Holz isoliert und das lässt sich nicht ändern. Manche Hölzer mehr andere weniger. Klickparkett mit dünnen Nutzschichten gehen, wenn auch schlechter als Fliesen, aber sie gehen. Bei Massivholz ist aber Ende.
Ist für den Verleger aber egal, kannst ja die Heizung hochdrehen. Wobei Massivholz auf Fußbodenheizung, da sollte bei irgendwem mal die Lampe angehen. Was sagt der Heizungsbauer dazu, der legt die Vorlaufzemperatur ja auch anhand des geplanten Bodenbelags aus?
@ruppsn
Bitte glaube deinem Profi immer mehr als Foren oder generell Infoseiten im Netz (die Hälfte wirkt auf mich gekauft). Viele Wege führen nach Rom.
Aber die Erfahrung anderer kann dienen Fehlerchen zu vermeiden oder veraltete Praktiken aufzudecken.
Ich erinnere mich noch an die Diskussion um Heizung und/oder Sanitär, wo ich mit dem Berufsstand ins Gericht ging, womit du nicht einverstanden warst. Der Zank begann genau so, wie er jetzt hier beginnt (und wie deiner mit escroda zum Thema Freisteller gerade beginnt).
Ich glaube aber dich neulich gelesen zu haben, wo du mit Sanitär mittlerweile ebenso ins Gericht gehst. Da musste ich etwas schmunzeln.
Schau Alex, ich habe auch kein Problem damit, wenn man Dinge anmerkt, die zu bedenken sind, wo man vielleicht noch mal beim Handwerker etc. nachhaken könnte. Kein Problem damit.
Was mir aber tierisch auf den Senkel geht, ist das zuweilen klugscheißerisch wirkende Auftreten einiger hier. Da fragt jemand nach der Meinung zum Holzboden (in der Küche). Man gibt seine erlebten Erfahrungen wieder. 8 Jahre Massivholzboden, Hochkantlamelle, mit Fußbodenheizung, in Küche und Wohnraum keine Probleme - oder es fragt jemand nach dem Unterschied zwischen Genehmigungsfreistellung und Baugenehmigung.
Der Reflex einiger hier scheint mir zu sein, dass man immer und überall seinen Senf dazugeben muss, alles besser weiß, Erfahrungen anderer negiert, als „unüblich“ oder am besten noch so darstellt als wäre derjenige der größte Depp und würde unreflektiert und uninformiert irgendeinen Mist verbauen und schreiben.
Als Bsp. Deine Ausführungen zur Hochkantlamelle (Tonnenweise Kleber und Holzabfall) wirken in Bezug auf die Auswahl einiger hier im Forum abwertend, suggeriert dadurch, dass sie sich minderwertiges Zeug verbauen lassen würden und stellt sie impliziert als uninformierte „Deppen“ da. Was soll das? Was macht Dich so sicher, dass diese Menschen sich nicht sehr gut überlegt und informiert haben, was sie wollen und gewählt haben?
Schreib doch von Deinen Erfahrungen oder Überlegung zur Wahl Deines Holzboden OHNE anderen immer gleich spüren zu lassen, dass sie vollkommene Idioten sind und nur Blödsinn gewählt haben.
Wir kamen von der Hochkantlamelle und der Optik. Jetzt sind wir plötzlich bei der Heizung... mein Eindruck: hier werden immer wieder neue Themen aufgemacht, weil man es ggf nicht akzeptieren mag, dass andere eine andere Meinung zu dem Thema haben und die Dinge anders bewerten.
Zum Thema Baugenehmigung das gleiche. Ich habe von MEINEN Erfahrungen berichtet, um dem TE eine Hilfestellung zu geben. Dann kommt so ein oberlehrerhaft anmutender Post daher, der meint - ohne die Detailkenntnisse in dem konkreten Fall zu haben - mutmaßen zu müssen und Dinge vollkommen anders darzustellen, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Das bringt dem TE nur bedingt was, daher auch meine Aufforderung, dass der Postautor mal von sich aus die Unterschiede darstellt. Dann kann der TE für sich bewerten, was für ihn wichtig ist oder welcher Ausführung er eher folgen mag.
Zum Holz und Isolator. Ja, ist er. Ich schrieb auch, dass die Holzart und Stärke bei der Heizungsauslegung berücksichtigt werden sollte. Wird es auch. Das ist kein grundsätzliches Problem von Massivholzböden, sondern eine Frage des Umgangs damit. Und wenn man schreibt, dass Massivholz und Fußbodenheizung problematisch sei, ist das einfach falsch, da es bei fachgerechter Verwendung das eben nicht ist. Massivholzboden wird tausendfach mit Fußbodenheizung verbaut und es ist nicht so, dass es nur Probleme gibt. Dass es welche geben kann, möchte ich indes nicht ausschließen.
Dass man die Verwendung von Massivholzböden aber bitte mit dem HLB etc. abklären sollte, ist ein richtiger und wichtiger Hinweis, den man aber auch einfach neutral im Sinne von „Bei Massivholzböden aber den HLB mit ins Boot holen, damit das zusammen passt“ setzen kann.
Was ich an der Argumentation gerade nicht verstehe: wir kommen vom Industrieparkett, da steht die Aussage im Raum, er sei minderwertiger, weil Massivholzdiele ja hochwertiger sei. Ok, Massivholzdiele ist allein wegen des Material ms vermutlich teurer. Wir landen bei Geschmacksache, ein guter Punkt es stehen lassen zu können. Dann kommt auch der Kleber, der auch bei Massivholzdielen wegen der großen Dielen (je größer, desto hochwertiger) in der Regel auch verwendet werden. Dann kommt das Thema Heizung mit dem Tenor Massivholz (egal ob Diele oder Splinte) und Fußbodenheizung gibt Probleme. Und schwups sind wir bei Klicksystemen auf Trägerplattenbasis, in einem ganz anderen Hochwertigkeits- und Preisbereich und argumentieren nur noch über das Thema Fußbodenheizung-Tauglichkeit. Wir kamen aber vom Parkettboden und sprachen über Hochwertigkeit ... und reden im gleichen Atemzug von Klickparkett, also einer dünnen Holzschnitt auf Trägerplatte (vermutlich Spanplatte, also verleimten Holzschnipsel aka Holzabfällen)? Kurios...