Erster Beratungstermin beim Fertighaushersteller

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Angebote einzuholen ist eine Art Volkssport geworden. Es gibt (leider nicht selten) Leute, die wollen einfach mal wissen, was ihr Traumhaus kostet, die haben noch garkein Grundstück (bzw. wissen nicht, was ein Bebauungsplan ist und wie man den liest und ob das da überhaupt geht). Sogar welche, die hatten noch kein Gespräch, für welches Kreditvolumen sie gut sind. Nur weil sich zwischen einer Handvoll Träumerpfeifen ein ernsthafter Interessent "versteckt", würdest Du jedem ein Angebot schreiben ?

naja es kriegt keiner ein schriftliches Angebot. Man geht hin auf nen Kaffee, quatscht 60 Minuten und kriegt einen Preis vor den Kopf geknallt was man mindestens rechnen muss.

Da wird kein PC groß angeschmissen oder umfangreiches Angebot ausgestellt. Ein richtiger Vertriebler erkennt schon wann es sich lohnt konkret zu werden. Hast du mal im Vertrieb gearbeitet ? Dann wüsstest du das im Vertrieb sehr viel Leerlauf gibt.
 
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toxicmolotof

Was ist denn Heute schon ein Investition von 250TEUR? Dafür gibt's hier gerade mal das Land oder Haus Modell 1 mit 100qm. Also eher unterer Rand.

Davon ab... Schon mal bei ner Stadt gefragt, wie viele Angebote die bekommen um besagte "Garage" zu bauen?

Bei uns sollte eine Kita gebaut werden, dafür hat sich genau niemand beworben.
 
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derdom

Klar, wer weiß, wie öffentliche Aufträge abgearbeitet werden, verzichtet darauf, wenn er es sich leisten kann. Ich kenne in der Privatwirtschaft keinen Kunden, der eine derart schlechte Zahlungsmoral aufweist, wie öffentliche Träger.
Ich würde, hätte ich eine Baufirma, in heutiger Zeit sicher nicht bei öffentlichen Projekten anbieten.
 
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Alex85

Meine Erfahrung im öffentlichen Bereich ist eine andere. Wenn man erst mal drin ist, läufts. Wichtig ist klar zu regeln, was bei Nachträgen passiert, aber dann sprudelt es.
Wenn es gar keine Bieter gab, meiner Erfahrung nach, liegt das tendenziell an idiotischen Anforderungen in der Ausschreibung, die nicht bedient werden können.
 
11ant

11ant

naja es kriegt keiner ein schriftliches Angebot. Man geht hin auf nen Kaffee, quatscht 60 Minuten und kriegt einen Preis vor den Kopf geknallt was man mindestens rechnen muss.
In der Regel wünscht der Bauherr qualifiziertere Angaben als eine Endsumme als Hausnummer. Grundfläche mal Höhe mal Kubikmeterpreis ist schnell getippt. Heraus kommen erschrockene Gesichter und Ratlosigkeit, wie die Summe zu Stande kommt und wie man sie "gesundschrumpfen" kann. Das wieder aufzulösen, dauert mehrere Kannen länger.
 
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haydee

Meine Erfahrung im öffentlichen Bereich ist eine andere. Wenn man erst mal drin ist, läufts. Wichtig ist klar zu regeln, was bei Nachträgen passiert, aber dann sprudelt es.
Wenn es gar keine Bieter gab, meiner Erfahrung nach, liegt das tendenziell an idiotischen Anforderungen in der Ausschreibung, die nicht bedient werden können.
Oder an der guten Zahlungsmoral. Das ist meine Erfahrung
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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