Mauer steht nicht plan auf Bodenplatte bzw. 2cm steht über

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B

Bauherr am L

Auch Bauleiter sind Menschen mit sehr verschiedenen Geschmäckern - da lobe ich mir doch eine DIN bei der Interpretation, was da der fachgerechte Weg ist. Und hier ist es so, daß die überstehenden 2 cm Mauerdicke nicht abscheren werden und Du mehr Freude an der planmäßigen Position der Mauer hast als an ihrer hier nicht relevanten peniblen Bündigkeit mit der Bodenplattenkante.
Also so ganz nachvollziehen kann ich deinen Beitrag nicht. Auf der betroffenen Hausseite gibt es ja jetzt einen betonierten Wandabschnitt, der einige cm versetzt zum gemauerten Wandabschnitt (auch innerhalb eines Zimmers) steht. Also die cm gehen spätestens beim Ausgleich durch Putz etc. verloren. Die planmäßige Position der Mauer ist also sozusagen sowieso dahin.

Mein Beitrag war sowieso eher dahingehend gemeint, dass man mit Kommunikation gemeinsam immer noch die besseren Lösungen findet, als ohne. Und die Frage am Anfang habe ich extra gestellt, um den Sachverhalt mit Schwarm-Wissen besser beurteilen zu können.

Des Weiteren: Würde man die DIN penibel am Bau anwenden, käme wohl keine Abnahme mehr zustande. Hier heißt es ständig "nehmen Sie die DIN nicht so genau"...
 
11ant

11ant

Des Weiteren: Würde man die DIN penibel am Bau anwenden, käme wohl keine Abnahme mehr zustande. Hier heißt es ständig "nehmen Sie die DIN nicht so genau"...
Zum einen sagt sich diese Kurzfassung wohl schneller als dem Bauherren auseinanderzuklamüsern, daß z.B. die Zimmertürennorm nicht auf die Terrassentür angewandt gehört. Und zum anderen ist eine Überziehung einer DIN-Toleranz keine Hauseinsturzgarantie, sondern eher ein Maßstab für einen objektiven Minderungs- oder Nachbesserungsanspruch.

Auf der betroffenen Hausseite gibt es ja jetzt einen betonierten Wandabschnitt, der einige cm versetzt zum gemauerten Wandabschnitt (auch innerhalb eines Zimmers) steht. Also die cm gehen spätestens beim Ausgleich durch Putz etc. verloren. Die planmäßige Position der Mauer ist also sozusagen sowieso dahin.
Das habe ich nun wiederum nicht verstanden: die für sich genommen korrekte, aber dafür nicht mit der Bodenplattenkante kongruente Positionierung der Mauer erzeugt an einer "dritten" Schnittstelle eine unbefriedigende Passung ?
 
B

Bauherr am L

Das habe ich nun wiederum nicht verstanden: die für sich genommen korrekte, aber dafür nicht mit der Bodenplattenkante kongruente Positionierung der Mauer erzeugt an einer "dritten" Schnittstelle eine unbefriedigende Passung ?
Zunächst ist die Ursache vermutlich, dass beim Mauer der einen Seite die Fensteröffnungen (bodentief) mehrfach um einige Millimeter zu groß sind, dadurch haben sich insgesamt 2cm angehäuft. Als man nun ums Eck die betroffene Seite weiter gemauert hat und die Mauermaße an sich eingehalten hat, ergaben sich 2cm Überstand über die Bodenplattenkante hinaus.

Es steht aber schon ein Stück auf der betroffenen Seite, dass zuvor betoniert wurde (statische Gründe). Dieses Stück steht quasi 100% richtig und damit bündig auf der Bodenplatte (ist mit dieser ja durch Bewehrung auch verbunden).

Nun haben wir also an der betroffenen Seite ein Stück Betonwand, das (getrennt durch eine Fensteröffnung) 2cm Versatz zur gemauerten Wand hat. Ich frage mich schon, wie das ausgeglichen wird und welche Maßnahmen dafür erforderlich sind und ob Mehrkosten dadurch entstehen.

Das Problem kann man also in zwei Teile teilen:

1. statisch steht die gemauerte Wand nicht bündig auf der Bodenplatte. Scheint wohl weniger dramatisch, wenn ich hier die meisten richtig verstehe.
2. Wie gleicht man den Unterschied Außen und Innen zwischen dem Betonstück und dem gemauerten Stück wieder aus? Innen wohl mit unterschiedlichen Putz-Dicken (Kosten?), aber wie macht man es Außen beim WDVS?
 
S

Scout

Zunächst ist die Ursache vermutlich, dass beim Mauer der einen Seite die Fensteröffnungen (bodentief) mehrfach um einige Millimeter zu groß sind, dadurch haben sich insgesamt 2cm angehäuft
2 cm über sagen wir mal 10 Meter Länge sind eine Differenz von zwei Promille. Das ist DIN-gerecht (DIN 18202). Und Millimeter Baum Mauern- sag mal, geht's noch?

Abgesehen von der Millimeter-Huberei- wo genau liegt hier das sich hierdurch angeblich ergebende Problem und wieso denkst du, dass du da mehr wüsstest als dein Architekt?!

Wieso glaubst du dass es deinem Haus gut tun würde jetzt von deinen Ecksteinen 2 cm von Hand abzukloppen- denn darauf würde es bei deinen Wünschen ja herauslaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Bauherr am L

Fachlich habe ich keine Meinung dazu und deshalb hier im Forum nachgefragt. Anderswo hieß es bei einem ähnlichen Fall, dass rückgebaut werden musste und die Bodenplatte vergrößert werden musste (diese war zu klein, wie hier vielleicht auch der Fall). Verunsichert durch diese Geschichte habe ich die Sache in die Runde gestellt. Und danke für die konstruktiven Antworten.

@Scout
Deine Antwort ist leider daneben und zwar mehr, als ein paar Zentimeter. Ich habe angemerkt, dass Kommunikation hilft, bevor vermeidbarer Ärger entsteht und zwar ganz generell und unabhängig vom Problem und sowieso unabhängig von der Branche. Wenn du das anzweifelst, dann verstehe ich nicht, warum du überhaupt Beiträge postest?

Ansonsten ist es eine fachliche Frage, wofür doch so ein Forum da ist. Man kann dann ja in Ruhe antworten, dass das vermeintliche Problem keins ist oder es durch Maßnahme X einfach zu lösen ist und gut ist. Ich hatte im letzten Beitrag einfach noch gefragt, wie man solche Sachen ausgleicht (bei Putz und WDVS)...
 
Zuletzt aktualisiert 03.12.2024
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