Grundriss mit Rücksprung - ja oder nein?!

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goldmarieeeee

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Ich habe am Wochenende auch eine Lösung gesehen, wo ein Kind (mit Partner) ein Doppelhaus mit den Eltern baut. Die Eltern-Hälfte ist etwas kleiner ausgefallen, aber beide Hälften sind stilistisch gleich. Das gesamte Gebäude war stimmig. Nur der "Kinderteil" (ist ja auch schon erwachsen) wäre es aus meiner Sicht auch.
Die Eltern hatten Wohnbereich, Schlafzimmer, Bad, leider nur eine sehr schlauchige Küche ohne Tageslicht, das hat mir nicht gefallen. Ansonsten eine 80m² Zweiraumwohnung.

Vielleicht denkt man ja auch nach, ob so eine Lösung möglich ist? Jetzt das Familienhaus, was man braucht, und man konzipiert den Altersruhesitz bgzl. Lage auf dem Grundstück etc schon mit und errichtet ihn, wenn es soweit ist?
Danke für deine Idee - daran hatte ich auch schon gedacht, meinem Mann gefällt die Idee aber leider gar nicht. Er ist der Meinung nur nach oben hin erweitern zu wollen! Freunde von uns erweitern so gerade auch ein bereits bestehendes Haus, finde das eine prima Lösung!
 
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goldmarieeeee

Gesperrt
Noch zwei Frage an euch -

habt ihr einen Tipp für ein Free Plan-Programm? möchten zuerst selber einige Entwürfe machen bevor wir wieder zum Planer gehen? ist es überhaupt sinnvoll wieder zu dem gleichen Planer zu gehen oder ist dieser nun schon zu "festgefahren" in seinem jetzigen Plan? Möchte noch dazu sagen, dass wir zu ihm auch mit unserem gezeichneten Plan gekommen sind und er sich (sehr) an unserem Entwurf orientiert hat.
- Ist das nun gut oder schlecht? Oder soll man dem Planer nur einen textlichen Entwurf seiner Vorstellungen geben damit dieser ohne "Vorbelastung" sein eigenes Ding draus macht?

Wäre dankbar für eure Tipps wie ihr das angegangen seit!
 
Climbee

Climbee

Das beste Free Plan Programm ist nicht online, sondern meist auf dem Schreibtisch bzw. in einer Schublade: Karopapier, Bleistift, Radiergummi.

So ein Programm gaukelt durch hübsche Bilder oft vor, das was stimmig ist - die Realität ist aber anders.

Karopapier, dort erst mal das Baufenster einzeichnen, Raumprogramm schreiben (wurde hier schon mehrfach erwähnt) und dann darauf los kritzeln. Irgendwann wird sich ein Grundkörper heraus kristallisieren. Dann ist es Zeit die Möbel ins Spiel zu bringen. Entsprechende maßstabsgerechte Modells aus Papier ausschneiden, die könnt ihr dann frei und fröhlich herum schieben (und so einfach geht das bei keinem mir bekannten Programm).

Und wenn ihr da so ziemlich durch seid, dann kann man z.B. mit Sweet Home 3D das ganze mal programmieren - dann kann man sich das mal in 3D aungucken und virtuell durch die Räume wandern. Das ist aber erst dannsinnvoll, wenn die eigentliche Planung schon ziemlich weit voran geschritten ist. Es kostet nämlich ganz schön Zeit, das alles richtig (!!!) in den PC zu hacken.

Sehr bewährt hat sich bei uns eine Rolle Transparentpapier, die man immer über den aktuellen Plan legen konnte und so verschiedene Varianten ausprobieren konnte ohne immer von neuem anfangen zu müssen - kann ich nur wärmstens empfehlen.

Erker, Ecken, Vorsprünge: alles eine Kostenfrage - wenn ihr jetzt schon rechnet, dann wäre das das erste woran ich sparen würde.

Häuser mit einem simplen, rechteckigen Grundriss sind nicht zwangsweise langweilige Schachteln.

Wenn wir gekonnt hätten, wir wir gewollt hätten, dann würde unser Haus ganz anders ausschauen (richtig Bauhaus mit Staffelgeschoss, Flachdach, kubistisch, reduziert). Jetzt haben wir durch die uns vorgegebenen Rahmenbedingungen ein rechteckiges Haus mit Satteldach - weiß Gott nicht das, was wir uns dereinst vorgestellt hatten. Aber langweilig finde ich unser Haus nun gar nicht.

Also seid offen für alles und lehnt nicht schon im vornhinein etwas ab, was ihr bisher als öde empfunden habt sondern guckt euch alles unvoreingenommen an. In dem Stadium interessant ist immer der Besuch von Musterhausparks. Da kann man live erleben, was einem taugt, was in real gar nicht geht, was wider erwarten sogar super ist und was leider gar nicht so cool ist, wie man sich es evtl. vorgestellt hat. Würde ich euch unbedingt ans Herz legen!
 
H

haydee

Dann nutzt später als Schlafzimmer den UG-Raum oder ihr trennt ab und baut den Esstisch in eine Art Wintergarten als Anbau an.

Ich würde neu planen
1. Raumprogramm
- welche Räume brauche ich,
- welcher Nutzen jetzt (evlt. auch später wobei das 2. rangig ist)
- besondere Möbel (Größe wichtig)
z.b. Arbeits-Gäste-bastle-Zockerzimmer,
Schreibtisch und Regal für deinen Mann, Gästebett, 1 Schrank für deine Bastelsachen, Zuschneidetisch 2x1 m, etc Lage im Haus egal
Schlafzimmer
Ihr wollt oder habt ein Bett das euch richtig gut gefällt. Der Rahmen ist aber nicht 2x2 m sondern richtig dick und schon ist das Bett 2x2,2 m
Ihr braucht 3, 4 oder 5 Meter Kleiderschrank
So ergibt sich eine Raumgröße

2. Skizzen Karo-Papier, Lineal und Bleistift 1cm = 1 Meter reicht
dann probiert euch mal aus
zeichnet die Möbel ein
verschiebt Wände, werft über den Haufen

Im Internet gibt es Angaben wie viel Platz ein Tisch oder eine Treppe braucht.

ist der Planer von einem Generalunternehmen?
Vorgemalte Pläne machen die Arbeit einfach. Abpinseln, Statik berücksichtigen und fertig. Bauherr zufrieden, wenig Arbeit

Würde mit einem Raumplan zum Planer gehen. In dem alle Anforderungen aufschreiben. Nicht Schrank, sondern wie viele lfd. Meter ihr braucht, Nicht Küche, sondern Küche mit Halbinsel, etc
Ebenfalls führt ihr da auf, das ihr keinen Erker wollt etc
 
WilhelmRo

WilhelmRo

habt ihr einen Tipp für ein Free Plan-Programm?
Sweed Home 3d

Jedem seine Meinung, ich zB sage zu:
So ein Programm gaukelt durch hübsche Bilder oft vor, das was stimmig ist - die Realität ist aber anders.
Quatsch - und ein 1mm Bleistiftstrich gaukelt einem nichts vor?

Nimm reale Maße, zB Außenwand 36cm
Innen 17,5cm

Den Rest musst du selber rausfinden (zB Treppen kannst du hier suchen).
Ansonsten hilft Google "Kochinsel Maße" schon weist du in etwa wie du was einzeichnen musst.

mfg
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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