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Ruhrgebiet23
Folgende Lage: Wir haben eine Doppelhaushälfte aus den 50ern gekauft. Geplant: Sanierung des Altbaus (100 qm) und Anbau (68 qm auf 2 Etagen, Flachdach).
Gekauft haben wir bereits 02/2018. Damals haben wir einen (entfernt bekannten, erfahrenen) Architekten beauftragt mit dem kompletten Leistungsspektrum. Kurz nach der Vertragsunterschrift wurde uns mitgeteilt, dass sein neuer Mitarbeiter, frisch aus dem Studium, unsere Betreuung übernehmen würde. Von Anfang an haben wir ihm mitgeteilt, dass wir bis 300k Euro in das Projekt stecken können. Es wurde dann 02/2018 eine Kostenkalkulation erstellt.
Nach 8 Monaten Genehmigungszeit beim Amt sind wir nun in der zweiten Januarwoche mit dem Anbau gestartet. Zur Kreditbeantragung hat unser Finanzmakler vor zwei Wochen um eine Unterschrift auf der Kostenkalkulation gebeten. Wir fragten mündlich nach, ob diese noch aktuell wäre. Für den Rohbau haben wir nur ein Angebot (70k Euro) bekommen und unterschrieben. Aussage war, dass das schon passen würde in die Kalkulation (für uns nicht transparent, da die Kalkulation nicht entlang der Gewerke aufgeführt war). Nun haben wir uns letzte Woche getroffen und Angebote gesichtet. Wir haben uns diese abfotografiert und eine Kostenaufstellung vorgenommen. Von einigen Gewerken liegen noch keine Angebote vor und weiter nur die Schätzungen und wir liegen nun schon bei 350k Euro obwohl in den Leistungsverzeichnissen einige unserer Wünsche noch nicht berücksichtigt wurden (z.B. Fenster in anthrazit statt weiß). Wir haben natürlich direkt mit dem Architekten Kontakt aufgenommen und er meinte nur, dass wir in der Tat schon höher liegen würden und er noch mal nach Angeboten und Preisnachlässen fragen würde.
Nun kam vorgestern die erste Abschlagsrechnung des Rohbauers und diese liegt 10k Euro über dem unterschriebenen Angebot. Da uns das Angebot aber nicht kopiert wurde nach Unterschrift und wir aufgrund der Skontovereinbarung nicht warten konnten (das Angebot war schon 6 Tage zuvor beim Architekten eingetroffen, bevor wir es per Email erhalten hatten), überwiesen wir. Nach Aufforderung kam dann per Email das alte Angebot per Email und wir stellten die enorme Abweichung fest (besonders wurden über 90 statt geplanter 34 m^3 Aushub angegeben!).
Wir haben nun noch mal nachdrücklich per Email geschrieben, dass wir schlichtweg nicht mehr als 300k Euro ausgeben können (natürlich haben wir privat einen Puffer von 25 % eingerechnet, aber der kann ja nicht schon jetzt in der Planung verbraucht werden!) und gefordert, dass beide Architekten (!) noch mal prüfen sollen, ob die einzelnen Kosten vermindert werden können (weitere Angebote, mit Gewerken sprechen, evtl. Eigenleistungen durch uns). Das werden sie nun hoffentlich tun. Und dennoch frage ich mich, wie wir weiter verfahren sollen, weil wir das Gefühl haben, dass unsere Vorgaben scheinbar einfach verpuffen. Oder ist das alles „normal“ und wir sollten uns mal etwas entspannen?
Gekauft haben wir bereits 02/2018. Damals haben wir einen (entfernt bekannten, erfahrenen) Architekten beauftragt mit dem kompletten Leistungsspektrum. Kurz nach der Vertragsunterschrift wurde uns mitgeteilt, dass sein neuer Mitarbeiter, frisch aus dem Studium, unsere Betreuung übernehmen würde. Von Anfang an haben wir ihm mitgeteilt, dass wir bis 300k Euro in das Projekt stecken können. Es wurde dann 02/2018 eine Kostenkalkulation erstellt.
Nach 8 Monaten Genehmigungszeit beim Amt sind wir nun in der zweiten Januarwoche mit dem Anbau gestartet. Zur Kreditbeantragung hat unser Finanzmakler vor zwei Wochen um eine Unterschrift auf der Kostenkalkulation gebeten. Wir fragten mündlich nach, ob diese noch aktuell wäre. Für den Rohbau haben wir nur ein Angebot (70k Euro) bekommen und unterschrieben. Aussage war, dass das schon passen würde in die Kalkulation (für uns nicht transparent, da die Kalkulation nicht entlang der Gewerke aufgeführt war). Nun haben wir uns letzte Woche getroffen und Angebote gesichtet. Wir haben uns diese abfotografiert und eine Kostenaufstellung vorgenommen. Von einigen Gewerken liegen noch keine Angebote vor und weiter nur die Schätzungen und wir liegen nun schon bei 350k Euro obwohl in den Leistungsverzeichnissen einige unserer Wünsche noch nicht berücksichtigt wurden (z.B. Fenster in anthrazit statt weiß). Wir haben natürlich direkt mit dem Architekten Kontakt aufgenommen und er meinte nur, dass wir in der Tat schon höher liegen würden und er noch mal nach Angeboten und Preisnachlässen fragen würde.
Nun kam vorgestern die erste Abschlagsrechnung des Rohbauers und diese liegt 10k Euro über dem unterschriebenen Angebot. Da uns das Angebot aber nicht kopiert wurde nach Unterschrift und wir aufgrund der Skontovereinbarung nicht warten konnten (das Angebot war schon 6 Tage zuvor beim Architekten eingetroffen, bevor wir es per Email erhalten hatten), überwiesen wir. Nach Aufforderung kam dann per Email das alte Angebot per Email und wir stellten die enorme Abweichung fest (besonders wurden über 90 statt geplanter 34 m^3 Aushub angegeben!).
Wir haben nun noch mal nachdrücklich per Email geschrieben, dass wir schlichtweg nicht mehr als 300k Euro ausgeben können (natürlich haben wir privat einen Puffer von 25 % eingerechnet, aber der kann ja nicht schon jetzt in der Planung verbraucht werden!) und gefordert, dass beide Architekten (!) noch mal prüfen sollen, ob die einzelnen Kosten vermindert werden können (weitere Angebote, mit Gewerken sprechen, evtl. Eigenleistungen durch uns). Das werden sie nun hoffentlich tun. Und dennoch frage ich mich, wie wir weiter verfahren sollen, weil wir das Gefühl haben, dass unsere Vorgaben scheinbar einfach verpuffen. Oder ist das alles „normal“ und wir sollten uns mal etwas entspannen?