Warum bieten die Fertighausanbieter dann Hausbau (schlüsselfertig) für 250.000 an?
Warum nicht? Ebenso Massivbauer. Das nennt man Werbung... Lockmittel... ein Golf ohne Klimaanlage will doch auch keiner fahren, wird aber angeboten
Also sowas wie Wände streichen oder tapezieren und Boden verlegen könnte ich alles selber.
Als ob das Material und die Zeit nichts kostet... eh man sich versieht, sitzt man den zweiten Monat dran, in dem man dann doppelt zahlt: alte Miete und neues Hausdarlehen.
Keller -> Hauptsächlich um Sachen zur verstauen z.B. Winterreifen, etc... und nicht zu Bewohnen
Wer rechnen und Kosten abwägen kann, ist klar im Vorteil
Ich versteh dann nur nicht warum so viele deswegen plagen, dass am Ende man fast doppelt soviel zahlt wie eingeplant. Ich weiß, dass beim Hausbau nicht immer alles glatt läuft und man sich deswegen einen Puffer an Kapital bzw. extrakosten Miteinrechnen muss. Aber kann man denn nicht vor Bauanfang vieles festlegen und festschreiben, dass die Extrakosten im Anschluss minimal werden??
Tust Du ja jetzt auch nicht. Wo soll denn bei Max. 300000 noch der Puffer sein?
Es ist vieles zu Anfang wie zB Erdarbeiten nicht kalkulierbar - ob bei Massiv- oder Fertighausanbietern. Außerdem zählt wirtschaftlich immer noch von Unternehmerseite aus, das Produkt zu verkaufen. Ich hab noch nie erlebt, dass ein Neuwagen auch nur das kostet, auch nur das verbraucht, was mir der Verkäufer erzählt hat.
Und naiv das Wort "bauseits" zu überlesen, oder einfach zu glauben,
Maler und Bodenbeläge mache ich mal einfach selbst... kost dann nichts... steckt ja schon in Deiner Frage. Insofern kannst Du Dir sie selbst beantworten
wenn wir massiv gebaut hätten dann hätten wir ja jede Fliese,jede Tür,die Bodenbeläge aussuchen müssen. Viele Baumärkte abklappern etc.
so sind wir einmal in die zentrale vom Hersteller gefahren haben Ziegel,dachrinnen,Fenster,Boden,Bad,Küche, einfach alles ausgesucht und waren in 3 stunden fertig. Grüße
Ob Massivbauer oder Fertighaus: jedes Unternehmen hat seine Strategie und Unternehmensphilosophie: der eine bietet für seine Kunden ein Zentrum an, wo man innerhalb weniger Stunden bemustern muss.... äh darf. Andere bieten ihren Kunden die größere Vielfalt, dann aber mit einem größeren Zeitfaktor und Aufwand.
Unser BU hat für uns massiv gebaut und die meisten Dinge haben wir in zwei Stunden am Verkaufstisch ausgesucht.
Bei Fliesen war ich froh, dass ich nicht den Mainstreamgeschmack folgen musste und aus nur 10/20 Fliesen aussuchen musste, sondern die breite Palette in Norddeutschland hatte...
wie lange hast du für den Hausbau gebraucht?
hier in der Gegend bauen einige massiv und einige mit fertigteilhäusern.
die anfangszeit war in etwa gleich.
warum stehen die fertigteilhäuser und die massiven nicht?
Woher willst Du das wissen? Die Planungs- und Fertigungszeit ist bei Fertighäusern länger, da haben die Massivhäuser schon längst angefangen. Dafür braucht der Rohbau beim Massivhaus länger.
Der eine Fertighaushersteller verbaut in der Werkhalle schon die Steckdosen, die andere Firma macht auch das vor Ort. Der eine BU legt Wert auf ein Baugrundgutachten, welches dauert, das andere Unternehmen nicht.
Bei dem einen dauert die Genehmigung, beim anderen nicht.
Das alles hat aber nichts mit der Fertigung zu tun.
Das Haus, welches in zwei Tagen zusammengebaut wird, hat schon ein Jahr auf dem Papier gewartet..
wir haben unzählige Angebote eingeholt ,auch bei massivbaufirmen,es war die einzige Firma die uns bis auf den Cent genau sagen konnte was am ende raus kommt.
Auch bei einem schlüsselfertigen Angebot kommt unten rechts eine Summe heraus, die der Unternehmer bekommt.
Was der eine bei dreistündiger Bemusterung ausgibt, kann beim Massivhaus über eine längere Zeit gestreckt werden. Dabei ist es egal, ob ich in der zweiten Bemusterungs-Stunde für 5000€ Elektrik ausgebe oder aber im 4. Baumonat mit dem Elektriker vor Ort abmache.
Unterschied: bei der kurzen Bemusterung und Fertigung aller Ausbauteile in der Fabrik ist man an den meist überhöhten Preisen des Unternehmens gebunden.
Bei der Entscheidung vor Ort kann ein direktes Feilschen mit dem Handwerker zu besseren Preisen führen, dafür besteht die Gefahr, das eingesparte Geld weiter auszugeben.
somit ist der Punkt, dass es günstiger ist für mich richtig, da ich es bei anderen ja erst am ende gesehen hätte.
Nur weil man keine weiteren Ausgaben mehr zu kalkulieren hat, heisst es nicht, dass es billiger kommt.
Jeder Anbieter kann Dir kostenpflichtig jegliche Leistung abnehmen - ob man für jede Lappalie gemolken werden möchte, muss jeder selbst wissen.
Wer nicht kalkulieren kann und Angstschweiss vor zusätzlichen Summen oder weiteren Positionen bekommt, sollte alles aus einer Hand machen lassen. Es wird dann aber nicht automatisch günstiger.