Zwangsversteigerung eines Hauses - was ist zu beachten?

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Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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B

buerchGS

Vielen Dank für die vielen Tipps. Find ich super. Ich versuche mich mal durchzuhangeln..

Das Haus ist nicht in Oker aber die Bodenproblematik gibt es im gesamten Landkreis ... Bergbau und Chemieindustrie.

Finanzierung ist gesichert. Unser Zielgebot + eine großzügige Schätzung des Sanierungswertes ist deutlich unter dem was die Bank uns geben würde.

Zu unserem Zielgebot. Dieses liegt über dem Verkehrswert. Vergleichbare Häuser waren in naher Vergangenheit eher im Bereich 300k€ bis über 450k€ inseriert. Das wäre mir aber zu teuer... Von daher schauen wir mal.

@11ant: Du rätst mir schon stark davon ab. Ehrlich gesagt sehe ich das wie folgt: Ich weiß wie viel Geld ich bieten möchte und lasse mich nicht zu einem höheren Gebot hinreißen. Ich schätze die Kosten für eine komplette Sanierung, meiner Meinung nach großzügig, auf 200k€ und habe das in meinem finanziellen Spielraum berücksichtigt. Ich habe das Gutachten (nun sogar vollständig ... Asche auf mein Haupt) gelesen.
Viel mehr Möglichkeiten sehe ich nicht die ich als Vorbereitung treffen kann ... übersehe ich da etwas Gravierendes?

Die Erbengemeinschaft versuche ich noch über die Nachbarn z.B. ausfindig zu machen.

Gruß
Christian
 
11ant

11ant

@11ant: Du rätst mir schon stark davon ab. Ehrlich gesagt sehe ich das wie folgt: Ich weiß wie viel Geld ich bieten möchte und lasse mich nicht zu einem höheren Gebot hinreißen.
Eine Zwangsversteigerung ist wie ein Blindekuh Pokerspiel. Ein Limit allein wird Dir als Greenhorn nur begrenzt nützen können. Deswegen rate ich Dir hier nachdringlich,
1. nicht nur Dein Limit zu beachten, sondern auch nur EIN Gebot abzugeben, in diesem Fall startpreisnah;
2. unbedingt ein halbes Dutzend Übungsgelegenheiten zu absolvieren: Versteigerungen, an denen Du komplett interessen- und daher emotionslos teilnehmen und auch üben kannst, die Mitspieler zu taxieren.
Nahezu aus dem alleinigen Grund, daß Dir zum Üben vor dieser Versteigerung nicht genügend Zeit bleibt, rate ich Dir dazu, dieses Objekt "verlieren" zu wollen. Es wird sich bei nächster Gelegenheit lohnen.
Und: lies´ Dich hier durch meine Barthel-Tipps und "lerne", aktiv zu kaufen. Passiv zu kaufen, ist für Loser (oder solche, die es werden wollen).
 
B

buerchGS

Eine Zwangsversteigerung ist wie ein Blindekuh Pokerspiel. Ein Limit allein wird Dir als Greenhorn nur begrenzt nützen
Verstehe. Erfahrene Bieter sind taktisch überlegen. Ich werde es ruhig angehen lassen. Dass diese Auktion nicht die einzige und letzte Chance ist, ist mir auch klar ;-) Und alles in Allem ist es in der Tat für mich eine eher emotionslose Angelegenheit.
 
11ant

11ant

Und alles in Allem ist es in der Tat für mich eine eher emotionslose Angelegenheit.
Genau da sehe ich die Gefahr: daß der Betroffene sich nach seiner Selbsteinschätzung für emotionslos hält. Das gelingt, wo es um ein Eigenheim geht, nur selten - ich würde dies zu schaffen noch nicht einmal für mich selbst garantieren mögen.
 
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