Klimatisierung: Welcher ist der Königsweg

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Alex85

Zwischen dem Sitzen im Dunkeln und dem Sitzen im Glashaus gibts ja auch noch was.

Mich erinnert das an eine Anekdote, die ein Bekannter erzählte, der im Auftrag von McKinsey in Texas unterwegs war. Brühende Hitze draußen, im Firmensitz des Auftraggebers war es eiskalt klimatisiert und im Konferenzraum der Chefetage war dann der große Kamin angefeuert.
Geht alles, spricht den Beteiligten aber sämtliche Intelligenz ab.

Wir planen mit Erdwärme, dort bietet sich passive Kühlung an. Die Kälteseen am Boden, die vermeintlich auftreten, hoffe ich durch die Kontrollierte-Wohnraumlüftung im Bewegung setzen zu können. Ansonsten natürlich Verschattung und Mauerwerk (KS mit Mineralwolle - mehr Masse geht kaum), welches die Wärme lange abhält. Das halte ich auch für den richtigen Ansatz: Kälte/Wärme drinnen halten, anstatt aktiv gegen heizen/kühlen.
 
H

Hausbauer1

Genau, ein kompaktes Gerät mit integriertem Warmwasserbehälter.
Ich wollte das System bewusst so einfach wie möglich lassen, ich habe weder einen Pufferspeicher noch Mischer verbaut, ebenso keine ERR. Die Vorbereitungen dazu liegen allerdings in den Räumen und Verteilern.
Die Wärmepumpe lag bei 8.000€ zzgl. Anschluss, die Tiefenbohrung inkl. sämtlicher Leitungen, Schacht, Sachverständigen bei 13.000€. Die sind/waren bei uns in der Gegend leider sehr teuer. Die laufenden Kosten bestehen nur aus dem Verbrauch, der liegt bei uns in den letzten Jahren zwischen 3.100 und 3.500 kWh für 185 qm beheizte Wohnfläche inkl. Warmwasser. Wir haben zusätzlich eine kleine Photovoltaik Anlage auf dem Dach die einen Teil des Verbrauchs abdeckt.


Die Kontrollierte-Wohnraumlüftung besitzt einen eigenen Sole Erdwärmetauscher, bestehend aus einer 100 Meter Soleleitung die im Zuge der Kelleraufschüttung ums Haus gelegt wurde, einer Pumpe und einem Wärmetauscher.
Anschaffungskosten ca. 2.000€
Verbrauch Erdwärmetauscher: 242 kWh per anno
Verbrauch Kontrollierte-Wohnraumlüftung: 570 kWh
Die Zulufttemperatur liegt bei 30°C Außentemperatur bei ca. 20°C.


Sollte eh eine Wärmepumpe geplant sein kannst du ja ohne großes finanzielles Risiko testen, wenn dir die Kühlleistung nicht ausreicht kannst du ja noch immer eine Klimaanlage nachrüsten.
Spannend. Das könnte ich mir so auch vorstellen. Evtl. statt der Sonde mit Wärmekollektoren oder Grundwasser falls die Bodengegebenheiten das hergeben.

Habt Ihr das mal gegengerechnet? Wie viel Strom- und Heizkosten spart Ihr Euch pro Jahr? Wie hoch sind noch die tatsächlichen jährlichen Kosten? Und das dann der Investition am Anfang gegenübergestellt?
 
H

Hausbauer1

Ich würde mir einfach die Methode heraussuchen, für die mir der Installateur auch bei 40 Grad Raumtemperatur und 40 Grad Außentemperatur unterschreibt, dass der Raum innerhalb einer Stunde auf entspannte 22 Grad kühlt.
Das erscheint mir auch etwas überdimensioniert. Man sollte es halt erst gar nicht so heiß werden lassen im Innenraum, also rechtzeitig die Klimaanlage an, wenn die ersten heißen Tage kommen. Dann braucht man nicht von heißen 40 Grad um fast 20 Grad herunterkühlen.
 
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matte

Um mal aufs Thema zurück zu kommen: Wir wollen Multi Split mit 2 Inneneinheiten. Das wird uns ca. 3k bis 3,5k € kosten, mit Mitsubishi Geräten.
Ich hab die Schnauze voll von Schlafmangel im Sommer...
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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