1.) Fußbodenheizung ohne Handtuchheizkörper
- reicht dies aus um ein 10m² Bad mit Dusche & Badewanne auf 21° zu halten?
- bleibt das Bad kälter als die anderen Räume, wegen geringere Heizfläche?
Das ist ohne Raumweise Heizlastberechnung nicht zu sagen. Meinungen und Schätzungen sind fehl am Platz!
Bei uns reicht es mit enger Belegung inkl. Belegung der Dusche und mit angrenzendem kühleren Schlafzimmer. Deutlich über die 21° kommen wir nicht, ausser wir erhöhen die Heizkurve nur wegen des Bades und drosseln alle anderen Räume. Wir haben auf nur 21° + E-Heizung geplant und damit auf Heizfläche in den Wänden verzichtet.
Typischerweise reicht es aber nicht, siehe andere Threads hier zur Optimierung der Wärmepumpen. Die Heizfläche ist im Bad eingeschränkt und der Wärmebedarf höher.
2.) Fußbodenheizung mit Handtuchheizkörper an selben Heizkreislauf wie Bad
- die Heizfläche wird etwas vergrößert aber der Handtuchheizkörper hat eben nur eine Temp. von 21°
- gewichtet der Vorteil der "höheren" Heizfläche?
Der Handtuchheizkörper hat die Vorlauftemperatur, die ist etwas höher als 21°. Diese Option sollte man unterlassen. Es bringt kaum etwas, dafür bringt der HK Rost in das System.
3.) Fußbodenheizung mit Handtuchheizkörper separaten Heizkreislauf
- wohl die energetisch schlechteste Lösung
Wie 2, aber es muss sehr stark gedrosselt werden oder man hat thermische Kurzschlüsse. D.h. die Temperatur des Handtuchheizkörper wäre dadurch noch etwas geringer als bei Option 2, weil man bei Option 2 den Handtuchheizkörper an den Anfang des Heizkreises legen könnte und der Rest des Kreises nimmt die Wärme ab.
4.) Fußbodenheizung mit Handtuchheizkörper elektrisch
- bei Bedarf zuschaltbar
Entweder so um kurzzeitig hochzuheizen, oder die Fußbodenheizung wird auch in die Wände gelegt, wenn es dauerhaft etwas wärmer sein soll als im Rest des Hauses. Komfortabler als ein elektrischer Handtuchheizer wäre ein IR Panel.