem ist es eins: Verkaufsargument. Die Budgets sind richtig fett, mancher vergisst so langsam sein Hirn. Hauptsache neu, fancy, hipp und schnell. Sorry, agil, natürlich. Weil ja die Walze kommt, die alle platt macht. Wer früher Coach war ist heute Agilist, Scrum Master, Feel Good Manager, digitaler Evangelist. Blablabla, alles schon da gewesen, alles noch nie anders gewesen. Auf faz . net gibts gerade einen (kostenpflichtigen) Artikel "Die Digitalisierung gibt es nicht" - zumindest der Klappentext hat schon was Wahres (mehr kann ich auch nicht lesen).
Gerade im Bereich KI bin ich der Meinung, wird öffentlich deutlich zu viel versprochen und angekündigt, als in der Realität schon möglich ist.
Vor 10 Jahren sollte alles nach Indien, danach sollte wieder alles zurück, dann alles in die Cloud, mittlerweile wieder zurück. Arbeitslosigkeit fürchte ich wirklich nicht, solange hauptberufliche Rechenschubser Bingo spielen, um den nächsten Jahresbonus zu verdienen.

Quantencomputer, das wärs. Das ist wirklich ein neues Zeitalter.
 
S

Steffen80

Gerade im Bereich KI bin ich der Meinung, wird öffentlich deutlich zu viel versprochen und angekündigt, als in der Realität schon möglich ist.
Daher sprach ich bewusst von machine Learning. KI ist ein große PR Verarsche...so etwas wie echte KI gibt es nämlich bisher nicht und sehe ich auch in den nächsten mind. Jahrzehnten (hunderten?) nicht. quantum computing scheint mir da realistischer (funktioniert zumindest begrenzt im Labor) und auch schneller als echte KI. Echte KI (in Verbindung mit quantum computing) sollte die weitere Entwicklung selbstständig vornehmen können. Diese Vorstellung ist schon etwas..ja..porno? So etwas wie die medi. Lösung von Krebs wäre da vermutlich nur ein "paar Mausklicks" entfernt Aber auch andere Extreme würde es vermutlich geben -> Ein Handeln mit Aktien wäre vermutlich nicht mehr in der Form möglich da sich genaue Kurse "Vorausrechnen" lassen würden. Ja es hat schon was von Magic
 
B

Bookstar

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Gibts halt so nicht zu kaufen ne? Und wenn müsste sich die Karre erst mal beweisen. Aber grundsätzlich sollte man die Chinesen nicht unterschätzen bei eMobility, wird schwer für die hiesigen Marktteilnehmer...

Sonst wird die Digitalisierung noch vieles verändern, nicht nur zum Positiven. Ich bräuchte das alles nicht, würde lieber im "analogen" Zeitalter bleiben.
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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