350.000 ist realistisch, das vorhandene Eigenkapital erscheint mir dafür allerdings aktuell noch zu gering. Ich habe noch gut die Worte unseres Bankberaters im Ohr, dass zum einen die Finanzierung der Küche geklärt sein muss und zum anderen noch 5.000 Euro Reserve pro Person verbleiben müssen. Ich weiss jetzt nicht, ob das bei den 30k € Eigenkapital schon berücksichtigt war, aber bei euren Gehältern sollte es euch bei diszipliniertem Ausgabeverhalten möglich sein, in den nächsten 2 Jahren den nötigen Rest anzusparen. Dann wärt ihr gerade mal 31 und 28.
Vom Kauf der Eigentumswohnung würde ich absehen, die fälligen Nebenkosten kriegt ihr beim Verkauf nicht wieder und der Verkauf selbst ist auch nicht so einfach wie derzeit bei einem Einfamilienhaus. Sowas würde ich nicht machen.
Zum Eigenkapital: Wir haben zusammen 45k. Eingerechnet ist ein BSP, welcher aktuell ein Guthaben von 6k hat und abgelöst werden kann. (Sparsumme "nur" 10k).
Wir haben mit 30k gerechnet, da immer etwas Reserven da sein sollten.
Mein Tipp am Samstag . es wird oft mit befristeten Aktionen geworben um den Kunden zu einer Unterschrift zu nötigen. Diese befristeten Konditionen bekommt man aber immer wenn man Nägel mit Köpfen machen will. Dieser Spielraum ist in der Branche üblich. Nicht drängen lassen, vorteilhaft ist es wenn du die immer zuerst ein Angebot mit allen Leistungen geben läßt und dann die Eigenleistungen herausrechnen läßt.
Ich war 40jahre als Sachverständiger tätig und bin gerne bereit dir auftauchende Fragen zu beantworten.
Der Verkäufer hat alle unsere Wünsche aufgenommen und uns einen in Frage kommenden Grundriss aus dem Portfolio gezeigt. Ebenso hat er Zugriff auf Grundstücke und kann diese vermitteln. Dies wäre für uns ein großer Vorteil, da man beider Stadt und umliegenden Gemeinden sehr lange Wartelisten hat. Das Grundstück wird dann von einer Erschließungsgesellschaft erworben, so dass auch "nur" auf das Grundstück die Grunderwerbsteuer darauf kommt. Verbindlich ist dann jedoch, dass man mit der Baufirma auch baut... logisch.
Er erstellt uns nun ein Angebot, welches wir Anfang der kommenden Woche erhalten. Es sind dann alle Arbeiten enthalten, also schlüsselfertig. Gut Bodenbeläge und Malerarbeiten kommen hinzu... So können wir dann die Eigenleistung, wie von dir vorgeschlagen, rausrechnen/streichen.
Klar hat man gemerkt, dass er Verkäufer ist und mit Sachen wie "Bei uns sind alle Kosten enthalten" und "Wir haben aktuell eine Aktion, bei der wir eine Küche zu verschenken haben" -ja ne ist klar...- versucht zu locken.
Im Übrigen, falls es wen interessiert, es handelt sich um
Massa Haus .
Naja wir warten nun das Angebot ab und schauen mal. So bekommt man wenigstens ein Gefühl und etwas Erfahrung für kommende Gespräche.
also wenn ihr die nächsten 10 Jahre keine Mieterhöhung zu erwarten habt und für euch die Wohnung in den ersten Jahren mit 2 Kids nicht zu klein ist verstehe ich den Gedanken diese Wohnung kaufen ZU MÜSSEN nicht.
Nein, wir MÜSSEN die Wohnung nicht kaufen. Sorry wenn dies falsch rüber kam. Es war eine Überlegung unsererseits, wie man durch den Kauf und späteren Verkauf EVT. zu mehr Eigenkapital für den eigentlichen Hauskauf kommt. Für mich klang der Grundgedanke erst einmal plausibel und man versteift sich darauf.
Deswegen wollte ich mir mehrere Meinungen hier im Forum einholen. Diese habe ich mit einer klaren Tendenz erhalten - kein Kauf sondern für das Vorhaben Eigenkapital ansparen und dadurch flexibler bleiben.