Regenwasser für das Haus nutzen ?!

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G

Gartenfreund

Die Kosten solch einer Anlage ist von vielen Faktoren abhängig.

Wie groß soll sie sein

Aus welchem Material

Soll das Wasser nur im Garten oder auch im Haus genutzt werden

Wenn auch im Haus z.B. für WC dann muss auch eine extra Leitung gelegt werden

Weiterhin wird dann auch ein weiterer Wasserzähler benötigt.

Kann die Anlage in Eigenleistung errichtet werden oder muss eine Firma dieses übernehmen.

Bedeutet das so was vielleicht Tausend Euro kostet, aber wie so oft gibt es nach oben eigentlich keine Grenze.

Habe selber vor ein paar Jahren so was in Eigenleistung errichtet um die Regenwassergebühr zu sparen. Genutzt wird das Wasser nur für den Garten und somit benötige ich etwa 5 Jahre damit die Anlage sich rechnet.
 
P

Phantom

Vielen Dank für die Antwort, mir geht's in erster Linie das Regenwasser sinnvoll einzusetzen. Für den Garten aufjedenfall, da das Haus noch nicht steht die Überlegung das Regenwasser auch im Haus einzusetzen. Mir fällt es momentan etwas Schwer die Kosten auszurechnen ob es sich lohnt oder nicht.
Gruß
 
Musketier

Musketier

Meines Wissens lohnt sich die Regenwassernutzung im Haus eher nicht oder nur mit einer sehr sehr langen Amortisationszeit. Teurer als die Trinkwasserkosten sind die Abwasserkosten und die bezahlst du trotzdem.

Ich war Anfang des Jahres am überlegen, ob ich mir 2-3 IBC Container für die Gartenbewässerung anschaffe.
Ich habe dann durchrechne, was mich 3 Container mit Pumpe und Verbindungssets mit etwas Verkleidung kosten.
Ich bin da auf ca. 400€ ohne Verkleidung und 600€ mit etwas Holz rundrum gekommen, wenn es etwas schick aussehen soll. Wenn ich dadurch vielleicht 2/3 meines letztjährigen Verbrauchs von 30m³ einsparen, wäre das viel. Ich hab fast jeden Tag den Rasen bewässert, da es bei uns letztes Jahr extrem lange trocken und heiß war.
Teilweise kann man sich sogar für den Außenwasserhahn von den Abwassergebühren befreien lassen. Bei uns leider erst ab 93m³ bei 3 Personen. Soviel hab ich inkl. Bewässerung benötigt, also kann ich nur die eingesparten Trinkwasserkosten von ca. 2,50€/m³ gegenrechnen und käme bei 20m³ im Jahr auf 50€. Also mindestens 12 Jahre Amortisationszeit. Dazu benötigt man den Platz für die 3 Container.
Da ist der Wasserhahn für mich einfach komfortabler. Aufdrehen und gut ist. Außerdem hab ich den Wasserdruck bei uns im Sommer so hoch, dass ich mit unserem Regner genau von einer Seite bis zu anderen reiche . Das würde ich mit Pumpe vermutlich nicht schaffen und müßte den Regner mehrfach umstellen.

Interessant finde ich die schicken Regenfässer für 200€ und mehr für 300l. Da braucht man vermutlich mehr als 40 Jahre, bis die sich rechnen. Ob die dann noch existieren darf bezweifelt werden.
 
f-pNo

f-pNo

Habe selber vor ein paar Jahren so was in Eigenleistung errichtet um die Regenwassergebühr zu sparen.
Teurer als die Trinkwasserkosten sind die Abwasserkosten und die bezahlst du trotzdem.
Ich weiß nicht, inwiefern dies von BL zu BL unterschiedlich ist.
Unsere 10 m³ Zisterne hat einen Überlauf in die Kanalisation (wie in diesem Jahr zu sehen, ist dieser sinnvoll). Aufgrund der Überlauffunktion/des Anschlusses an die Kanalisation zahlen wir auch weiterhin Abwassergebühren für das Regenwasser.
Leider.

Die Abwassergebühr des Trinkwasserverbrauchs wird anhand des Wasserverbrauchs bemessen.
Somit sparen wir den Kaufpreis pro m³ Trinkwasser Gartenbewässerung und (da wir das Trinkwasser ja nicht für die Bewässerung verbrauchen) auch die Abwassergebühr für das nicht verbrauchte Trinkwasser.


Da ist der Wasserhahn für mich einfach komfortabler. Aufdrehen und gut ist. Außerdem hab ich den Wasserdruck bei uns im Sommer so hoch, dass ich mit unserem Regner genau von einer Seite bis zu anderen reiche . Das würde ich mit Pumpe vermutlich nicht schaffen und müßte den Regner mehrfach umstellen.
Unsere Pumpe hat einen Druck von 5 bar. Damit ist der ankommende Druck an der Bewässerungsdüse (wir haben noch keinen Beregner aktiv) deutlich höher als beim Wasserhahn.
 
Musketier

Musketier

Ich weiß nicht, inwiefern dies von BL zu BL unterschiedlich ist.
Unsere 10 m³ Zisterne hat einen Überlauf in die Kanalisation (wie in diesem Jahr zu sehen, ist dieser sinnvoll). Aufgrund der Überlauffunktion/des Anschlusses an die Kanalisation zahlen wir auch weiterhin Abwassergebühren für das Regenwasser.
Leider.

Die Abwassergebühr des Trinkwasserverbrauchs wird anhand des Wasserverbrauchs bemessen.
Somit sparen wir den Kaufpreis pro m³ Trinkwasser Gartenbewässerung und (da wir das Trinkwasser ja nicht für die Bewässerung verbrauchen) auch die Abwassergebühr für das nicht verbrauchte Trinkwasser.
Meine erster Absatz war bezogen auf den Beitrag davor, in dem es um den Einsatz von Regenwassers als Brauchwasser ging. z.B. Toilettenspülung. Damit muß natürlich für das eingesetzte Regenwasser Abwassergeld bezahlt werden.

Du hast aber recht, in meiner Rechnung hab ich nur das Trinkwasser angegeben. Sollte man sich nicht vom Abwasser befreien können, dann müßte man natürlich Trinkwasser- und Abwassergeld für die 20m³ berücksichtigen. Ich bin mal gespannt, wieviel wir dieses Jahr am Außenwasserhahn verbrauchen. Ich denk mal mit Abstand weniger, so dass die 20m³ Einsparung schon sehr hochgegriffen wären. Ich werde das im Herbst nach der 2. Saison nochmal durchkalkulieren.

Unsere Pumpe hat einen Druck von 5 bar. Damit ist der ankommende Druck an der Bewässerungsdüse (wir haben noch keinen Beregner aktiv) deutlich höher als beim Wasserhahn.
Das ist interessant. Um welche Pumpe handelt es sich? Ich habe unseren Wasserdruck auch auf über 4 bar stehen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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