Befristeter Arbeitsvertrag Finanzierung?

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berny

berny

@Noelmaxim: Sorry, aber:

Weder die Wirtschaftsweisen, noch die Banken an sich und vor allem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, die im übrigen per Gesetz eingreifen könnte, haben oder hegen im Ansatz Bedenken, dass es Anzeichen für eine Immobilienblase gibt.

Ja klar, in 2007 hatte auch kein Mensch Bedenken. Alles war gut. Aber passt schon, ist halt meine persönliche Ansicht und als Zuschauer ist man da sowieso in einer sehr komfortablen Lage...
 
Y

Yosan

Das Beispiel von Melimina zeigt deutlich, welcher Personenkreis (mit befristetem Arbeitsvertrag!) inzwischen bauen/ kaufen will.
Also sorry..aber das finde ich total frech! Als ob Leute mit befristetem Arbeitsvertrag minderwertig sind und deshalb nicht bauen dürfen...
Meiner Meinung nach reagieren die Banken eher auf den heutigen Arbeitsmarkt in dem Befristungen eben bei weitem keine Ausnahme mehr sind, was aber noch lange nicht bedeutet, dass man nach Auslauf des Vertrags in Arbeitslosigkeit rutscht.
 
H

HilfeHilfe

Sorry, aber die Situation in Amerika ist nicht im Ansatz mit der an unserem Markt vergleichbar. Auch ist es ein Unterschied, ob ich mit der Kreditkarte ein Haus finanziere oder mit einem befristeten Vertrag, dies bei immer noch reglementierten und überwachten Kreditrichtlinien, siehe Wohnimmobilienkreditrichtlinie 2016.

Weder die Wirtschaftsweisen, noch die Banken an sich und vor allem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, die im übrigen per Gesetz eingreifen könnte, haben oder hegen im Ansatz Bedenken, dass es Anzeichen für eine Immobilienblase gibt.
Falsche Aussage, bitte vorher recherchieren. Die DIW hat schon 2018 vor Übertreibungen in Teilmärkten gewarnt. Vor allem Metropolen. Auch die Banken warnen schon intern. Deswegen wird nicht jeder Mopps finanziert.
 
H

HilfeHilfe

Also sorry..aber das finde ich total frech! Als ob Leute mit befristetem Arbeitsvertrag minderwertig sind und deshalb nicht bauen dürfen...
Meiner Meinung nach reagieren die Banken eher auf den heutigen Arbeitsmarkt in dem Befristungen eben bei weitem keine Ausnahme mehr sind, was aber noch lange nicht bedeutet, dass man nach Auslauf des Vertrags in Arbeitslosigkeit rutscht.
deswegen ab zu Firma und nachfragen. Aber ja das Risiko nicht übernommen zu werden lässt sich nicht gut reden
 
Y

Yosan

deswegen ab zu Firma und nachfragen. Aber ja das Risiko nicht übernommen zu werden lässt sich nicht gut reden
Im öffentlichen Dienst hat der Chef oft auch keine Möglichkeit sofort ne unbefristete Stelle her zu zaubern. Ich kenne es oft so, dass er das gerne würde, aber das beim nächst höheren Amt nicht durch bekommt aber gleichzeitig dort dafür sorgt, dass zumindest ein nächster (wieder befristeter) Vertrag kein Problem ist. So kommt es ja, dass diverse Dozenten an Unis, Lehrer an Schulen etc. über viele Jahre hinweg befristet angestellt sind und irgendwann dann endlich ne unbefristete Stelle bekommen aber tatsächlich nie wirklich nah an Arbeitslosigkeit waren
 
N

Noelmaxim

Die Befristung ist doch das Problem hier überhaupt nicht und niemand sollte daraus eins machen, wenn er in seiner persönlichen Situation darin keins sieht. Auch hier wieder, das muss individuell betrachtet werden und der TE hat nicht angefragt, ob es mit einem befristeten Vertrag Sinn ergibt oder den Anschein geweckt, dass es bei ihm Probleme diesbezüglich darstellt.

Befristete Verträge werden akzeptiert, bei der einen Bank, wenn er schon mal verlängert wurde, bei der anderen Bank, wenn sich der Job an einem anderen nahtlos angeschlossen hat und bei anderen Banken ist das egal. Die Ing wurde schon mal benannt, 3 Abrechnungen hin und schon passt es diesbezüglich.

Das nicht abgeben zu müssen, wie es ein User hier kundgetan hat, sagt auch nichts aus, den erstens ist das anzugeben und nicht selten aus der Abrechnung ersichtlich, da das Eintritts-, und das Austrittsdatum in der Abrechnung angegeben ist.

Ob ein befristeter Vertrag genehm ist und welche Sicherheit damit gegeben ist, kann nur der Verbraucher individuell für sich entscheiden, zumal bei dem TE hier es ja 2 Einkommen gibt und ggf. ein Wechsel mit kurzer Unterbrechung aufgefangen werden kann. Wir wissen es nicht und ganz sicher gibt es Konstellationen, auch aufgrund der Qualifikationen und des Berufes, wo die Befristung nicht minder eine Sicherheit darstellt, als bei einem Festvertrag.

Zu dem, natürlich muss in der Regel kein Arbeitsvertrag bei Finanzierungsbeantragung mit eingereicht werden, wenn sich der Verbraucher aber in der Probezeit befindet, dann ist das sehr wohl eine Mindestunterlage, denn woraus sollte die Länge der Probezeit ersichtlich sein, wenn nicht aus dem Arbeitsvertrag?

Hier bei dem TE ist der Grund meines Unverständnis und das Problem nicht der befristete Vertrag, sondern die Probezeit, denn in der Probezeit ist es in der Tat schwer, Einkommen aus dieser abgerechnet zu bekommen. Gut, die wird verkürzt, alles gut, ist eine Lösung, bzw. kann eine sein, aber was ist das bitte schön für ein Vermittler? Er hätte - so er das nicht erst seit gestern macht - wissen müssen, dass der Vertrag angefordert wird und wie sieht das bitte schön aus, wenn man nun im Nachgang die Befristung hinterher werfen muss? Mich wundert auch, was er bei Beantragung bezüglich der Zugehörigkeit angegeben hat, denn in der Regel steht die Befristung im Vertrag, tut sie das nicht (was auch mal vorkommt) so hat er diese ggf. verschwiegen, was die Sache nicht besser macht und wenn man schon mal im Interesse des Verbrauchers tricksen will, dann sollte man das auch können, hier aber konnte er es nicht, denn wie gesagt, dass der Arbeitsvertrag nachgereicht werden muss stand zu 99% fest!

Die Finanzierung im Bezug auf den befristeten Vertrag darzustellen (natürlich kann ich das ganzheitlich aufgrund fehlender Informationen nicht bewerten) , stellt für mich als erfahrener Finanzierungsmakler überhaupt kein dar, aber ich sage auch, ggf. war die Mühe bei dieser Bank vergebens, da sie befristete Verträge nicht akzeptieren und/oder dieses Geschäftsgebaren nicht ok finden und von einer Zusammenarbeit Abstand nehmen.

Alles nicht so wild, bzw. muss noch kein Kind in den Brunnen gefallen sein, sucht man sich eben einen Profi, der einem zielführender beiseite steht (mal ganz zu schweigen wie das Finanzierungskonzept derzeit aussieht), ärgerlich wird es nur, wenn ich ein Haus kaufen will, was 10 andere Familien auch kaufen will und der Verkäufer und/oder der Makler es nun an jemanden anderes vergibt, da da jemand rumgeübt hat und alles zu lange gedauert hat.

Alles in Allem keine gute und beruhigende Entwicklung, bedenkt man, daß es sich um eine Lebensinvestition handelt, wobei - was zu vermuten ist aufgrund der bisherigen Vorgehensweise - wir noch gar nicht wissen, wie schlecht ggf das Finanzierungskonzept an sich aufgestellt ist.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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