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Newcomer123
Hallo liebe Forums-Mitglieder,
ich bin mir echt noch unsicher, ob es bei den Baupreisen heutzutage besser ist mit einem Bauträger, oder mit einem Architekten zu bauen. Wir sind derzeit dabei uns Hausbauangebote einzuholen.
Kurz zu uns:
Wir sind momentan ein 4-Personen-Haushalt. Grundstück erwerben wir bereits aus eigenen Mitteln inkl. Grunderwerbsteuer und Notarkosten (Provision fällt keine an). Grundstücksgröße ca. 600 m2. Grundstück ist als Baugrundstück ausgewiesen und voll erschlossen (man hätte in 3-4 Wochen eine Baugenehmigung). Wir müssen lediglich die Erschließung zum Schacht (ist nicht weit weg) noch machen lassen.
Unsere Wünsche zum Haus:
Ein 1,5 geschossiges Haus (ca. 120 - 130 m2) mit Satteldach, im Dachboden mit Stauraum.
OG: 3 Kinderzimmer, Schlafzimmer, großes Bad.
EG: Offene Küche, Ess- und Wohnzimmer, Gäste-Bad, Heizungs- bzw. Hauswirtschaftsraum, evtl. noch ein Abstellraum hinter der Küche.
Überall Fußbodenheizung, Eckbadewanne, anthrazitfarbenes Dach, sowie anthrazitfarbene Fenster, Rollläden an den Fenstern, Doppelgarage wollen wir nach und nach selbst bauen, nur Bodenplatte soll gegossen werden, kein Kamin, kein Keller (Wir wollen bodenständig, preiswert und trotzdem aber auch qualitativ bauen, also auch nicht nur das billigste vom billigsten, aber keine abgehoben Sachen wie goldene Wasserhähne etc.
In Eigenleistung wollen wir den Außenbereich gestalten, die Maler- bzw. Tapezierarbeiten, sowie Bodenbeläge (außer Fliesen) und die Garage (außer das Fundament dafür) erst später bauen.
Wir waren bereits beim Architekten, der uns noch keine genauen Zahlen liefern konnte, weil er mit uns erst den Grundriss erarbeiten will. Des Weiteren waren wir auch bei einem Bauträger (Town & Country). Im ersten Gespräch wurden uns tatsächlich bereits zahlen geliefert. Wir sind nun skeptisch, ob dies so hinhaut, oder schön gerechnet wurde. Des Weiteren sind wir uns unsicher ob wir mit einem Bauträger, oder mit einem Architekten bauen sollten. Wie sind eure Erfahrungen? Man hört von Bauträgern viel Pfusch. Außerdem seien oft die Verträge nicht wasserdicht. Bei Town & Country haben wir hier regional bisher nichts negatives gehört, daher waren wir bei diesem Bauträger zu einem ersten Beratungsgespräch. Der Verkäufer war sehr freundlich und erläuterte uns vieles geduldig, aber er will ja auch verkaufen, wir glauben jetzt das er uns die Zahlen evtl. schön gerechnet hat. Daher Fragen wir nun um Rat bei erfahrenen Bauherren, ob dies vorerst realistisch ist...
Folgendes wurde im ersten Gespräch kalkuliert: (Wir betonten auch, dass wir keine Nachfinanzierung wünschen und somit nicht zu knapp kalkuliert werden sollte)
Bau- und Baunebenkosten:
Unser Haus bei Town & Country (Lichthaus) soll folgendes Kosten: inkl. der o. g. Zimmer + Sonderwünsche (Hausfarbe: helles gelb (vllt. auch noch eine andere, war nur ein Beispiel), überall Fußbodenheizung, Eckbadewanne, anthrazitfarbenes Dach, sowie anthrazitfarbene Fenster, Rollläden an den Fenstern)
199.170 €
Anschlussgebühren und Kosten (Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Kanalzuleitung): 10.000 €
Kosten für Mehrgründung, Fundamenterhöhung: 5.000 €
Abfuhr Erdaushub: 1.000 €
Bauwasser- und Baustromanschluss: 1.000 €
Tapezierung und Bodenbeläge Material: 5.000 €
Außenanlage Material: 5.000 €
Garage 6x8 m Bodenplatte: 8.000 €
Lageplan, Absteckung, Genehmigungsgebühren, sonstige Gebühren: 3.500 €
Zinsen für die Bauzeit: 2.500 €
Bemusterungspuffer, Küche: 10.000 €
Zusätzliche Notarkosten: 1.000 €
Gesamtaufwand: 251.170 €
Das wäre also die Kreditsumme, welche wir aufnehmen müssten. Eigenleistung und Grundstück ist davon schon abgezogen.
Klingt an sich sehr gut, aber wir sind skeptisch, dass er es uns eben schön gerechnet hat, oder noch was fehlt.
Wo stecken z. B. die Vermessungskosten drinnen? Alles in den 3.500 €? Ist das realistisch?
Ich habe im Internet auch schon oft gelesen, dass der Posten Bauwasser- und Baustromanschluss i.d.R. so 2.000 € sind. Was meinen die mit Anschluss, ich dachte er meinte den Verbrauch während der Bauzeit. Angeschlossen ist es doch dann schon oben mit den kalkulierten 10.000 € oder?
Des Weiteren wollten wir die Küche mit 10.000 € einkalkulieren. Damit hat er ja 0 € Bemusterungspuffer eingeplant. Ich denke für die Bemusterung müsste man hier locker noch weitere 10.000 € oder? Er meinte immer die hätten schon schöne Standards und wenn wir keine goldenen Wasserhähne wollten, würde dies schon passen. Laut meiner Internetrecherche soll es sich aber oft um ganz einfach Standard handeln, der nicht immer sehr schön aussieht. Klar wollen wir keine goldenen Wasserhähne, oder übertriebene Sachen, aber bissel schön schon, also müsste man hier doch Bemusterungspuffer einplanen...
Fehlt in o. g. erster Aufstellung noch etwas, oder ist es wirklich zu gering angesetzt? Ich bin dankbar für euere Erfahrungen, euer Feedback, eure Tipps. Gern auch zum Bauträger Town & Country.
VlG
ich bin mir echt noch unsicher, ob es bei den Baupreisen heutzutage besser ist mit einem Bauträger, oder mit einem Architekten zu bauen. Wir sind derzeit dabei uns Hausbauangebote einzuholen.
Kurz zu uns:
Wir sind momentan ein 4-Personen-Haushalt. Grundstück erwerben wir bereits aus eigenen Mitteln inkl. Grunderwerbsteuer und Notarkosten (Provision fällt keine an). Grundstücksgröße ca. 600 m2. Grundstück ist als Baugrundstück ausgewiesen und voll erschlossen (man hätte in 3-4 Wochen eine Baugenehmigung). Wir müssen lediglich die Erschließung zum Schacht (ist nicht weit weg) noch machen lassen.
Unsere Wünsche zum Haus:
Ein 1,5 geschossiges Haus (ca. 120 - 130 m2) mit Satteldach, im Dachboden mit Stauraum.
OG: 3 Kinderzimmer, Schlafzimmer, großes Bad.
EG: Offene Küche, Ess- und Wohnzimmer, Gäste-Bad, Heizungs- bzw. Hauswirtschaftsraum, evtl. noch ein Abstellraum hinter der Küche.
Überall Fußbodenheizung, Eckbadewanne, anthrazitfarbenes Dach, sowie anthrazitfarbene Fenster, Rollläden an den Fenstern, Doppelgarage wollen wir nach und nach selbst bauen, nur Bodenplatte soll gegossen werden, kein Kamin, kein Keller (Wir wollen bodenständig, preiswert und trotzdem aber auch qualitativ bauen, also auch nicht nur das billigste vom billigsten, aber keine abgehoben Sachen wie goldene Wasserhähne etc.
In Eigenleistung wollen wir den Außenbereich gestalten, die Maler- bzw. Tapezierarbeiten, sowie Bodenbeläge (außer Fliesen) und die Garage (außer das Fundament dafür) erst später bauen.
Wir waren bereits beim Architekten, der uns noch keine genauen Zahlen liefern konnte, weil er mit uns erst den Grundriss erarbeiten will. Des Weiteren waren wir auch bei einem Bauträger (Town & Country). Im ersten Gespräch wurden uns tatsächlich bereits zahlen geliefert. Wir sind nun skeptisch, ob dies so hinhaut, oder schön gerechnet wurde. Des Weiteren sind wir uns unsicher ob wir mit einem Bauträger, oder mit einem Architekten bauen sollten. Wie sind eure Erfahrungen? Man hört von Bauträgern viel Pfusch. Außerdem seien oft die Verträge nicht wasserdicht. Bei Town & Country haben wir hier regional bisher nichts negatives gehört, daher waren wir bei diesem Bauträger zu einem ersten Beratungsgespräch. Der Verkäufer war sehr freundlich und erläuterte uns vieles geduldig, aber er will ja auch verkaufen, wir glauben jetzt das er uns die Zahlen evtl. schön gerechnet hat. Daher Fragen wir nun um Rat bei erfahrenen Bauherren, ob dies vorerst realistisch ist...
Folgendes wurde im ersten Gespräch kalkuliert: (Wir betonten auch, dass wir keine Nachfinanzierung wünschen und somit nicht zu knapp kalkuliert werden sollte)
Bau- und Baunebenkosten:
Unser Haus bei Town & Country (Lichthaus) soll folgendes Kosten: inkl. der o. g. Zimmer + Sonderwünsche (Hausfarbe: helles gelb (vllt. auch noch eine andere, war nur ein Beispiel), überall Fußbodenheizung, Eckbadewanne, anthrazitfarbenes Dach, sowie anthrazitfarbene Fenster, Rollläden an den Fenstern)
199.170 €
Anschlussgebühren und Kosten (Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Kanalzuleitung): 10.000 €
Kosten für Mehrgründung, Fundamenterhöhung: 5.000 €
Abfuhr Erdaushub: 1.000 €
Bauwasser- und Baustromanschluss: 1.000 €
Tapezierung und Bodenbeläge Material: 5.000 €
Außenanlage Material: 5.000 €
Garage 6x8 m Bodenplatte: 8.000 €
Lageplan, Absteckung, Genehmigungsgebühren, sonstige Gebühren: 3.500 €
Zinsen für die Bauzeit: 2.500 €
Bemusterungspuffer, Küche: 10.000 €
Zusätzliche Notarkosten: 1.000 €
Gesamtaufwand: 251.170 €
Das wäre also die Kreditsumme, welche wir aufnehmen müssten. Eigenleistung und Grundstück ist davon schon abgezogen.
Klingt an sich sehr gut, aber wir sind skeptisch, dass er es uns eben schön gerechnet hat, oder noch was fehlt.
Wo stecken z. B. die Vermessungskosten drinnen? Alles in den 3.500 €? Ist das realistisch?
Ich habe im Internet auch schon oft gelesen, dass der Posten Bauwasser- und Baustromanschluss i.d.R. so 2.000 € sind. Was meinen die mit Anschluss, ich dachte er meinte den Verbrauch während der Bauzeit. Angeschlossen ist es doch dann schon oben mit den kalkulierten 10.000 € oder?
Des Weiteren wollten wir die Küche mit 10.000 € einkalkulieren. Damit hat er ja 0 € Bemusterungspuffer eingeplant. Ich denke für die Bemusterung müsste man hier locker noch weitere 10.000 € oder? Er meinte immer die hätten schon schöne Standards und wenn wir keine goldenen Wasserhähne wollten, würde dies schon passen. Laut meiner Internetrecherche soll es sich aber oft um ganz einfach Standard handeln, der nicht immer sehr schön aussieht. Klar wollen wir keine goldenen Wasserhähne, oder übertriebene Sachen, aber bissel schön schon, also müsste man hier doch Bemusterungspuffer einplanen...
Fehlt in o. g. erster Aufstellung noch etwas, oder ist es wirklich zu gering angesetzt? Ich bin dankbar für euere Erfahrungen, euer Feedback, eure Tipps. Gern auch zum Bauträger Town & Country.
VlG