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ruppsn
Ich bin zwar auch eher ein Freund von Zahlen, Metriken und daraus abgeleiteten Entscheidungen....aber null Fakten darüber, in welchem Kubikmeter welches Raumes wie viel Lux / Lumen / Candela geboten werden.
Lux/Lumen/Candela sind für die breite Masse der Häuslebauer wenig intuitiv und nichtssagend. Insofern: wozu dann all das? Da fände ich Renderings mit bspw. mit DIALux deutlich hilfreicher, gerade auch, um die Lichtwirkung (Lichtkegel, Öffnungswinkel, Watt, Farbtemperatur) zu visualisieren. Wenn ich meiner Frau den Plan zeigen würde und da stünden die von Dir geforderten Parameter dran, könnte sie ebenso wie ich damit null anfangen.
Klar, im gewerblichen Kontext (bspw. Büroräume) kann das sinnvoll und sogar auch gefordert sein, ist aber auch eine andere Fragestellung und auch Preissegment. Wann Du das haben und zahlen magst, kriegst Du das bestimmt aber auch. Nur für den Durchschnittskunden wohl eher nicht relevant...
Beleuchtungsplanung ist für mich auch kein reproduzierbarer Entwurfsprozess, da zu sehr auch der Geschmack Einfluss hat. Ähnlich wie beim Architekten. Daher schaue ich mir eher erst mal vergangene Projekte vom Planer an und schau, ob mir der Stil zusagt. Wenn ja, geh ich mit Bildern von mir gefallenden Objekt/Umsetzungen bewaffnet hin und dann geht es los. Ähnlich haben wir auch unser Architekturbüro gefunden. Unsere Planerin hat bspw. für uns dann mit früheren Kunden Termine bei denen vor Ort ausgemacht, um uns zu zeigen, wie sie was planen und auch bei uns umsetzen würde. Das hat uns mehr geholfen als irgendwelche Kennziffern, denen ich ja sonst auch eher zugewandt bin. Für uns taugt es so.