Holzparkett im Erdgeschoss und auch in der Küche zu empfehlen?

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Alex85

Ich habe Industrieparkett nicht mit dem Einsatzzweck „Industrie“ gleichgesetzt. Ich habe nur dein Wording übernommen.

Ich finde die Optik nicht hochwertig. Hochwertig sind große Bretter mit homogenen Bild. Das wird dir jeder Gang in die Parketthandlung zeigen, denn solche Optiken kosten das meiste Geld, abgesehen von der verwendeten Holzart. Das dürfte auch nachvollziehbar sein, unruhige Optik ist immer günstiger.
Bei Hochkantlamelle ist das Thema ausgeschaltet, der Preis dürfte damit der aller niedrigste sein.

Die Stäbe halten also mit Luft und Liebe?
Aber gut, ich ging nicht von handgelegten Stäben aus, sondern von einem Fertigsystem. So kommt das nämlich üblicherweise in der Industrie (huch) zum Einsatz.
Da wird natürlich das günstige Material durch viel Handarbeit kompensiert, gut für den Handwerker, wenn der die Stäbchen einzeln mit Namen kennt.

Wie läufts bei dir dann mit der Fußbodenheizung? Aber da kichert der Parkettleger sicher auch, weil ist alles kein Problem (er hat zumindest keins, solange er den Mythos aufrecht erhalten kann Massivholz wäre kein Problem auf Fußbodenheizung).
 
N

niri09

Diese Frage habe ich mir ebenfalls gestellt: Parkett oder Fliesen?Ich habe mich nun für die Fliesen entschieden da der Parkett+ Fußbodenheizung nichts für die Ewigkeit ist, bitte vergisst das nicht!
Jeder vernünftige Fachmann würde es bestätigen, habe selbst mit einem Schreiner gesprochen auch wenn oft " kein Problem" gesagt wird, sind wahnsinnig viele Dinge zu beachten. Ist ja auch logisch denn Holz und Heizung, klar das beim Heizen die Feuchtigkeit raus geht und da hilft die Befeuchtung nicht wirklich. Also ich bin beim Thema Holz und Fußbodenheizung sehr skeptisch auch wenn ich das ebenfalls schön finde.
 
A

Alex85

Holz isoliert und das lässt sich nicht ändern. Manche Hölzer mehr andere weniger. Klickparkett mit dünnen Nutzschichten gehen, wenn auch schlechter als Fliesen, aber sie gehen. Bei Massivholz ist aber Ende.
Ist für den Verleger aber egal, kannst ja die Heizung hochdrehen. Wobei Massivholz auf Fußbodenheizung, da sollte bei irgendwem mal die Lampe angehen. Was sagt der Heizungsbauer dazu, der legt die Vorlaufzemperatur ja auch anhand des geplanten Bodenbelags aus?


@ruppsn
Bitte glaube deinem Profi immer mehr als Foren oder generell Infoseiten im Netz (die Hälfte wirkt auf mich gekauft). Viele Wege führen nach Rom.
Aber die Erfahrung anderer kann dienen Fehlerchen zu vermeiden oder veraltete Praktiken aufzudecken.

Ich erinnere mich noch an die Diskussion um Heizung und/oder Sanitär, wo ich mit dem Berufsstand ins Gericht ging, womit du nicht einverstanden warst. Der Zank begann genau so, wie er jetzt hier beginnt (und wie deiner mit escroda zum Thema Freisteller gerade beginnt).
Ich glaube aber dich neulich gelesen zu haben, wo du mit Sanitär mittlerweile ebenso ins Gericht gehst. Da musste ich etwas schmunzeln.
 
R

ruppsn

Ich habe Industrieparkett nicht mit dem Einsatzzweck „Industrie“ gleichgesetzt. Ich habe nur dein Wording übernommen.
Ok, habe ich dann falsch verstanden. Mein Fehler.
Ich finde die Optik nicht hochwertig. Hochwertig sind große Bretter mit homogenen Bild.
Siehst Du, das meinte ich mit Geschmacksache. Wir können mit Dielen tatsächlich wenig anfangen. Hochwertigkeit leitet sich für mich nicht nur aus der Optik ab, vielmehr aus der Haptik und dem Material. Und da es das gleiche Holz ist...

Das dürfte auch nachvollziehbar sein, unruhige Optik ist immer günstiger.
Steile These... [emoji6] Fischgrat-Parkett ist also günstiger? Oder bei Fliesen Mosaik?
Ich würde mal eher sagen, dass Verarbeitungsaufwand und Material preisbestimmend sind, nicht die Optik (die sich aus gewissen Materialien natürlich ergeben kann).
Bei Hochkantlamelle ist das Thema ausgeschaltet, der Preis dürfte damit der aller niedrigste sein.
Was ist denn jetzt Dein Punkt? Dass Dielen kostenintensiver als Industrieparkett sind? Stimmt, und?
Dielenparkett ist auch günstiger als ital. Marmor. Ist Dielenparkett daher minderwertiger?! Worum geht’s Dir denn gerade?

Die Stäbe halten also mit Luft und Liebe?
Und das ist bei Dielen anders? Wenn Du allerdings von schwimmender Verlegung ausgehst, ok. Dann brauchen wir aber auch über Hochwertigkeit nicht länger reden...denn hochwertiger Dielenboden wird in der Regel wegen der Größe der Dielen und der Übergänge / Anschlüsse zu (Terrassen)Türen und Öfen auch verklebt.
Aber gut, ich ging nicht von handgelegten Stäben aus, sondern von einem Fertigsystem. So kommt das nämlich üblicherweise in der Industrie (huch) zum Einsatz.
Nö, nicht zwingend. Unser Parkettverleger hat hier in Nürnberg so einige Gewerbeflächen gemacht, bspw. die HM-Geschäfte in der Fußgängerzone, einige Hotels. Da ist nichts mit Fertigsystem...
Da wird natürlich das günstige Material durch viel Handarbeit kompensiert, gut für den Handwerker, wenn der die Stäbchen einzeln mit Namen kennt.
Ok, wenn einem die Argumente ausgehen, reagierte man vermutlich so...[emoji6]
Wie läufts bei dir dann mit der Fußbodenheizung? Aber da kichert der Parkettleger sicher auch, weil ist alles kein Problem (er hat zumindest keins, solange er den Mythos aufrecht erhalten kann Massivholz wäre kein Problem auf Fußbodenheizung).
Fußbodenheizung: Ganz entspannt, wie die 8 Jahre in der Wohnung mit gleichem Boden. Und ebenso entspannt wie in den vielen Häusern, die die unterschiedlichsten Architekten hier so bauen...

Massivholz ist auch per se, zumindest in der Verallgemeinerung, kein Problem. Klar, bei der Holzart sollte man das wärmebedingte Dehnungs- und Schrumpfverhalten beachten und das Material bei der Heizungsauslegung berücksichtigen. Ziemlich normal, Du tust ja so als wäre das ein „neues“ Material, bei dem der Umgang neu wäre und der Bodenbelag noch nie bei Häusern mit Fußbodenheizung verbaut wurde. Dem ist aber sicher nicht so.

Aber wenn Du schon mit Massivholzproblemen bei Fußbodenheizung um die Ecke kommst, stellt sich die gleiche Frage ja auch bei Deinem hochwertigen Dielenparkett. Also, wie ist das so mit Deinen Dielen und der Fußbodenheizung?
 
A

Alex85

Ich leite Hochwertigkeit auch aus dem Preis des Materials ab, natürlich. Geschmack ist eine andere Frage.
Ruhige, großformatige ist teurer. Logisch, weil das Material seltener ist. Bei Industrieparkett ist es das andere Ende der Skala.
Um Verlegemuster oder gar Fliesen gehts dabei überhaupt nicht.
Ich würd mir auch kein Baumarktlaminat in den Neubau legen, das ist mein Punkt.

Hast du Vergleichsangebote fürs Parkettlegen? Wenn der jeden Stab einzeln setzt, das kann ich kaum glauben, dann würde ich dringend noch jemand anderes fragen.

Schmeiß mal den U Wert Rechner an, wie es so um ne Eiche bestellt ist, um mal einen Parkettklassiker her zu nehmen. Mehr braucht man dazu nicht sagen.
Die Menschen die hier neu bauen und von Parkett reden, meinen zu 95% Klickparkett mit ein paar mm Nutzschicht. Das ist was ganz anderes im Bezug auf Fußbodenheizung als Massivholz. Planst du ne WP? Mit Gas kann man natürlich gut gegen an heizen.

Ich verbaue nicht „Dein hochwertiges Dielenparkett“. Ebenso wenig geht mir die Argumentation aus. Du verstehst hier grundlegend falsch, dass ich dich bekehren wolle oder meine Lösung besser ist als deine. Das ist mit total schnurz.
 
Zuletzt bearbeitet:
R

ruppsn

Holz isoliert und das lässt sich nicht ändern. Manche Hölzer mehr andere weniger. Klickparkett mit dünnen Nutzschichten gehen, wenn auch schlechter als Fliesen, aber sie gehen. Bei Massivholz ist aber Ende.
Ist für den Verleger aber egal, kannst ja die Heizung hochdrehen. Wobei Massivholz auf Fußbodenheizung, da sollte bei irgendwem mal die Lampe angehen. Was sagt der Heizungsbauer dazu, der legt die Vorlaufzemperatur ja auch anhand des geplanten Bodenbelags aus?


@ruppsn
Bitte glaube deinem Profi immer mehr als Foren oder generell Infoseiten im Netz (die Hälfte wirkt auf mich gekauft). Viele Wege führen nach Rom.
Aber die Erfahrung anderer kann dienen Fehlerchen zu vermeiden oder veraltete Praktiken aufzudecken.

Ich erinnere mich noch an die Diskussion um Heizung und/oder Sanitär, wo ich mit dem Berufsstand ins Gericht ging, womit du nicht einverstanden warst. Der Zank begann genau so, wie er jetzt hier beginnt (und wie deiner mit escroda zum Thema Freisteller gerade beginnt).
Ich glaube aber dich neulich gelesen zu haben, wo du mit Sanitär mittlerweile ebenso ins Gericht gehst. Da musste ich etwas schmunzeln.
Schau Alex, ich habe auch kein Problem damit, wenn man Dinge anmerkt, die zu bedenken sind, wo man vielleicht noch mal beim Handwerker etc. nachhaken könnte. Kein Problem damit.

Was mir aber tierisch auf den Senkel geht, ist das zuweilen klugscheißerisch wirkende Auftreten einiger hier. Da fragt jemand nach der Meinung zum Holzboden (in der Küche). Man gibt seine erlebten Erfahrungen wieder. 8 Jahre Massivholzboden, Hochkantlamelle, mit Fußbodenheizung, in Küche und Wohnraum keine Probleme - oder es fragt jemand nach dem Unterschied zwischen Genehmigungsfreistellung und Baugenehmigung.
Der Reflex einiger hier scheint mir zu sein, dass man immer und überall seinen Senf dazugeben muss, alles besser weiß, Erfahrungen anderer negiert, als „unüblich“ oder am besten noch so darstellt als wäre derjenige der größte Depp und würde unreflektiert und uninformiert irgendeinen Mist verbauen und schreiben.

Als Bsp. Deine Ausführungen zur Hochkantlamelle (Tonnenweise Kleber und Holzabfall) wirken in Bezug auf die Auswahl einiger hier im Forum abwertend, suggeriert dadurch, dass sie sich minderwertiges Zeug verbauen lassen würden und stellt sie impliziert als uninformierte „Deppen“ da. Was soll das? Was macht Dich so sicher, dass diese Menschen sich nicht sehr gut überlegt und informiert haben, was sie wollen und gewählt haben?
Schreib doch von Deinen Erfahrungen oder Überlegung zur Wahl Deines Holzboden OHNE anderen immer gleich spüren zu lassen, dass sie vollkommene Idioten sind und nur Blödsinn gewählt haben.
Wir kamen von der Hochkantlamelle und der Optik. Jetzt sind wir plötzlich bei der Heizung... mein Eindruck: hier werden immer wieder neue Themen aufgemacht, weil man es ggf nicht akzeptieren mag, dass andere eine andere Meinung zu dem Thema haben und die Dinge anders bewerten.

Zum Thema Baugenehmigung das gleiche. Ich habe von MEINEN Erfahrungen berichtet, um dem TE eine Hilfestellung zu geben. Dann kommt so ein oberlehrerhaft anmutender Post daher, der meint - ohne die Detailkenntnisse in dem konkreten Fall zu haben - mutmaßen zu müssen und Dinge vollkommen anders darzustellen, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Das bringt dem TE nur bedingt was, daher auch meine Aufforderung, dass der Postautor mal von sich aus die Unterschiede darstellt. Dann kann der TE für sich bewerten, was für ihn wichtig ist oder welcher Ausführung er eher folgen mag.

Zum Holz und Isolator. Ja, ist er. Ich schrieb auch, dass die Holzart und Stärke bei der Heizungsauslegung berücksichtigt werden sollte. Wird es auch. Das ist kein grundsätzliches Problem von Massivholzböden, sondern eine Frage des Umgangs damit. Und wenn man schreibt, dass Massivholz und Fußbodenheizung problematisch sei, ist das einfach falsch, da es bei fachgerechter Verwendung das eben nicht ist. Massivholzboden wird tausendfach mit Fußbodenheizung verbaut und es ist nicht so, dass es nur Probleme gibt. Dass es welche geben kann, möchte ich indes nicht ausschließen.

Dass man die Verwendung von Massivholzböden aber bitte mit dem HLB etc. abklären sollte, ist ein richtiger und wichtiger Hinweis, den man aber auch einfach neutral im Sinne von „Bei Massivholzböden aber den HLB mit ins Boot holen, damit das zusammen passt“ setzen kann.

Was ich an der Argumentation gerade nicht verstehe: wir kommen vom Industrieparkett, da steht die Aussage im Raum, er sei minderwertiger, weil Massivholzdiele ja hochwertiger sei. Ok, Massivholzdiele ist allein wegen des Material ms vermutlich teurer. Wir landen bei Geschmacksache, ein guter Punkt es stehen lassen zu können. Dann kommt auch der Kleber, der auch bei Massivholzdielen wegen der großen Dielen (je größer, desto hochwertiger) in der Regel auch verwendet werden. Dann kommt das Thema Heizung mit dem Tenor Massivholz (egal ob Diele oder Splinte) und Fußbodenheizung gibt Probleme. Und schwups sind wir bei Klicksystemen auf Trägerplattenbasis, in einem ganz anderen Hochwertigkeits- und Preisbereich und argumentieren nur noch über das Thema Fußbodenheizung-Tauglichkeit. Wir kamen aber vom Parkettboden und sprachen über Hochwertigkeit ... und reden im gleichen Atemzug von Klickparkett, also einer dünnen Holzschnitt auf Trägerplatte (vermutlich Spanplatte, also verleimten Holzschnipsel aka Holzabfällen)? Kurios...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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