Puh. Wenn ich mir angucke, was bei WDVS so alles schiefgehen kann, es gibt da schöne YouTube-Videoreihen von Gutachtern. Da bin ich doch ganz happy mit ner 36,5er Porenbetonwand, auch wenn die "nur" 0,23 als U-Wert hat.
Diese U-Werte-Kasperei beim Mauerwerk ist ohnehin lächerlich, ab einem gewissen Grad. Die Fenster, die ungefähr 1/5 der Fassadenfläche ausmachen, verlieren mehr Wärme, als das Mauerwerk, bei 0,23 U-Wert.
D.h. ein um 10% kleinerem U-Wert, spart mitnichten 10% Energie ein, sondern nur 5%. Wenn man die Bodenplatte und das Dach nicht betrachtet, da geht auch nochmal ordentlich Energie verloren.
Insofern ist der Hinweis, für ne Wärmepumpe bräuchte die Mauer 0,2 und weniger, Unsinn. Betrachtet werden muss die gesamte thermische Hülle.
Wer sich übrigens über die Tragfähigkeit bei Porenbeton beschwert, dem wünsche ich viel Freude, wenn er an seine WDVS-Fassade irgendwann mal eine Markise oder ne etwas schwerere Lampe anbauen will. Da kann man sich über Tragfähigkeiten auslassen. Aber doch nicht bei Porenbeton?
Da klebt man Wandanker ein und fertig.
Als ob dieser Poroton-Krempel mit den zig winzigen Luftkammern besser trägt. Einmal mit dem Schlagbohrer rein, da ist der Stein innen nur noch Trümmer. Und dann? Kleben? Wandanker? Wo soll der sich festkrallen? Im Ziegelstaub?